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AW: Ich will mein Leben zurück
.....kann mich Dir nur anschließen Klara.
Aber mit einer Ausnahme: Ich glaube, dass es vollkommen wurscht ist, ob jemand bereits an Metas oder "nur" BK erkrankt ist. Allein die Diagnose reicht schon aus, um einen die Füße wegzureißen. Als meine Mutter damals erkrankte (sie starb letztlich an Metas), konnte ich íhre Ängste nicht ansatzweise nachvollziehen. Jetzt, nachdem ich selbst erkrankt bin, kann ich es. Was mich eigentlich am meisten aufregt, sind die Sätze "Du mußt positiv denken", "Du mußt nur kämpfen, dann wirst Du auch wieder gesund", oder auch dieses "Ich kenne Jemanden, dessen Bekannter und dessen Frau, die hatte auch BK; aber die hat sich nicht unterkriegen lassen und hat soooooooo positiv gedacht, so dass sie heute wieder gesund ist". Also mir gehts so, dass ich Tage habe, da kann ich einfach nicht positiv denken und dann gehts mir so wie Christa, dass ich was drum geben würde, mein altes Leben zurückzubekommen. Das sind dann auch die Tage, an denen ich zu meinen sowieso schon vorhandenen Ängsten, noch ein schlechtes Gewissen kriege, weil ich eben nicht immer positiv denken kann. Vor allem wenn ich dann noch zu hören kriege "Ich kenne XY, und deren Cousine hatte auch BK und das ist schoooon 10 Jahre zurück und die lebt immer noch". Oder "Heutzutage ist ja die Medizin so weit, dass 95 % aller Krebskranken die Krankheit überlebt". Aber noch besser war's, als mir mal jemand gesagt "Der BK ist bestimmt dadurch ausgelöst worden, weil Du mit Deinem Leben nicht im Reinen warst". Mein "altes" Leben war super damals und auch mein "neues"Leben ist nicht unbedingt schlecht. Aber mir geht es jedenfalls so, dass diese ständige Angst mir einen Teil meiner Lebensqualität raubt. LG Chris |
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