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  #1  
Alt 09.10.2003, 10:42
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Standard Götter in Grau?

Niemand von uns will hier die Alternativ-Medizin anprangern. Die Kritik gehört alleine den selbsternannten Heilern, Wunderheilern, Fernheilern, Wunderdoktoren (u.a. mit Wunderdiäten).

Es gibt zahlreiche Heilpraktiker, und natürlich Fachärzte für Naturheilkunde, die ihre Methoden absolut wissenschaftlich betrachten und durchaus ansehnliche Erfolge mit Methoden wie Homöopathie und Akupunktur erreichen, und es wird nicht bestritten, dass Erfolge auch durch psychologische Anwendungen erzielt werden.

Aber diesem Image solcher Praktiker wird durch die sehr zweifelhaften Methoden von selbsternannten, ohne jegliche Fachausbildung arbeitenden "Gurus" sehr geschadet, so dass gewissenhafte und wissenschaftlich interessierte Heilpraktiker und Homöopathen auch mit dem "Spinner-Pinsel" geteert werden. Immer neue "Wunderdoktoren" machen unverantwortliche Versprechungen und fordern dafür ruinöse Honorare. Und genau davor möchten wir warnen: FINGER WEG!

Ein seriöser Geistheiler verspricht nichts, nimmt pro Stunde nicht mehr Honorar, als ein eingetragener Psychotherapeut und würde einem Kranken niemals von einem Arztbesuch abraten. Er würde nie gegen die Schulmedizin, sondern mit ihr arbeiten!
In England und Holland genießen sie seit Jahrzehnten Anerkennung. Dort arbeiten Geistheiler ganz selbstverständlich in Krankenhäusern oder da, wo der Hausarzt nicht mehr weiter weiß. Ob deren Erfolge dann auf Placebo-Effekten beruht, spielt für die Kranken keine Rolle.

Ich denke, auf das Thema "Fernheiler" einzugehen, sollte sich hier erübrigen. Trotzdem gebe ich ein Beispiel:

Ein bekannter Psychiatrie-Professor aus New York hat das Fernheilen getestet: Er ließ 3 schwerkranke Patienten ohne deren Wissen fernbehandeln, es passierte nichts. In einer zweiten Runde erzählte er ihnen, ein mächtiger Medizinmann in der Ferne nehme sich ihrer an. Und obwohl der Arzt die Behandlung diesmal nur erfunden hatte, spürten die Patienten nun Linderung.

Möge sich jetzt jeder seine eigenen Gedanken über dieses Beispiel machen!

Der Volksmund sagt: "Der Glaube kann Berge versetzen", das beinhaltet aber nicht, dass man nur mit dem Glauben an selbsternannte Heiler Krankheiten bekämpfen kann. Die Psyche spielt eine ganz große Rolle, und auch sie gehört bei einer Erkrankung in professionelle Hände! Eine ganzheitliche Behandlung durch fachkompetente Praktiker ist erstrebenswert und bringt jeden von uns auf die annähernd sichere Seite.

Jedes Extrem birgt große Gefahren in sich. Nur Schulmedizin oder nur Alternative Medizin ist so ein Extrem. Wenn sich ausgebildete und fachkompetente Ärzte und staatlich anerkannte Heilpraktiker auf beides stützen, ergibt sich eine breite Palette von Behandlungsmöglichkeiten, die dann ganz individuell bei Kranken angewendet werden können.

Fazit:
Wir sind nicht gegen Alternativ-Medizin! Aber wir sind entschieden gegen "Gurus", die sich selbst zu "Heilern" ernennen und als Erfolg nur ihr eigenes, volles Bankkonto vorweisen können!!!

Mo Gleichgesinnte
  #2  
Alt 09.10.2003, 11:06
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Standard Götter in Grau?

Ja - ich bin eine Gleichgesinnte.

Lasst euer Urteilsvermögen nicht durch Verzweiflung trüben.

Dass Patienten, nach jedem Strohhalm greifen - nutzen diese fragwürdigen Pseudomediziner aus. Sie spielen vorzüglich auf der Tastatur - " es muss doch wirklich alles versucht werden um dem Kranken zu helfen, auch wenn das Haus verkauft werden muss oder Kredite aufgenommen werden müssen.

