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  #1  
Alt 28.01.2011, 21:39
ammi ammi ist offline
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Registriert seit: 28.12.2010
Beiträge: 21
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

liebe mareike!

es ist doch toll, dass deine schwiegremama sich für die untersuchungen entschieden hat. das heißt doch, dass sie kämpfen will! und wer weiß, vielleicht schlägt die chemo doch gut an und es geht ihr noch eine gute und lange weile so gut wie jetzt und sie kann noch ganz viele schöne dinge unternehmen und alles machen was ihr spaß macht! ich drücke ganz fest die daumen!!!
mich wundert es auch etwas, dass zwischen diagnosestellung und therapiebeginn so lange zeit vergangen ist! allerdings glaube ich nicht, dass die ärzte so lange warten würden, wenn dann ein sehr viel größeres risiko bestehen würde. bei meiner schwiegermama ging die chemo einen tag nach der diagnose los. allerdings hat sie ja auch nen kleinzeller und der wächst bekanntlich ja wesentlich schneller. deshalb denk ich, dass es evtl daran liegen könnte und dass die 4 wochen für den erfolg der therapie bei den nicht-kleinzellern keinen unterschied macht.
ich wünsche euch weitehrin viel kraft! versuch nicht so viel an den tod zu denken, sondern sei glücklich, dass es deiner schwiegermama so gut geht!

@reinhard: ich bin auch immer wieder beeindruckt von all den positiven geschichten hier im forum, die jeglichen prognosen trotzen! nur leider hab ich noch keine bzgl eines kleinzellers gefunden...oder hab ichs nur übersehen?? ich wünsche dir weiterhin soviel kampfgeist und bestmögliche gesundheit

liebe grüße,
ammi
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  #2  
Alt 29.01.2011, 05:13
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Liebe Ammi,

beim Kleinzeller scheint alles möglich zu sein. Totale Heilung durch Chemo, aber auch plötzliche Vermehrung der Krebszellen.

Liebe Grüße Reinhard
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  #3  
Alt 29.01.2011, 07:02
Benutzerbild von ange
ange ange ist offline
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Beiträge: 505
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Liebe Mareike,

sei einfach froh das es ihr so gut geht!! Und immer positiv denken!! Zumindest ihr gegenüber, das man mal ein Tief hat ist ganz normal. Denk dir einfach, natürlich geht es ihr auch während der Chemo gut. Auch wenn mal ein zwei Tage danach Übelkeit oder Durchfall auftreten, ist das nur eine kleine Nebenwirkung!! Ich drücke die Daumen, das sie die Therapie gut verkraftet und weiterhin so gut drauf ist.
Geniesst es einfach. Und nicht ständig dran denken, was ist in ein paar Monaten? oder Wochen? Das bringt nichts. Ihr könnt es eh nicht ändern. Denk nur im Heute!!!

@ ammi
ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen, das bei der Art 4 wochen was ausmachen und bei der nicht. Bei dem Knochenszintigramm haben sie dann Metastasen gefunden, die vorher nicht da waren, leider welche im Kopf, hätten sie vielleicht mal nicht 6 Wochen mit den Bestrahlungen gewartet wären die vielleicht nie da gewesen...man weiss es nicht, am Ende ist es jetzt auch egal.

Alles Liebe
ange
__________________
-Meine Schwiegermama + 4.10.2010
-Meine Patentante + 4.9.2011
-Meine Mama
*15.2.1944 - + 22.11.2014

-Ich selber Polycythaemia Vera
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  #4  
Alt 11.02.2011, 22:22
Benutzerbild von mareike1981
mareike1981 mareike1981 ist offline
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Ort: Wien
Beiträge: 7
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Hallo zusammen!

Erstmals vielen Dank für die vielen, mutmachenden Beiträge.

Seit ich das letze Mal hier war ist viel geschehen.
Nachdem meine Schwieger-Mama letzte Woche von der onkologischen "Ambulanz" auf die onkologische Abteilung übersiedelt worden ist blieb ihr dort nicht viel Zeit zu verschnaufen.
Da ihr Bauch immer größer und größer wurde und sie immer stärkere Schmerzen bekam untersuchen sie die Ärzte erneut und fanden ein Loch im Darm.

Am 09.02. wurde ihr im Zuge einer Not-Operation der gesamte Dickdarm entfernt und ein künstlicher Darmausgang geschaffen.
Leider hat sie, wohl weil man das Loch zu spät entdeckt hat, eine schwere Bauchfellentzündung bekommen.
Der Arzt der sie operiert hat wundert sich wie man a) ein Loch im Darm so lange überleben kann und b) dann auch noch die OP so gut übersteht.

