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  #31  
Alt 24.09.2005, 12:22
marion1960 marion1960 ist offline
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Standard AW: weichteiltumor

Hallo Petra,

erst mal vielen Dank für deine Antwort. Es hilft mir sehr mit "neutralen" Menschen und nicht mit meiner näheren Umgebung zu reden. Das es deinem Mann so schlecht geht tut mir sehr leid, unbekannte Grüße von mir.
Julia war bis Dienstag nach aussen einfach nur gut drauf. Sie ist zwar verstärkt bei ihrem Freund, aber ich lasse sie auch. Mein Lebensgefährte sagt zwar ich soll mich mehr um sie kümmern, aber ich bemühe mich sie so normal wie ich kann zu nehmen. Das heisst sie kriegt immer noch "Ärger" wenn ihr Zimmer mal wieder total vermüllt ist, usw. Am Dienstag nach Bochum (im Auto) war sie erst total ruhig, dann unausstehlich und abends wieder fast "normal". Ich habe sie gelassen, weil sie mir sehr ähnlich ist, ich denke sie braucht auch Zeit für sich alleine um das alles zu verarbeiten. Ich biete ihr meine Nähe und Liebe und sie soll sich nehmen was sie braucht.
Am liebsten würde ich sie den ganzen Tag um mich haben, weil ich solche Angst vor der Zukunft habe. Positiv ist, das sie meine ESS-THERAPIE annimmt.
Julia hat sich von klein auf nur von Nutella und Fischstäbchen ernährt. Kein Überreden hat geholfen. Als Kleinkind hat sie schon alles wieder ausgespukt, was sie nicht "mochte". Sie probiert nichts Fremdes, isst überhabt kein Obst, kein Gemüse, keinen Joghurt. Nach dem ersten Ergebnis und der Gewissheit, das sie auf jeden Fall operiert werden muss, habe ich mich mit ihr unterhalten und wir haben uns tatsächlich geeinigt. Sie isst jetzt jeden Mittag, bzw. einmal am Tag warm (natürlich nach Wunsch). Aber auch ein wenig Gemüse, Multisaft, Fleisch, und doch noch etwas mehr. Sie versteht anscheinend, das ich ihr gesagt habe, das sie extrem schlank und nicht gerade widerstandsfähig ist, für das was uns bevorsteht. Ich habe drei Mädels, die anderen beiden sind 25 (am 10.10.) und 20 Jahre alt. Die essen und probieren fast alles. Nur eben meine Zaubermaus nicht. Gestern abend hat sie freiwillig kurz mit mir gekuschelt, man staune.
Ich warte jetzt auf Montag, damit ich wieder auf mein Handy starren kann.
Ich hoffe das alles gut geht und sammele Kraft bei meinem Freund, der mir sehr hilft. Alles Gute für Dich und deinen Mann. Ich melde mich, sobald ich was weiss, oder wenn ich Fragen habe.

Marion
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  #32  
Alt 24.09.2005, 20:46
franca64 franca64 ist offline
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Standard AW: weichteiltumor

Hallo Marion,
meine Tochter hatte mit 15 Jahren auch einen Weichteiltumor, an der Schulter. Sie hatte Metas an Hirn und Knochenmark. Ich kenne diese Warterei, die einen verrückt macht. Du kannst dich mit Fragen jederzeit an mich wenden! Die Aerzte gaben meiner Tochter praktisch null Chancen. Seit 22 Monaten ist sie aber krebsfrei. Sie bekam 10 Chemotherapien und eine Hochdosis-Chemo mit anschliessender Stammzellentransplantation. Liebe Marion, die Zeit die bei euch kommt wird hart und ein rauf und runter. Doch es lohnt sich zu kämpfen!! Ich wünsche dir und deiner Tochter viel Kraft, Zuversicht und viel Hoffnung!!
Es grüsst dich franca
__________________
DEINE GEDANKEN SIND DEIN WERZEUG !!
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  #33  
Alt 24.09.2005, 21:15
marion1960 marion1960 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: weichteiltumor

Hallo franca,

vielen Dank für deine Nachricht. Das hört sich ja wirklich positiv an. In welcher Klinik war deine Tochter denn und was kann ich bei meiner Tochter für Fehler machen, z. B. zuviel betütteln oder so. Wie hat deine Tochter denn die Sache angegangen? Die beiden sind ja etwa gleich alt, wie hat sie denn die Therapien verarbeitet? Bist du zuhause oder berufstätig, mein Chef hat mich bei meinen Kollegen verdammt schlecht gemacht, weil ich 1 Woche krankgeschrieben war. Ich bin vorher zu ihm gegangen und hab ihm erklärt, das meine Julia sehr krank wäre und ich in meinem Zustand nicht mit so vielen Menschen Kontakt haben kann. Anscheinend war ihm das egal. Als ich dann am Donnerstag wieder angefangen habe, hat er auch noch mir gegenüber den mitleidvollen gespielt. Jetzt nehme ich lieber die nettenPillen von meiner Ärztin, bevor ich nicht arbeiten gehe. Aber wenn Julia im Krankenhaus liegt, muss ich ja auch eine Lösung finden.

Marion
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