Mann will sich doch später nicht den Vorwurf machen, nicht alles ausprobiert zu haben.

SEID VORSICHTIG !!

Ich bin selber an Brustkrebs erkrankt, habe mich an ein interdisziplinäres Tumorzentrum gewandt und wurde und werde dort ganzheitlich und hervorraagend betreut.

Däs Märchen von den bösen Schuldmedizinern stimmt nicht!!

Ich bin seit 2 Jahren krebsfrei.

Ich wünsche allen die dies lesen
von Herzen Gesundheit und Mut der Krankheit die Stirn zu bieten.

Ingrid
  #3  
Alt 09.10.2003, 11:16
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Standard Götter in Grau?

Danke MO,
ich möchte mich deiner Meinung absolut anschliessen. Alternativmedizin ja, Scharlatanerie nein danke. In meinen Augen sind dies Verbrecher, die versuchen, verzweifelten Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da hierbei die Dunkelziffer sehr hoch ist, ist es für die Justiz auch nicht leicht, solchen Typen das Handwerk zu legen.
Ich rate jedenfalls: Finger weg von solchen dubiosen Versprechungen.
Ich lasse mich seit 3 Jahren schulmedizinisch sehr erfolgreich behandeln. Die "weissen" Ärzte haben mich noch nie enttäuscht!Adeno, ebenfalls Gleichgesinnter
  #4  
Alt 09.10.2003, 12:15
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Standard Götter in Grau?

Ja, auch ich bin Gleichgesinnte.

Wer mich kennt, besser gesagt meine Familiengeschichte kennt, der weiss, dass ich mit Absicht die "10 Regeln" in das Forum gesetzt habe.
Diese "10 Regeln" stellen nur einen Weg dar, sich bei der Suche nach dem letzten oder allerletzten Strohhalm, eine klare Sicht und Objektivität bei zu behalten.

Ich habe diese Suche manigfaltig erlebt, bin sie mitgegangen.

Als mein Vater zum ersten Mal an Darmkrebs erkrankte, gab es die Mistel nur über einen gut ausgebildeten Heilpraktiker zu kaufen. Wir haben sie gekauft, der Hausarzt hat mit seiner Einstellung zur Ganzheitsmethode dieses unterstützt. Vor seiner ersten Operation haben auch wir nach allem gesucht, was nur einen Hauch von Heilung versprach. Ausser einem immer leerer werdenden Bankkonto konnten wir nichts vorweisen. Somit folgte eine Operation mit anschließender Chemo.
Ich wuchs in einem familiären Umfeld auf, in welchem schon seit Generationen gesunde Ernährung eine sehr große Rolle spielte. Wir bauten alles Obst und Gemüse selbst an, ohne chemische Zusätze. Unser Fleisch (wenn auch sehr selten auf dem Tisch), Milch und Mehl kamen ebenfalls damals schon vom Bauer, welcher vom biologischen Anbau noch nie gehört hat, aber so seinen Hof führte, da er Eins mit der Natur war.
So wurde nach der 1. Operation weiterhin noch genauer auf die Ernährung, den psychischen und physischen Ausgleich geachtet.
In den folgenden Jahren erkrankten noch seine 4 Schwestern, und meine Mutter (zum 1. Mal) an Krebs. Mein Vater hatte sein 1. Rezidiv, auch dieses wurde erfolgreich operiert, erneute Chemo, erneuten Mut und Willen. Meine Eltern gingen gemeinsam zur Behandlung, da die Ersterkrankung meiner Mutter in dieselbe Zeit fiel. Erneute Suche nach neuen Methoden und Alternativen.
Ich habe in der Zwischenzeit beide Eltern, sowie meine Tanten verloren.
Eines weiss ich aber, hätten meine Eltern ihre Erstdiagnose nicht durch Schulmediziner, und begleitend durch einen guten Heilpraktiker, angegangen, hätte ich sie schon viel früher verloren. So blieben ihnen noch viele Jahre, welche sie tagtäglich mit einer unglaublichen Lebensfreude angingen.
Und ich bin ihnen aus tiefstem Herzen dankbar, mir diese weitergegeben zu haben, offen für alles zu sein, sie mir die Möglichkeit gaben, alles objektiv zu betrachten. Für mich in derselben Situation den für mich besten Weg zu wählen.

