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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Oh Steffi,
Ich würde dir so gerne helfen. Aber ich weiß auch keinen Rat mehr. Ich melde mich morgen bei dir mit einer PN! Versuch jetzt erst mal bisschen zur Ruhe zu kommen und zu schlafen! Ich weiß ist leichter gesagt als getan! Bis morgen! Mausi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Ach es tut gut, sich mal bei Euch ausheulen zu dürfen, mein Mann und meine Tochter sind da zu nah dran, wobei mein Mann sagte, er sieht sich das nicht mehr länger an. Gut, ein Kollege von ihm hat das mit seinem Vater erlebt und er leidet noch heute unter massivem Burn Out. So weit soll es natürlich nicht kommen.
Doch zu meiner Mama. Die Situation war heute früh wie immer in den letzten Tagen.Ich habe noch mal die Palliativstation angesprochen, aber die könnten ihr ja nicht helfen, was nicht stimmt, sie will "nur" dass die Übelkeit, die Ängste und Unruhe und der Appetitmangel etc. weg gehen, dann sei alles wieder gut. Was soll man da sagen. Der Pflegedienst will sich gleich kümmern, dass die Palliativärztin kommt und sie will einerseits Hilfe, andererseits will sie aber auch wieder nicht, dass die Ärztin kommt, weil sie dann fragt, wie sich meine Mutter vorstellt, wie es weiter gehen soll. Ich habe eben versucht den Palliativärztlichen Konsiliardienst zu erreichen, vielleicht haben die noch eine Idee, da warte ich noch auf Rückruf. Um 11 Uhr fahre ich wieder zu Mutti, mache jetzt hier ein wenig Haushalt, mal sehen was der Tag noch bringt. Danke für Euer Ohr. Liebe Grüsse Steffi P.S. Ja, mehr Lebensqualität, das würde ich ihr auch wünschen, denn im Moment ist es nur noch vor sich hin vegetieren, das ist so schlimm, so kann es doch nicht weiter gehen. Geändert von Tochter1964 (28.04.2014 um 09:31 Uhr) Grund: Zufügung |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
So, ich noch mal, die Dame vom Palliativdienst kommt am Mittwoch früh noch mal, in der derzeitigen Situation hält auch sie das Hospiz für die beste Lösung und will in einen Gespräch versuchen, meiner Mutter die Ängste davor zu nehmen.
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Guten Morgen Steffi!
Hört sich doch gut an das die Ärztin versuchen will deine Mama umzustimmen damit sie in ein Hospiz geht ich würde mich so für dich freuen. Bin heute mit meiner Schwiegermutter unterwegs. Sie hat einen Arzttermin. Sie wollte mit dem Zug fahren, da habe ich gesagt gibt es nicht bin doch zu Hause. Ist ja auch nicht mehr die jüngste mit ihren 78 Lenzen, aber topp Fit. Melde mich sobald ich zu Hause bin! Lg mausi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
ich drück dir die Daumen, dass deine Mama doch zustimmt. Ich war für meinen Papa ja auch mein Sozialen Dienst und die meinten zu mir, dass man es leider nicht erzwingen kann und auch eine Unterbringung in einem Hospiz nur mit Einverstädnis passieren kann und wird. Sie hatten mir aber auch Hoffnung gemacht, dass es meist hilft, wenn eine "neutrale" Person mit dem Betroffenen spricht. Das hat dann weniger was von Bevormundung oder falscher Scharm vor den Angehörigen. Hoffentlich klappt es bei euch. Was ich über Hospize gelesen habe, fand ich alles wirklich klasse und es ist schade, dass mein Papa sich leider nicht drauf eingelassen hat. Ich denke das Hauptproblem ist wahrscheinlich allein schon das Wort, welches in den Köpfen leider vielfach negativ behaftet ist... Viele Grüße |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
meine Mutter ist nun seit heute im Hospiz und mein Verstand sagt, dass es gut so ist, dass sie dort gut aufgehoben ist und liebevoll betreut wird, mein Herz weint trotzdem. Gott sei Dank ist das Hospiz nur 5 km weg, bin also recht schnell dort und nach dem Bringen und der Aufnahme heute früh war ich am Abend auch noch mal nach ihr schauen. Sie war heute sehr tapfer, sagte aber heute Abend schon, dass sie bald wieder nach Hause will. Verstehen kann ich das natürlich, aber im Moment geht es fast täglich merklich bergab und heute früh als der Pflegedienst noch kam, wäre sie schon fast gefallen und weil ich dann einmal nicht ganz früh da war, hat sie auch prompt die bereit stehenden Medikamente vergessen. Trotz allem war es heute ein sehr trauriger Tag und ich hoffe, es kommen noch mal bessere Tage. Liebe Grüsse und vielen Dank für Eure Worte! Steffi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi!
