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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo ihr lieben Leutchen,
im Sommer 2001 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Meine Gedanken könnt ihr euch ja bestimmt vorstellen. Wie lange noch???? Am 12. Oktober habe ich meinen 50. Geburtstag gefeiert und zwar auf einer Wellnessfarm. Mir geht es zurzeit echt super, bin gut drauf und freue mich des Lebens. Lache viel denn Humor ist ja bekanntlich die beste Medizin. Im Ernst. Liebe fröhliche Grüße Ingrid |
#17
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hi, ein Eintrag, der auch unter "Liebe und Krebs" erscheint:
Zu dem ganzen Thema Liebe und Krebs vielleicht auch mal eine schöne Erfahrung: Mein Freund und ich waren einen Monat zusammen genau an dem Tag, als ich die Diagnose Krebs bekommen habe. das erste war, dass er mich in den Arm nahm und zu mir sagte: Das schaffen wir schon. Zu einem Zeitpunkt, als um mich herum nur Chaos zu sein schien. Die ganze Zeit hindurch während der OPs und der ersten Woche meiner Therapie war er immer für mich da. Er achtet drauf, dass ich nichts übertreibe, dass ich ordentlich spritze und esse. Er hält die Krankheit auch vor seiner Familie und seinen Freunden nicht geheim. Er behandelt mich nicht wie ein rohes Ei, aber nimmt auch mal heimlich unter dem Tisch meine Hand, wenn er merkt, dass die (un)bewußte Bemerkung von irgendjemand mir weh tut. Liebe und Krebs schließen sich nicht aus, und ich bin dankbar für diesen Menschen, der mir soviel Halt gibt! |
#18
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Marcus,
schön, dass es jetzt diesen Extra Bereich gibt !! Vielleicht kannst du meine Beiträge aus diesem hier reingeschobenem thread rauslöschen, falls das technisch geht ? Denn die machen hier ja gar keinen Sinn mehr und werden auch von niemandem verstanden, der nicht weiß, dass der ganze Verlauf ursprünglich wo anders stand. Wird ja auch übersichtlicher dann. herzliche Grüße Lillebror http://www.leukaemie-links.de.vu/ |
#19
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Ich muß jetzt auch noch mal meinen Senf dazu geben: Der neue Bereich ist genau das, was mir hier die ganze Zeit gefehlt hat. Ich bin auch oft so am Mitleiden, daß ich manchmal alles und jeden vollheulen möchte. Aber manchmal kann ich das Gejammer von mir und anderen kaum noch ertragen. Macht einen erst recht fertig. Also: Ich finde die Idee richtig klasse.
So und nun mal eine wirklich wahre Geschichte, die mir ein guter Kunde (75 Jahre) erst kürzlich erzählt hat. Vor 5 Jahren wurde bei seiner gleichaltrigen Frau Hautkrebs diagnostiziert. Und Lungenmetastasen. Die Frau wurde ein Jahr lang mit Chemotherapie behandelt. Nach Ablauf dieses Jahres hatte seine Frau - wie er sich ausdrückte - "keine Lust mehr, weiterzumachen" und brach die Therapie ab. Die beiden haben sich dann entschlossen, eine große Schiffsreise zu unternehmen und waren 4 Wochen unterwegs. Auf meine ängstliche Frage: "Und dann?" gab er mir die unerwartete Antwort: "Wir haben viel durchgemacht in der Zeit. Heute ist meine Frau gesund. Sie hat keine Metastasen mehr und ist quietschfidel." Ich hätte die Geschichte nicht so ohne weiteres geglaubt, wenn ich den Mann nicht seit Jahren kennen würde. Aber so ist sie für mich ein großer Silberstreif am Horizont. Gruß G. |
#20
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo!
Ich habe schon einen Eintrag bezüglich Lungenkrebs meines Vaters gemacht. Erst vor ein paar Tagen teilte mir meine Mutter mit,dass sie vor 10 jahren Gebärmutterkrebs hatte,sie hatte eine OP und seit dem nichts!!!!! alles liebe für alle karin |
#21
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Mal was gutes zum Thema Kind und Krebs habe ich freudig zu berichten: im Dezember 1997 wurde bei meinem damals 6-jährigen Mädchen ein Gehirntumor diagnostiziert, ein Schock für mich.
