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Hallo ihr lieben,
mir ist es nochmal so sehr ein Bedürfnis, unsere Geschichte aufzuschreiben und auch die aktuellen Entwicklungen loszuwerden. Erstmal die Übersicht: Mein Mann Stefan (Jahrgang 82): 09/2006 Diagnose Malignes Melanom (NMM, 6mm, CL V) am rechten Kieferwinkel 10/2006 - 10/2008 Interferon, Roferon alpha 12/2006 Mehrere OPs, am Ende Neck dissection 12/2009 Rezidiv, OP 07/2010 Rezidiv, Bestrahlung 11/2011 Metas des MM (v.a. Hals/Nacken, Leber, Knochen) 12/2011 Vemurafenib/Zelboraf 09/2012 Resistenz ggü Vemurafenib/Zelboraf, Chemo mit Carboplatin/Taxol, Epileptischer Anfall 10/2012 Hirn-Metas, Chemo mit MTX 12/2012 Bestrahlung 12/2012 - 04/2013 Chemo mit Carboplatin/Taxol 06/2013 - 09/2013 Chemo mit Dacarbazin 09/2013 - 12/2013 Vemurafenib/Zelboraf 11/2013 blutende Metastase am Harnleiter, Harnstau, drohendes Nierenversagen, OPs (nach OP mit Narkoseüberhang, zwei Tage Bewusstseinsverlust), Harnleiterstents 12/2013 Lumbalpunktion, Gabe MTX 12/2013 1. Gabe Ipilimumab / Yervoy 12/2013 Bauchfell-Metastasen, Verdauung gestört, Wasseransammlung im Bauch Seit vergangenem Freitag (27.12.) ist Stefan nun auf der Palliativstation. Er kam wegen der schlimmen Bauchschmerzen ins Krankenhaus und nach Ultraschall und Röntgenaufnahmen wurde der Befall des Bauchfells festgetellt. Steither geht es ihm zusehends schlechter. Im Bauchraum sammelt sich seither viel Wasser an - aber nur diffus, es lässt sich nicht punktieren - , der Bauch ist schon sehr aufgebläht und es ist sehr schmerzhaft. Dadurch, dass er nun nicht seitlich oder auf dem Bauch liegen kann, melden sich die Wirbel-Frakturen wieder (durch Knochenmetas, schon lange vorhanden), er kann eigentlich schon kaum mehr liegen. Er bekommt seit gestern Fentanyl übers Pflaster und per Schmelztabletten, zumindest sind so die Schmerzen einigermaßen erträglich (er will sich aber auch nicht so zuballern lassen). Außer die Schmerzen zu bekämpfen, können die Ärzte wohl nichts für ihn tun. Eine minimalste Chance besteht noch darin, dass das Ipi (erste Gabe am 19.12.) wirkt - falls er nicht vorher verhungert bzw. an Schwäche stirbt. Schon seit der Nieren/Harnleiter-OP im November ist er nicht mehr richtig auf die Beine gekommen, war sehr abgeschlagen und konnte das Bett kaum verlassen. Ausreichend viel zu essen ist schon seit der Chemos im vergangenen Winter ein schwieriges Thema. Letzten Montag hatte er noch 62kg auf 1,95m. Mittlerweile sicherlich nochmal weniger, er konnte und kann wegen der Bauchschmerzen nicht essen. In der Zwischenzeit hoffen wir alle, dass das Leiden nicht mehr lange weitergehen muss. Stefan möchte gerne gehen dürfen und wir Angehörige wünschen uns, dass er von diesem Schmerz und Leiden erlöst wird. Traurige Grüße Anna Geändert von precious (01.01.2014 um 22:06 Uhr) Grund: Schreibfehler ausgebessert |
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