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#1
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AW: Lymphknotenmetastasen
Hallo
ich musste den Thread erst mal suchen...ist eigentlich ein gutes Zeichen, dass ich ihn so lange ignorieren konnte. Inzwischen hat sich so einiges getan. Vor drei Monaten bin ich ja mit meiner Gyn, so ziemlich aneinander geraten. Eigentlich betrachte ich mich als friedlichen Menschen, aber bei Krebs und nicht profissionellem Arzt, hört der Spass dann doch auf. Die Gyn wusste gewiss schon, als ich heute dort hin mussste, dass ich mich über einen Arztwechsel erkundigt habe. Es war so richtig surrealistisch: sie begrüsste mich mit profissionellem ausdruckslosem Gesicht, teilte mir mit, dass der Test an dem Huckel auf der Schulter nix schlimmes ergeben hat, machte fix einen neuen Abstrich (der vor drei Monaten war o.k....PAP 2), vermittelte mir auf meine Klagen wegen der Inkontinenz einen Termin beim Urologen und auf Anfrage, ob denn beim Tumormarker mal der richtige zum Einsatz kommen könnte, also der für ein Adenokarzinom und nicht für ein anderes, meinte sie nur, schon erledigt, sie bekommen den SCC, der vor 6 Monaten ein bisserle hoch ging und das Rezidiv angekündigt hat und sicherheitshalber noch den anderen, der normalerweise bei Adeno zum Einsatz kommt...also alle beide. Die Tumormarker sind ja ein schonendes Verfahren, um Rezidive zu toppen. Mehr als ein CT, was ja wieder Strahlenbelastung bedeutet und da ich so und so schon strahle wie ein Atomkraftwerk, ist das wohl eine weise Entscheidung. Handdruck und das wars. In 6 Monaten muss ich also zur Blutabnahme, aber dann schon mit neuem Arzt. (Freu ) Solange es mir gut geht und ich psychisch stabil bin, machen mir diese Gyn. und ihre Aktionen nix aus, aber wenn man vor ihr sitzt, mit einem Rezidiv und völlig aus der Bahn geworfen, tut so ein Mensch als Rettungsstrohhalm nicht gut. Deshalb habe ich es beim Wechsel belassen. (obwohl ich diesmal zufrieden war) Na also, es geht doch, man darf sich nur nicht alles gefallen lassen !!!!!!
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (15.01.2011 um 20:30 Uhr) Grund: korrektur |
#2
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe Sandra,
ja, da hast du voll recht, einem Arzt muss man vertrauen könen, sonst ist man verloren ! Meine Diagnose war im März 2007 - keine TM, kein nachschauen, was mit den paraaortalen LK los ist, obwohl Risikopatientin (bei 60 % der Frauen mit Figo 3b sind stastistisch die paraortalen LK befallen) Also wurde ich dort auch nicht bestrahlt, denn die Micrometas sieht man bei keinem bildgebendem Verfahren. 2.fatale Schlamperei: April 2009 - erstmals TM-Marker, aber nicht der fürs Adenokarzinom indiziert, der Wert lag bei 1.0 und wurde als normal abgehakt. Genau ein Jahr später, der TM SCC war gnädig, er ging von 1.0 auf 1.3 und nun begannen sich die Rädchen zu drehen, allerdings erst 3 Monate später wurden die Metas paraAortal bestrahlt (Biopsie, Lungenröntgen usw), also 1 Jahr und 3 Monate verloren.... Klar, dass ich dieser Gyn nicht mehr vertraue und wenn die Krebszellen inzwischen nicht schon weitergezogen sind, so habe ich unverschämtes Glück gehabt. Glück...keine kompetente Gyn. Da denkt man, man weiss (fast) alles, aber dennoch habe ich mir in der Vergangenheit nicht angemasst, dem Arzt zu widersprechen. Diese Einstellung habe ich mir abgewöhnt. Mal sehen, wie hoch der Preis für diese Lektion war. Dir wünsche ich, dass die Chemo komplett greift, bei mosi-bär (EK-Forum) war dann nicht mal mehr eine OP notwendig, die Chemo hat voll eingeschlagen (wenn ich mich richtig erinnere) Und der Dr.Mül. ist allererste Adresse, da bist du in besten Händen ! |
#3
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AW: Lymphknotenmetastasen
Ich habe also wirklich eine neue Gyn, bin sehr froh darüber. Am 1.Juli muss ich bei ihr antraben, dann werden mir die Werte der Tumormarker verkündet.
Meine Ferienplanung fällt wieder mal ins Wasser, aber was tut man nicht alles, um diese verdammte Krankheit in Schach zu halten. Am 1.März werden es vier Jahre seit Diagnose.... Ich bin sehr dankbar, dass es bis jetzt so glimpflich abgelaufen ist...immerhin vorletztes Stadium, Figo 3b und wie sich inzwischen rausgestellt, ohne optimale Betreuung .... siehe die Lymphknotenmetas, die wahrscheinlich schon bei Diagnosestellung da waren. Nur hat sich keiner die Mühe gemacht, vorsorglich zu bestrahlen oder wenigstens mal nachzuschauen. Gut finde ich die Studie, die es inzwischen in Deutschland gibt (Charitee), da wird von Anfang an genau auf die Lymphknoten in Aortahöhe geachtet. Im Juli berichte ich über die Tumormarker, hoffentlich sind die o.k....das wäre suuuuper !!!!! |
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