Jutta
  #5  
Alt 09.10.2003, 13:35
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Standard Götter in Grau?

Hallo!
Ich wollte mich zwar raushalten aber ich muss sagen der Text den angeblich Mo geschrieben hat er ist wahr und
Heiler die Schwerkranken Menschen das Gelt aus der Tasche ziehen gehören hinter Gittern.Das ist auch meine Meinung.
LG
Burkhard
  #6  
Alt 09.10.2003, 13:43
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Standard Götter in Grau?

na bitte jetzt hast auch du einen eigenen Thread.
Ich frage mich nur für was brauchst du die Aufmerksamkeit?
extra einen thread aufzumachen,ziemlich peinlich.
hoffentlich bleibst du jetzt wenigstens in deinem Thread und da kannst du mit deinen "gleichgesinnten" erfahrungen austauschen.
karin
  #7  
Alt 09.10.2003, 13:56
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Standard Götter in Grau?

Hallo ich gebe euch ein paar Regeln diese sollte der Heiler einem klaren JA beantworten können:
Kann der Heiler sagen, woher ein Titel stammt, den er führt?
Ist der Heiler bereit, über die Herkunft seiner Fähigkeiten etwas zu sagen?
Ist der Heiler bereit, Ihnen ohne verbindliche Terminvereinbarung zu sagen, was Sie bei ihm erwartet?
Hat der Heiler Sie nach Ihren persönlichen Lebensumständen gefragt?
Hat der Heiler Sie gefragt, ob Sie bereits einen Arzt aufgesucht haben?
Hat der Heiler die vorstehenden Fragen wahrheitsgemäß beantwortet, soweit Sie ihn vor der Behandlung danach gefragt haben?



Die folgenden Fragen sollten mit einem nein beantwortet werden. Ansonsten ist Vorsicht geboten. Verlangt der Heiler Vorkasse?
Lehnt der Heiler eine Quittung für die Zahlung ab?
Müssen Sie sich für eine bestimmte Zahl von Sitzungen verpflichten?
Verlangt der Heiler mehr als 65 €/Stunde für die persönliche Behandlung?
Verlangt der Heiler Geld für Handlungen, die nicht in Ihrem Beisein erfolgen? (z.B. bezahlte "Fernheilung" mit einem an den Heiler geschickten Bild oder persönlichen Gegenstand)
Wird verlangt, dass Sie einem Verein beitreten?
Macht der Heiler Versprechungen auf vollständige oder schnelle Besserung Ihres Leidens?
Erklärt sich der Heiler Ihnen gegenüber für den besten Heiler?
Hat der Heiler Phantasietitel angenommen?
Gibt der Heiler an mit seinen Erfolgen?
Kritisiert der Heiler Ihren Arzt oder versucht er, Sie von einem (weiteren) Arztbesuch abzuhalten?
Lehnt er die Schulmedizin oder andere Therapierichtungen grundsätzlich ab?
Behauptet der Heiler, er sei hellsichtig und könne sich deswegen nicht irren?
Hat der Heiler Sie ungefragt "geduzt"? Hatten Sie das Gefühl der Aufdringlichkeit?
Hat der Heiler verlangt, dass Sie sich entkleiden?

LG
Burkhard
  #8  
Alt 09.10.2003, 18:21
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Standard Götter in Grau?

Wo bleibt die Betreuung durch diese Dr. Budwig nachdem sie verstorben ist? Es bleiben dann viele Euros offen, für die man danach keine Leistung abrufen kann. Sollte das ein medizinischer Wartungsvertrag sein?
  #9  
Alt 09.10.2003, 19:26
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Standard Götter in Grau?