Du weißt du machst das richtige fühle dich nicht als wenn du deine Mama im Stich lassen würdest! Du weißt das es nicht so ist! Ich hoffe sehr, das sie sich selbst dort wohl fühlt und sich für das Hospiz entscheidet! Ich bin in Gedanken immer bei dir, das weißt du!!! Mausi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
Tag 3 für meine Mama im Hospiz und es geht ihr leider nicht gut, die Übelkeit und die Unruhe sind sehr massiv, ich bin daher sehr froh, dass man dort gleich was macht und es dann wenigstens für eine Weile besser ist. Die Schwestern und anderen Mitarbeiter sind sehr nett und bemühen sich redlich, aber sie will am liebsten allein in ihrem Zimmer sein. Selbst mich hat sie vorhin weg geschickt. Kopfmässig, aber vor allem seelisch, kann ich die Verantwortung für ihre Pflege immer noch nicht abgeben, sollte ich aber, ich muss auch endlich ruhiger werden. Ich hoffe nur, dass es ihr bald noch eine Weile besser geht und sie die liebevolle Atmosphäre dort etwas geniessen kann! Liebe Grüsse Steffi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Guten Morgen,
meine Mutter ist nun seit gut drei Wochen im Hospiz und alles in allem geht es ihr dort wirklich besser und sie will auch dort bleiben. Natürlich gibt es auch dort Sachen, die sie bemängelt, aber das sind so ihre kleinen persönlichen Meckereien, im Grunde nicht der Rede wert, wenn die Versorgung gut ist. Schwestern, Betreuer und Ehrenamtliche sind total nett und äusserst bemüht, meiner Mutter das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Schmerzen hat meine Mutter erfreulicherweise weiterhin nicht (sie bekommt aber Morphium und Novalgin), oft ist ihr aber übel und sie hat Verdauungsprobleme, aber dagegen bekommt sie dann dort sofort was. Ich würde mir so wünschen, dass sie den Sommer geniessen kann! Liebe Grüsse Steffi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
fast genau 6 Monate nach der Diagnose geht es meiner Mutter extrem schlecht und die Schwester meinte, die Krankheit sei extrem weit fortgeschritten. Meine Mama erkennt mich/uns nicht mehr und - wie bei meinem Papa vor zwei Jahren - beginnt sie sich äußerlich stark zu verändern. Es tut so weh, sie so kämpfen zu sehen - sie ist sehr unruhig und kämpft offensichtlich noch - aber da sie nicht mehr gesund werden kann, würde ich ihr so den von ihr erhofften Frieden wünschen! Im Hospiz hatten wir gerade in den letzten Wochen noch sehr schöne Momente, die ich immer in meinem Herzen tragen werde, aber der Verfall war stetig und ihre Lebensqualität zuletzt stark eingeschränkt! Natürlich hoffen wir immer noch auf ein Wunder ... Traurige Grüsse Steffi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi!
Versuche mich morgen per PN zu melden! Meine Gedanken sind auch bei euch! Ich weiß genau wie es dir geht! Aber heute fehlt mir einfach die Kraft um die richtigen Worte zu finden! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi,
mir fällt es gerade gar nicht leicht, dir etwas "Richtiges" zu schreiben. Meine Mutti war nach der ED noch 5 Monate bei uns. Und sie hieß wie du, Steffi. Es sieht für mich so aus, als ob es nun nicht mehr sehr lange dauern wird. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, alles Kommende durchzustehen. Ich denke fest an dich. Traurige Grüße Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi!
Ohne Worte! Melde dich wann immer du willst! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Ich danke Euch!
Meine Mama ist heute früh verstorben. Es ist so unwirklich, ich meine immer, ich müsse doch jetzt zu ihr oder sie wenigstens anrufen, es kann doch nicht wahr sein. Unser einziger Trost ist es, dass sie friedlich und ohne Schmerzen gestorben ist, so, wie sie es sich gewünscht hatte. Diese Krankheit ist so gemein! Ich wünsche allen, die noch kämpfen nur das Allerbeste, geniesst wirklich jede Minute und viel Kraft für Euch und Eure Familien! Traurige Grüsse Steffi |
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Mein tief erfundenes Beileid.
Ich bin sprachlos und Bete für euch.
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
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