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  #1  
Alt 30.01.2011, 17:08
Benutzerbild von socke1977
socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo ihr Lieben!
Ich finde es super, dass sich noch ein paar ähnliche Fälle gefunden haben, auch wenn der Anlass höchst unerfreulich ist!!!
Ich wünsche Euch allen noch ganz viel Kraft für euren Weg mit der Krankheit und allen die noch in der Therapie sind: Viel Duchhaltevermögen!
Ich werde am Mittwoch übrigens nach Düsseldorf fahren, weil es dort einen Spezialisten für "Mammakarzinome nach Schwangerschaft" gibt. Mal sehen, was der noch so zu sagen hat...
Bis dahin Euch allen noch ein schönes WE!
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  #2  
Alt 30.01.2011, 18:24
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cebulon cebulon ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Socke,
ich war zur Diagnose ähnlich jung, jedoch war meine Diagnose etwas anders als Deine (s. Signatur). Da schon Lymphknoten befallen waren, bin ich um eine Chemo nicht drumherumgekommen, ich habe sie aber wegen meiner körperlichen Konstitution ganz gut weggesteckt...
Jedoch ist meine Mutter, ein Jahr nach mir, ebenfalls an Brustkrebs erkrankt. Wir haben auch viel darüber nachgedacht, ob man einer 71-jährigen Frau eine Chemotherapie zumuten sollte. Da bei ihr auch Lymphknoten befallen war, hat sie eine Chemo gemacht, allerdings "nur" 4 Zyklen TC (Taxotere und Cyclophosphamid). Die Ärzte wollten ihr sogar eine stärkere Chemo geben, weil bei ihr der Oncotype DX Test eine starke Aggressivität gezeigt hat.
Ich habe auch mit einigen Experten aus meinem damaligen KRebs-Umfeld gesprochen und da war man der Ansicht, dass keine Chemo erforderlich ist, wenn
1) Keine Lymphknoten befallen sind (bei Dir ist das der Fall)
2) Starke Hormonabhängigkeit besteht (ist auch bei Dir der Fall)
3) der Tumor Her2neu-negativ ist (ist auch bei Dir der Fall)
4) der Tumor wenig aggressiv im Oncotype DX Test ist (bei Dir: unbekannt?)

Bist Du denn schon operiert worden? Falls nein, dann solltest Du während der Operation Gewebe entnehmen und einfrieren lassen. Der Oncotype DX Test wird offenbar nur in den USA gemacht, das Gewebe fliegt dann also über den Atlantik. Das kann sehr teuer sein, wenn man aber die Kosten einer Chemo dagegenstellt, die man sich evtl. ersparen kann (abgesehen von den ganzen Leiden für die Patientin!) ist das für die Versicherung doch eigentlich sinnvoll. Evtl. kannst Du auch an einer Studie teilnehmen (wie meine Mutter), dann kostet Dich der Oncotype DX Test nichts.

Die Chemo gibt Dir eine zusätzliche Sicherheit, allerdings wird das Immunsystem dadurch so sehr geschwächt, dass ein evtl. erneuter Ausbruch des Tumors wieder wahrscheinlicher ist...
Ich drücke Dir den Daumen, dass Du ohne Chemo auskommst.
Alles Gute von Carola
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  #3  
Alt 02.02.2011, 19:26
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo zusammen!
Wollte nur kurz berichten, wie es mir in Düsseldorf ergangen ist:
SUUUUUUUPEEEEER! Dr. Janni ist auch der Ansicht, dass ich erst mal keine Chemo benötige und mein Tumor einer von den "ganz Netten" ist.

Hab mich riesig gefreut und bin total erleichtert. Ich hatte wirklich Angst, dass er nun wieder sagt: Du machst die Chemo! Aber, nein....Gott sei Dank!
Er hat mir aber auch den Oncotype test empfohlen, den hatte ich aber gestern eh schon in Auftrag gegeben. Falls da nun noch rauskommt, dass der Tumor doch bösartiger ist oder besonders gut auf Chemo anspricht, komme ich natürlich wieder ins Grübeln. Ach....., egal....., ich freue mich erstmal!!!!

Ach ja, er hat mir noch zur zuätzlichen Einnahme von Bisphosphonaten (Zometa) geraten, da das die Knochen stärkt und vor einem Rückfall schützen soll. Zahlt die KG aber wohl nur bei Knochenmetas. Hat jemand damit Erfahrung?