Hallo an Alle,

Sinnvoller wäre es wohl, wenn man dieses neu eröffnete Thread für Erfahrungsberichte von Betroffenen bzw. von Angehörigen die es bei ihren Betroffenen miterlebt haben nützt. TATSÄCHLICH Ausprobierters, (egal ob nun dabei etwas Positives oder Negatives herausgekommen ist), ist allen "Suchenden" wesentlich hilfreicher, als irgendwelche Bücher oder Thesen von irgendwelchen Menschen. Ich denke wenn ein Betroffener achtmal lies das z. Bsp.: Mistel die Nebenwirkung der Chemo vermindert und zweimal das Mistel nichts bewirkt hat..dann kann er schon erkennen..."Aha, Mistel wirkt oft oder meistens aber manchmal eben auch nicht". Dies halte ich persönlich für wesentlich hilfreicher als diese Hin und Her-Gezanke daß teilweise in den anderen Threads abgeht.
So, wie es jetzt hier wieder losgeht nützt es niemanden..außer vielleicht um den eigenen Ego zu befriedigen weil man es einem Anderen wieder mal mit Worten gegeben hat. Kindergarten, kleine Gruppe ist nix dagegen!!!
Vielleicht finden sich ja noch Andere, die wie Jutta, ihre ERLEBTEN Erfahrungen weiter geben.

In diesem Sinne...LG Karo...(deren erkrankter Sohn im übrigen nur schulmedizinisch behandelt wurde..die sich aber trotzdem nicht seriösen Alternativmedizinen verschließt!!)
  #10  
Alt 10.10.2003, 11:25
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Standard Götter in Grau?

Hallo,

Hilfe ist auch vollkommen in Ordnung, nur sollte sie nicht verallgemeinert werden.

Ein Beispiel, bei Darmkrebs, kann eine faserreiche Rohkost den Darm perforieren, d.h. auf gut deutsch, den Darm durchbrechen, da er ja vom Krebs schon extrem geschwächt ist. Oder durch einen Damverschluss, der zu 90% bei Darmkrebs erfolgt, staut sich die ballastreiche und faserreiche Rohkost direkt vor dem Verschluß.

Und dann? Liebe Leute, dann ist so hart es auch klingen mag, die Todesursache meistens nicht der Krebs.

Wer dies noch nicht miterlebt hat, kann sich es absolut nicht vorstellen, welchen Schaden eine reine Rohkost anrichten kann. Wer noch keine Darmkrebskranke gepflegt und sie begleitet hat, kann auch nicht sagen, welche Kost sie zu sich nehmen sollen. Sie sollen essen und trinken auf was sie Lust und Laune haben, und was ihr Körper noch fähig ist zu verarbeiten.

Denn zum Gesunden gehört auch die Freude am Essen. Wird genau diese kleine Freude verwehrt, entstehen Gefühle des Kranken, welche garantiert nicht zu seiner seelischen Gesundung beitragen.

Hierzu einen link, für jene, die an einem Aufbau nach Darmkrebs
interessiert sind. Im Vordergrund steht immer: "was möchte und kann der Erkrankte zu sich nehmen".

http://www.darmkrebs.de/ernaehrung/1...ung_bei_Krebs/

Jutta
  #11  
Alt 10.10.2003, 13:15
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Liebe Mo und Gleichgesinnte,

es tut mir leid, aber ich werde mich jetzt auch einmal in den Kindergarten, kleine Gruppe begeben. Wilhelm liegt mir nämlich schon die ganze Zeit "schwer im Magen" und nun muß ich meine Gedanken doch los werden.

Hallo Wilhelm,

ich habe hier (Darmkrebs,- und Magenkrebsforum) und auch bei den Onkokids deine Postings verfolgt. Dort schriebst du, daß weder Du noch eines deiner Familienmitglieder an Krebs erkrankt ist/war. Du weißt also überhaupt nicht von was du im Bezug auf Krebserkrankungen sprichst!!
Deine These der Generationsvererbung der schlechten Ernährung, ist alleine schon ein Schlag ins Gesicht!!! Denn damit gibst du mir und meiner Familie die Schuld an der Erkrankung meines Sohnes!! Unabhängig davon müßte nach deiner These ja in jeder Familie Krebs auftreten, alleine dadurch das sich Generationen aufgrund von Kriegen nicht "gesund" ernähren konnten selbst wenn sie gewollt hätten!!
Außerdem schriebst du, daß du 20 Jahre gebraucht hast um "deinen jetzigen Weg" zu finden. 20 Jahre sind eine lange Zeit, obwohl die Informationen, wenn auch rar (deine Worte), vorhanden waren. Nun gut, du hast uns deine Informationen zur Verfügung gestellt, jetzt kannst du uns aber auch 20 Jahre Zeit lassen "unseren Weg" zu finden. Vielleicht sind wir sogar schneller wie du und finden ihn schon in 10 Jahren!!
Sollte jemals eines deiner Kinder (od. Enkel?!) an Krebs erkranken (das wünsche ich wirklich keinem Menschen) und du denen dann sagst:" Ihr müsst nur mehr Bioobst, Biogemüse, ein paar Kräuter davon und ab und an mal ein rohes Ei essen, und du wirst wieder gesund..", dann kannst du dich hier wieder melden, denn dann und nur dann weißt du von was du da redest!!!
Zu guter letzt sind mir an deiner urzeitlichen Ernährungstheroie noch ein paar "unbedeutende Kleinigkeiten" aufgefallen:

