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  #1  
Alt 19.01.2011, 18:34
undine undine ist offline
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Hallo, lieber Reinhard,

du bist ja auch so eine Nachteule und schaffst es, noch später in der Nacht hier aktiv zu sein als ich

Deshalb wollte ich dich fragen, ob du denkst, dass deine Schlaflosigkeit vom Cortison kommen könnte!?

Meine Ma war gestern um 4Uhr immer noch wach und überlegt die ganze Zeit, was die Ursache sein könnte.

Vielen Dank für deine Einschätzung!
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_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
  #2  
Alt 19.01.2011, 18:58
mouse mouse ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 3.469
Standard AW: Iressa

Liebe Undine.
Cortison ist ein absoluter Schlafräuber.
Liebe Grüße
Christel
  #3  
Alt 20.01.2011, 00:27
undine undine ist offline
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Beiträge: 899
Standard AW: Iressa

Danke, Christel!

Mein Ma hat das irgendwie beruhigt, das zu erfahren!

Es hilft ihr zu wissen, woher die Schlaflosigkeit kommt.

Danke!!
__________________
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Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
  #4  
Alt 23.01.2011, 11:53
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Iressa

Ihr Lieben,

ich habe noch eine Ergänzung zu einer PN-Frage nach N-Wirkungen.
Ist vielleicht auch beeser so, wenn ich es hier nachschiebe, weil es die Eine oder den Anderen auch interessiert.

Also die NW haben insgesammt stark nachgelassen. Häufig habe ich noch etwas "Grummeln" im Bauch und muß etwas auf meine Ernährung achten.

Ab und zu habe ich auch noch etwas "Schleifpapierhaut", d. h. lauter kleine Hübbelchen.

Z.Z. wegen der Kopfbestrahlung keine Haare aber viele Schuppen.
Da fällt mir die Geschichte vom Fisch ein, der deswegen von seinem Friseur gerügt wird. Der Fisch entschuldigt das mit der Begründung, dass er die aber zum Unterstellen seiner vielen Fahrräder brauche!
Da ich kein Fahrrad habe, nahm ich ein Salzbad. Ich finde das wohltuend und sehr entspannend. Die Salzluft annimiert mich zum tiefen Einatmen. Es scheint meiner Lunge gut zu tun und das Salzwasser der Haut auch.

Das ist aber sicher nicht bei jedem so!!

Liebe Grüße Reinhard
  #5  
Alt 23.01.2011, 11:58
edith57 edith57 ist offline
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Standard AW: Iressa

Lieber Reinhard,

Ich muss dir einfach mal sagen, dass ich dich so sehr bewundere. Ich finde es einfach unbeschreiblich schön, wie du mit deiner Krankheit umgehen kannst. Trotz all deiner Beschwerden findest du immer noch die Kraft uns Mitleser mit einem Späßchen zu erheitern. Ich hoffe und wünsche dir von Herzen, dass du nie deinen Humor verlieren und uns noch eine ganze lange Zeit mit deinen Beiträgen erfreuen wirst.

LG Edith
  #6  
Alt 26.01.2011, 19:07
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Iressa

Zitat:
Zitat von edith57 Beitrag anzeigen
Ich finde es einfach unbeschreiblich schön, wie du mit deiner Krankheit umgehen kannst.
Ihr Lieben. liebe Edith,

ganz so einfach ist es bei mir aber auch nicht.

Vorhin sah ich dazu eine Beitrag bei nano auf 3-Sat.

Es ging da um die These, dass Krebs von zuviel Stress komme und positives Denken dem Heilungsprozess förderlich sei.

Da mag schon was Wahres dran sein. Es dürfte nur sehr schwierig sein, den Krebskanken von Stress und Angst zu befreien, ohne ihm prophilaktisch das Gehirn raus zu nehmen.

Aber ich denke, dass die Angehörigen und die Bekannten eine großen Einfluss auf die Stimmung des Patienten haben.
Wenn man versucht, weitgehend Normalität aufrecht zu erhalten. Vielleicht vom Krebs zu sprechen, als sei er eine Erkältung, statt dauernd in Angst und Tränen auszubrechen.

Und eben auch das Vertrauen des Patienten in die Ärtzteschaft nicht zu untergraben, sondern zu fördern.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch die Unterlassung von Forderungen an den Patienten noch zusätzlich dies und jenes zu tun oder einzunehmen.
Das nervt nur ungeheuer!

Liebe Grüße Reinhard
  #7  
Alt 26.01.2011, 22:39
mouse mouse ist offline
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Iressa

Lieber Reinhard,
hier ein Link zu dem Thema:
http://blog.gwup.net/2011/01/20/posi...en-gegen-krebs
Damit dürfte wohl klar sein, dass die armen Depris nicht selber schuld sind, wenn es ihnen schlecht geht.
Was Dein Cortison angeht, erzähle ich Dir mal was. Ich hatte eine Chemo zu der gehörte reichlich Corti. Nichts im Vergleich zu dem was Du nehmen musstest. 4 mg am Tag vor der Chemo. 8 mg am Chemotag und dann an 2 Tagen nach der Chemo je 4mg. Da Dienstag die Chemo war, war Freitag der erste Cortifreie Tag. Ich war so was von müde, kaputt und alle und fertig, ich bin den ganzen Freitag nicht mehr aus dem Bett gekommen. Habe nur gepennt.
Sonnabend bin ich dann langsam wieder zu mir gekommen. Aber das wollte ich nun nicht jede Woche haben. Also wurde das Corti ausgeschlichen. Nichts mehr am Tag vor der Chemo, dann 8 mg, dann 4 ma und dann 2 mg und damit konnte ich dann ganz gut leben.
Was ich Dir damit sagen will, ist, dass es wirklich wichtig ist, dass Du das Zeug langsam ausschleicht. Die Nebenniererinde muss sich erst mal wieder daran gewöhnen, dass sie wieder selber Cortison produzieren muss.
Deine Müdigkeit kommt sowohl vom mangelndem Corti als auch von der Bestrahlung. Es gab bisher niemanden hier, der nach Hirnbestrahlung nicht über Müdigkeit geklagt hätte.
Tröstet es Dich, wenn ich Dir sage, dass das wieder besser wird?
Sei ganz lieb gegrüßt
Christel
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