Heute, beinahe 5 Jahre danach weiß ich nicht, wo die Zeit geblieben ist, aber eines weiß ich ganz sicher - sie lebt, meine kleine "Große" tapfere, die mich gelehrt hat, zu kämpfen und das es sich lohnt zu leben!!!!!! Daniela S. |
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Liebe Daniela,
ich freue mich riesig für euch!! (Habe selbst ein 11-jähriges Mädchen) Alles, alles Gute für eure Zukunft! Liebe Grüße Afra |
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Afra,
vielen Dank für deine Wünsche!!!!! Ja 5 Jahre werden es im Dezember, immer wieder voller Angst, immer wieder wo ich 100% gefordert war, immer wieder Tiefen überwinden. Die 5 Jahre haben mich gelehrt, so hart es sich anhört und so verzweifelt ich auch oft war, das ich diese Angst "aushalten" muß.Ich wäre manchesmal gerne davon gelaufen, hätte einfach diese Angst und Last, die ich trage, hinter mir gelassen. Doch heute weiß ich, dieses "Schicksal" musste ich durchleben (auch wenn ich "nur" Angehörige bin) - um wieder den Sinn des Lebens zu sehen!! Für eure Zukunft wünsche ich dir und deiner 11-jährigen Tochter ebenso alles, alles Gute. Liebe Grüße Daniela. |
#24
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hi Daniela,
falls du wirklich Daniela heißt - meine Tochter heißt auch so :-) . Ja, ich denke es muß einem das "Herz zerreißen" sein Kind so krank oder leidend zu sehen. Aber du bist da durch, und es hat sich gelohnt. Außerdem bin ich sicher, dass deine Maus dadurch eine ganz besonders innige Beziehung zu dir hat!! Alles Liebe für euch! Afra |
#25
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Afra,
ich heiße wirklich Daniela, meine 11-jährige Tochter heißt Jessica und als ich deinen Beitrag las musste ich schmunzeln. Meine Große und ich haben jetzt erst in diesem Sommer gelernt uns wertzuschätzen. Nach den Sommerferien kam sie in ein Internat für körperbehinderte Kinder. Für mich eine sehr schwere Entscheidung sie "im Stich" zu lassen, das Gefühl zu haben "versagt" zu haben -anfangs! Jedoch ist dieses Internat für sie genau die richtige Entscheidung gewesen, da sie dort parallel zum Unterricht weitere Therapien wie Krankengymnastik, Ergotherapie,...... hat und die Erzieher dort so herzlich sind!!! Weshalb schreibst du im Forum immer wieder, bist du selbst betroffen? Drück deine Daniela ganz fest von mir und für euch alles liebe von Daniela. |
#26
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Daniela,
hm, ich kann mir vorstellen, dass du da das Gefühl hattest Jessica im Stich zu lassen.... Aber wahrscheinlich ist auch das ein Lernen des Loslassens. Was schon bei einem gesunden Kind nicht leicht ist, aber bei einem kranken (oder krank-gewesenem) um ein Vielfaches schwieriger sein muss. Doch um sich gut entwickeln zu können brauchen unsere kids halt auch ein bisschen Abstand von uns Müttern - es bringt auch für Jessica sicher neues Selbstbewustsein, wenn sie im Internat gut zurechtkommt. Glaubst du nicht auch? Ich selbst schreibe hier, weil ich im Sommer meinen Vater an den Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren habe. Ich habe in der Zeit davor viel Hilfe aus diesem Forum bekommen, und so bin ich immer noch hier. Möchte einerseits mit den inzwischen eigenen Erfahrungen anderen ein bisschen weiterhelfen und andererseits mit dem Lesen anderer Beiträge das Geschehene verarbeiten. Bei uns beginnen übermorgen die Herbstferien. Ich fliege da mit Daniela und meiner Mutter in die Türkei (mein Mann muß arbeiten und mein Sohn[14] bleibt lieber bei seinem Freund). Du wirst also einige Zeit nichts von mir hören. Inzwischen liebe Grüsse Afra |
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Afra,
Jessicas Selbstbewußtsein ist dort um ein vielfaches gestärkt worden in jeder Hinsicht. Vor allem vertraue ich darauf, das sie jetzt mit dieser Entscheidung auf dem "richtigen" Weg ist, ein verantwortungsvoller und selbständiger Mensch zu werden, sofern es ihren Möglichkeiten entspricht. Für euren Urlaub wünsche ich euch eine sehr gute Erholung. Viele liebe Grüße Daniela. |
#28
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Mal was gutes... Also, mein Papa hat heute Geburtstag, und er ist für mich mit einer der wichtigsten Menschen auf der Welt. Er wie auch meine Mom, meine Schwester und mein Freund stehen so hinter mir - manchmal könnte ich heulen vor Glück, dass ich solche Menschen um mich herum habe. Ich habe hier schon von anderen Sachen gehört...
Viel Kraft für die Erkrankten, Angehörigen und Hinterbliebenen und euch allen ein schönes sonniges Wochenende!!! |
#29
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Ihr Lieben, da mussten erst mehr als 20 Beiträge hier geschrieben werden, bevor ich diesen Thread 'entdeckt' habe!Finde ich toll diese Idee. Wer unter Bauchspeicheldrüsenkrebs häufig mal reinschaut, hat bestimmt schon etwas von mir gelesen: Ja ich feiere am 12.11.2002 meinem 4. Geburtstag, da ich genau an diesem Tag vor 4 Jahren eine Pankreas CAOP hatte. Ich habe von Anfang an gegen den Krebs gekämpft (auch gegen viel Widerstände um mich herum) und kann heute nur sagen, es hat sich für mich bisher gelohnt. Ich habe eine positive Grundeinstellung und WILL LEBEN! Ich meine, daß man vom Kopf her viel bewegen kann. Ich rufe allen hier zu:Egal wie schwerwiegend Eure Diagnose oder die Eurer Angehörigen sein sollte, gebt nicht auf und schaut nach vorn.Mit hat man vor 4 Jahren nur 1/2 Jahr Überlebenszeit gegeben! Liebe Grüße
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#30
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hildegard, Daniella,Ks-schnecke, Karin, Li u. u. u.
auch ich finde diese Seiten sehr gut. Bin Angehoerige und am Anfang waren manche Seiten schon recht beaengstigend und je nach momentaner Verfassung war es zumindest fuer mich schwer depremierend und nicht immer gut vertraeglich. Spaeter wenn man mehr familiaer wird damit und auch die Leute mehr als Freunde kennenlernt wird es schon besser. Trotzdem mir hat es grosse Hilfe gebracht und Bewunderung fuer so viele Betroffenen und Angehoerigen, mit welcher Tatkraft, Mut, Liebe und Hingabe sie "Dabei" sind auch bei Hoch- Tief- und Rueckschlaegen. Hochachtung! Auch ich will kaempfen fuer und mit meinem Schatz. Und solche Zeilen wie in dieser Rubrik helfen enorm am Glauben auf Hoffnung. Alles Gute wuenscht Euch Ute |
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