Ernährung: Die meisten Primaten sind Allesfresser. Sie fressen Samen und Früchte, Blätter und Gras, Insekten, Eier und Fleisch.
Paviane und Schimpansen jagen manchmal andere Primaten oder töten neugeborene Paarhuferjunge.

Quelle:www.das-tierlexikon.de/primaten.htm

und



Krebs bei Früh-Mensch diagnostiziert

11. Aug 2003 10:03

Späte Diagnose: Tübinger Forscher haben erstmals einen Schädeltumor bei einem Vorgänger des modernen Menschen gefunden.

Ein deutsches Forscherteam hat einen Schädeltumor bei einem frühen Vorläufer des modernen Menschen gefunden. Offenbar litt bereits der Homo sapiens steinheimensis am so genannten Meningeom.


Seltene Erkrankung

Wissenschaftler von der Eberhard Karls Universität in Tübingen konnten den von der Hirnhaut
ausgehenden Tumor erstmals bei dem rund 365.000 Jahre alten Homo sapiens steinheimensis nachweisen. Bisher war der Tumor lediglich bei einem der frühesten Vertreter des modernen Menschen Homo sapiens sapiens gefunden worden. Die Forscher um Alfred Czarnetzki haben einen gut erhaltenen fossilen Schädel untersucht, der im baden-württembergischen Steinheim an der Murr gefunden worden war.

Quelle: http://www.netzeitung.de/wissenschaft/250522.html

Irgendwie passt das alles nicht zu deiner Theroie...aber vielleicht brauche ich ja auch nur 20 Jahre um zu verstehen!!

Karo
  #12  
Alt 14.10.2003, 17:00
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Woran Scharlatane erkennen?...........

Seid vorsichtig, wenn zwei der hier aufgeführten Aussagen auf einen "Heiler" zutreffen:

Er liebt esoterischen Fachjargon.

Er verspricht schnell rasche, vollständige Heilung.

Er prophezeit Dir eine schwere Erkrankung oder gar den Tod, falls Du eine Behandlung ablehnst oder unterbrichst.

Er vermittelt Dir den Eindruck, dass es allein von seinen Heilkräften abhängt, ob Du genesen wirst.

Mit welchem Befund Du bereits von Ärzten untersucht worden bist, interessiert ihn nicht. Er fragt auch nicht, ob und wie Du bereits behandelt wurdest.

Wenn Du selbst im Gespräch erwähnst, dass Du bereits in medizinischer Behandlung bist, drängt er Dich, zugunsten seiner Behandlung die bisherige abzubrechen.

Dich vorher näher kennenzulernen, hält er für überflüssig.

Er äußert sich pauschal abfällig über die Schulmedizin.

Er rät zu einer sofortigen Behandlung, obwohl keine akute Erkrankung vorliegt.

Er lehnt Deinen Wunsch ab, sich vor der Behandlung noch mit jemand anderem zu beraten.

Er verlangt Vorauszahlungen für eine länger dauernde Behandlung.

Er fordert kategorisch, alle anderen Medikamente sofort abzusetzen.

Dein Wunsch nach Information und einem genauen Behandlungsplan lehnt er ab.