@ dreamsandme, ayesha and cebulon: Danke fürs Mutmachen und die Tipps!!!! Wir schaffen das!!!!

Liebe Grüsse
Eure für heute glückliche Socke!
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  #4  
Alt 11.02.2011, 18:59
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Assist Assist ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Ich habe auch keine Chemo gemacht und bekomme das Zometa ohne Schwierigkeiten in meinem BZ. Das wurde einfach verordnet und ich habe nie etwas von der Krankenkasse gehört ...

Viel Glück und viel Erfolg weiter!
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  #5  
Alt 11.02.2011, 19:27
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Assist!
Irgendwie beruhigt es mich immer, wenn ich von Betroffenen höre, die auch keine Chemo bekommen haben, deshalb danke ich dir von Herzen für deine Infos!!!!
Wie lange lebst du denn schon mit der Diagnose?
Liebe Grüsse und weiterhin alles Gute!
Socke1977
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  #6  
Alt 11.02.2011, 19:34
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Assist Assist ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Meine Diagnose ist von Juni 2010 ... Geschenk zum 50. Geburtstag bei der ersten Mammo. Ich bin also noch "neu" dabei aber positiv gestimmt. Mein Ki67 lag unter 10%, mein größter Tumor war unter 1cm, ich bin Hormonrezeptor positiv und ich habe mich trotz Oncotyp DX Test mit nicht ganz so gutem Ergebnis gegen die Chemo entschieden ... Argumentation wie bei Dreamsandme ... Wirkung wahrscheinlich unter 1% ...

Wir schaffen das!

Ich vergaß. ich hatte eine Ablatio, ziemlich radikal und mit ausreichendem Sicherheitsabstand. Ich weiß, BK-Zellen wandern auf verschlungenen Wegen ... und absolute sicherheit gibt es nicht, aber mir geht es gut!

Geändert von Assist (11.02.2011 um 19:36 Uhr) Grund: Was vergessen ..
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  #7  
Alt 11.02.2011, 21:18
Tina43 Tina43 ist offline
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Pfeil AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo,
ich verfolge mit großem Interesse eure Diskussion. Ich hatte vor etwa drei Wochen eine Mastektomie. Bisher ist meine Chemo noch nicht angelaufen. Beide Onkologen, deren Rat ich eingeholt habe, raten mir dazu (der eine zu
6x FEC, der andere zu 3x FEC plus 3x DOC plus Hormonbehandlung danach). Meine Situation: 43 Jahre, DCIS, 35 mm, pT1c, pTis, pN= sn, L0, V0, Pn0,
G2, R0.
Mich würde eure Meinung zur Frage "Chemo oder nicht" wirklich interessieren!
Gleichzeitig wünsche ich euch alles Gute auf eurem Weg und weiterhin Kraft beim Durchhalten!

Tina
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  #8  
Alt 12.03.2011, 14:04
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo ihr Lieben!
Ich weiss nicht so genau, ob ich nun hier richtig bin, da ich eine Frage zur Strahlentherapie habe. Ich versuche es einfach mal...
Also, ich bin seit zwei Wochen bei der Bestrahlung und bisher geht es mir eigentlich ganz gut. Allerdings habe ich häufiger Bauchschmerzen. Mal im Oberbauch, dann wieder weiter unten, rechts, links, völlig undefiniert. Der gesamte Bauchraum fühlt sich irgendwie an, als ob er etwas "wund" wäre. Sorry, ich kann es nicht besser beschreiben.
Könnt ihr mir sagen, ob solche Dinge von der Bestrahlung herrühren können oder vielleicht auch von Tamoxifen oder Zoladex?
Ich danke euch schon mal für eure Antworten.
Ich grüsse euch alle ganz doll, schön, dass es euch gibt!
Socke
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  #9  
Alt 11.02.2011, 19:35
carlen carlen ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Socke,
habe bei meiner Op mit einer Dame zusammengelegen, die vor 30 Jahren an einem Mammacarcinom operiert wurde (Ablatio) und danach nur eine Strahlentherapie bekommen hat. Sie ist heute 70 Jahre alt und krebsfrei. Sie hat vor, mindestens noch 20 Jahre dran zu hängen.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute,

Carlen
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33 jahre, chemo


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