Heute waren wir Ridi, ein Kosename von Maria - so heisst meine Schwie-Ma besuchen.
Wir waren auf ALLES gefasst und wurden einmal mehr überrascht.
Sie hat gleich munter darauf losgeplappert daß sie dem Tot von der Schaufel gesprungen ist und daß sie heute schon eine Suppe gegessen hat.
Über den Rote-Rüben ( Rote-Bete ) Saft hat sie sich sehr gefreut, musste aber erst nachfragen ob sie ihn trinken darf.
Sie hat uns ihren künstlichen Darmausgang gezeigt und ihren Port erklärt den sie im Zuge der Narkose auch gleich erhalten hat.
Auch wenn sie noch sichtlich schwach ist - sie strahlt Optimismus und Lebensfreude pur aus!!!

Um 21Uhr hat sie mich extra noch mal angerufen, daß der Saft herrlich schmeckt und daß die Ärzte gesagt haben der sei sehr gut für sie.

Ach ja!
Nun heißt es es sei ein Adenokarzinom welches in der Lunge seinen Ursprung hat und man diese Info eh schon länger weiß. *hääää*
Bis vor 3 Tagen hatte man noch nicht mal die Ergebnisse des Pet-Scans und meinte der Primärtumor sei in der Gebärmutter.
Zuvor vermutete man ihn in der Brust und nun will man plötzlich "schon lange" wissen daß er in der Lunge ist?!?!

So, das waren meine Neuigkeiten.
Ich werd mal weiter das Forum durchstöbern - so viele starke Leute sind hier, echt suuuuuper! Hut ab!

Liebe Grüße,
Mareike
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  #5  
Alt 12.02.2011, 07:16
Benutzerbild von ange
ange ange ist offline
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Registriert seit: 23.12.2009
Beiträge: 505
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Hallo Mareike,

ich freue mich für euch, das es deine SM so gut geht!! Da kann man wirklich nur staunen wie sie das macht. Aber es ist ja toll, auch das sie weiterhin und trotz allem so optimistisch ist!

Naja... hauptsache sie haben den Tumor gefunden... am Ende ist es ja auch egal wo er sitzt... solange er bekämpft werden kann!!
Aber ich kann mir vorstellen wie verärgert man über die ständig wechselnden Aussagen ist, es nervt es nimmt die Hoffnungen und zerrt an den Nerven. Bei uns hiess es am Anfang auch mal es sei doch kein Lungenkrebs... und nen tag später dann doch wieder... Vielleicht haben wir aber auch was falsch verstanden, oder SV.
Ich wünsche euch weiterhin soooo viel Kraft und Power!!! Und das SM nicht den Mut verliert.
lg ange
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-Ich selber Polycythaemia Vera
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  #6  
Alt 18.02.2011, 21:14
Benutzerbild von mareike1981
mareike1981 mareike1981 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2011
Ort: Wien
Beiträge: 7
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Hallo zusammen!
Hallo Ange!

Heute wurde meine Schwieger-Mama wieder auf die Onkologie verlegt.
Sie zeigt sich nach wie vor kämpferisch - sehr kämpferisch sogar. :-)
Seit dem letzten Eintrag trinkt sie TÄGLICH eine Flasche ( 750ml ) Rote-Bete Saft und zudem auch noch flüssige Zusatznahrung und isst wie eine "Große".
Heute gab es Käseomlette mit Petersielkartoffel und Karottensalat.....hat sie mit großer Begeisterung gegessen.

Auch "Turnübungen" macht sie im Bett damit ihre Muskeln nicht allzusehr verkümmern.
Sie hebt immer ein Bein und spannt die Muskeln an, haltet diese Stellung und senkt es wieder ab.

Nächste Woche soll es dann endlich mit der Chemo los gehen.
Ich hoffe sie behält ihren Kampfgeist und ihre stets optimistische Art.

Liebe Grüße,
Mareike
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  #7  
Alt 19.02.2011, 08:12
Karpuschl Karpuschl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 23
Standard AW: Wie geht man am besten mit dem Patienten um?

Hallo Mareike,

ich bin auch erst ganz neu hier und habe mir so eben denen Fred durchgelesen. Ich finde es toll das deine Schiegermutter nach vorne schaut.

Ichhabe das gleiche Problem wie geht man mit seinen lieben um. Bestärkt man sie in ihren Wünschen oder sagt man ehrlich nein bitte mach diese Untersuchung. Ich drücke euch ganz fest die aumen.
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