Mo
  #13  
Alt 14.10.2003, 17:47
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Hallo Wilhelm,

na, da mußtest du jetzt aber lange suchen, bist du den geeigneten Text rein kopieren konntest!! Trotzdem Thema verfehlt...da du nicht mal verstehst was ich mit "Schlag ins Gesicht" meinte..sondern weiterhin auf deine angelesenen Texte beharrst..ist es mir einfach zu blöde mich weiterhin mit dir zu unterhalten.
Menschlichkeit, Verständnis für den Anderen und Mitgefühl ist eine Gabe die dir absolut fehlt!! Denn sonst hättest du es zumindest verstanden...
Ich sage dir nur noch einmal..solange du nicht selbst an Krebs erkrankt bist (oder jemand aus deinem nahen Umfeld), hast du absolut keine Ahnung von was du da überhaupt sprichst!!
Etwas durch lesen kennen..oder das tatsächliche erleben..sind zwei verschiedenen Welten. Du lebst nicht in meiner Welt...

Karo
  #14  
Alt 15.10.2003, 09:00
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Gerson-Methode

Befürworter der Gerson-Diät behaupten, daß die einzige Möglichkeit einer Krebsheilung die Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper sei. Sie empfehlen deshalb eine "Entgiftung" durch sich oft wiederholende Kaffeeeinläufe und eine natriumarme Ernährung, die fast fünf Liter Saft aus Früchten, Gemüse und roher Kalbsleber beinhaltet. Diese Methode wurde von Max Gerson entwickelt, einem in Deutschland geborenen Arz, der 1936 in die USA emigrierte und bis zu seinem Tod im Jahre 1959 in New York City praktizierte. Die Gerson-Therapie wird im Hospital Meridien in Tijuana, Mexico noch praktiziert, und seit Februar 1997 auch im Gerson Healing Center in Sedona, Arizona.

Die Gerson-Therapie wird von Gersons Tochter Charlotte Gerson durch Vorträge und Auftritte in Talk Show sowie durch das Gerson Institute in Bonita, California weiter vermarktet. Zur Gerson-Methode gehören Leberextrakt-Injektionen, Ozon-Einläufe, "Lebendzellentherapie", Schilddrüsentabletten, Gelèe royale-Kapseln, Leinsamenöl, Einläufe mit Rizinusöl, Lehmpackungen, Laetrile sowie aus dem Grippe-Virus und abgetöteten Staphylococcus aureus-Bakterien gewonnene Impfstoffe.

1947 überprüfte das NCI zehn von Dr. Gerson ausgewählte Fälle und beurteilte dessen Berichte als nicht überzeugend. Im selben Jahr überprüfte ein von der New York County Medical Society ernanntes Komitee Berichte über 86 Patienten und untersuchte zehn Patienten. Das Komitee konnte dabei keinen Nachweis für eine krebsheilende Wirkung der Gerson-Methode finden. Eine vom NCI durchgeführte Analyse von Dr. Gersons Buch A Cancer Therapy: Results of Fifty Cases führte 1959 zu dem Ergebnis, daß in den meisten Fällen die Kriterien für die fundierte Diagnose eines Krebsfalles (wie z. B. eine histologische Bestätigung für das Vorhandensein eines Krebses) nicht erfüllt wurden. Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung der Grundlagen der Gerson-Methode führte zu dem Schluß, daß: (a) die "Gifte", von denen Gerson behauptet, daß sie sich in behandelten Lebensmitteln befänden, nie identifiziert wurden, (b) die Wirkung von sich oft wiederholenden Kaffeeeinläufen, den Organismus zu mobilisieren und Giftstoffe aus der Leber und den Därmen von Krebspatienten zu entfernen, nie nachgewiesen werden konnte, (c) es keinen Nachweis dafür gibt, daß irgendwelche derartigen Giftstoffe etwas mit dem Ausbruch einer Krebserkrankung zu tun haben und (d) es keinen Nachweis für die Existenz einer "heilenden" Entzündungsreaktion gibt, die Krebszellen identifizieren und unschädlich machen kann.

Zwischen 1980 und 1986 wurden mindestens 13 nach der Gerson-Methode behandelte Patienten mit Campylobacter fetus sepsis, die auf die Leberinjektionen zurückzuführen war, in Krankenhäuser im Gebiet San Diego eingeliefert. Keiner der Patienten war von seinem Krebs geheilt, und einer starb innerhalb von einer Woche an der Bösartigkeit der Krankheit. Fünf Patienten waren aufgrund eines zu niedrigen Serum-Natriumspiegels bewußtlos, was wohl von dem "Natriumverbot" der Gerson-Diät herrührte. Das Personal der Gerson-Klinik veränderte daraufhin seine Methoden im Umgang mit Präparaten aus roher Leber und Präparaten wie Serum, Vakzine oder Antitoxine. Der Gerson-Ansatz birgt jedoch immer noch genug Gefahren in sich. Es wurden auch Todesfälle verzeichnet, die auf in der Tijuana-Klinik verabreichte Kaffeeeinläufe zurückzuführen sind.

Charlotte Gerson behauptet, daß in der Klinik für viele Krebsarten hohe Heilungsraten erzielt wurden. 1986 mußten Beobachter jedoch feststellen, daß der Gesundheitszustand der Patienten nach ihrer Entlassung aus der Klinik nicht weiterverfolgt wird. Zwar gab das Personal der Klinik später an, die Patienten nach ihrer Entlassung systematisch zu beobachten, es gibt jedoch keine Unterlagen, die beweisen, das dies der Wahrheit entspricht. Einem Naturheilkundler, der 1983 die Gerson-Klinik besuchte, gelang es, mit 21 Patienten fünf Jahre lang (oder bis zu ihrem Tod) durch jährliche Briefe oder Telefonanrufe Kontakt zu halten. Nach fünf Jahren war nur noch einer am Leben (aber nicht frei von Krebs), die anderen waren ihrem Krebsleiden erlegen.

Quelle: http://neuropsychiater.org/frakrebs.htm

Ein sehr interessanter Link..der auch andere alternativen Heilmethoden unter die Lupe nimmt!!

LG Karo
  #15  
Alt 16.10.2003, 16:28
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Standard Götter in Grau?

In der Verzweiflung wird gesucht,
in der Verzweiflung wird aufgesogen,
was an Sinn und Unsinn im Internet angepriesen wird.

JEDER, der auf der Suche nach seiner Antwort ist, soll sich in aller Ruhe die verschiedenen Threads, welche auf seine Suche zutreffen, genau durchlesen.

JEDER, der auf der Suche nach seiner Antwort ist, soll sich mit den Betroffenen, Angehörigen und Hinterbliebenen austauschen.

Dabei bedenken, dass es KEIN Allheilmittel gibt, besonders nicht, wenn es gleichzeitig hundert andere Krankheiten ebenso heilen soll.

Dabei bedenken, dass alternative Medizin immer eine Unterstützung sein kann, wie bei vielen anderen Krankheiten auch.

Dabei bedenken, dass eine drastische Veränderung dem Körper eventuell mehr schaden als helfen kann.

Dabei bedenken, dass (wie anna auch schon sagte) sehr sehr viele Kliniken beide Seiten in ihre Forschung und Behandlung mit aufgenommen haben.

Dabei bedenken, dass ein Mediziner bei der Behandlung immer davon unterrichtet werden muss, welche alternativen Mittel zusätzlich eingenommen werden. Oftmals vertragen sich Medikamente untereinander nicht, egal ob aus der Natur (welche oft syntetisch hergestellt werden) oder aus der unterstützenden Chemoecke.

JEDER würde gerne steinalt werden, oder seine Lieben ein Leben lang an der Seite haben.

Deshalb immer abwägen, ist es wirklich der beste Weg, den ich für mich oder meine(n) Angehörigen einschlagen werde.

Was ist MEIN Wille, oder WAS ist der Wunsch des Betroffenen???

Sind wir finanziell in der Lage diese "Wundermittel" zu bezahlen???
Sind wir weiterhin in der Lage unsere Familie zu ernähren, die Grundbasis zu bieten???

Was braucht der Körper zum Aufbau, was braucht das Immunsystem um wieder in Ordnung zu kommen??
Das sind vielfältige biologische und chemische komplexe Vorgänge, die bedacht werden müssen. Haben wir als Laien dieses Wissen?? Dabei helfen auch keine einseitigen Ernährungsvorschläge, denn der Körper braucht mehr.

Darum austauschen mit jenen Menschen, die wissen, wovon sie sprechen.

Jutta
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