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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Ariadne,
nein und ja. Pflege den Gedanken. Eine Amsel bleibt eine Amsel und Leo bleibt Leo. Leo sagt dir: "Ich bin da. Ich gehe nicht weg. Wenn du mich brauchst, nimm meine Hand und wir gehen ein Stück gemeinsam." Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Nett hast du das ausgedrückt, Helmut.....
eine Amsel bleibt eine Amsel; aber ein Türchen hast du für die Seele offen gelassen. Euch allen einen schönen 4. Advent und mögt ihr nicht im Schnee stecken bleiben. Zu Leo habe ich heute ein Minitannenbäumchen getragen, mit blanken Kugeln und Tannenduft. Das ist nun sein zweiter Tannenbaum in einer Zeitspanne von vielleicht 30 Jahren. Dazu musste ich durch tiefsten Schnee stapften, durch eine unberührte Landschaft von einer schmerzhaften Reinheit, die keine Dauer hat aber für einen Moment nur uns gehörte. Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:34 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Meine liebe Marian,
ich bin in Gedanken bei Dir. Danke für Deine lieben Grüße...Du Liebe... Frohe Weihnachen ich denke an Dich Mariesol |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
ein Türchen? Ein Scheunentor! Sorry, war mir garnicht aufgefallen, mit deinem Namen . Ich wünsche dir und allen, die hier lesen und schreiben eine besinnlich-frohe Weihnacht. Und Zeit. Zeit für ein Lächeln, vielleicht ein Lachen und vorallem für neue Gedanken. Manchmal ist es so in deiner leeren Hülle da ist kein Herz da ist ein Stein Manchmal ist es so in deiner leeren Hülle hörst nur dein Echo auf lautes Schrein Manchmal ist es so dass dich eine Hand berührt dein Herz wird wach dein Herz wird warm Manchmal ist es so dass dich eine Hand berührt hörst die Antwort und spürst den Arm .... und sei es nur ein kleiner Vogel. Alles Liebe, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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#95
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten mit einem alten Weihnachtsgedicht:
Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen; Und droben aus dem Himmelstor Sah mit großen Augen das Christkind hervor; Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann, Da rief's mich mit heller Stimme an: "Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an, Das Himmelstor ist aufgetan, Alt' und Junge sollen nun Von der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und morgen flieg ich hinab zur Erden, Denn es soll wieder Weihnachten werden!" Ich sprach: "O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo's eitel gute Kinder hat." - "Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier: Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern Essen fromme Kinder gern." - "Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; Doch für die Kinder nur, die schlechten, Die trifft sie auf den Teil, den rechten." Christkindlein sprach: "So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!" Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Nun sprecht, wie ich's hierinnen find! Sind's gute Kind, sind's böse Kind? Theodor Storm Liebe Grüße Marian Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:35 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar |
#96
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
auch wenn ich selten - ok, sehr selten! - schreibe - meine Gedanken sind bei dir, und bei Leo... gerade in diesen Tagen. Fühl dich liebevoll umarmt von Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
lieber Leo
ich schreibe dir hier bewusst in diesem Faden. Du hast eine tolle Partnerin an deiner Seite gehabt. Pass von dort ober bitte ein bischen auf sie auf. und grüß mir meinen Männe silverlady |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
@Hallo Marisol - denke auch oft an Dich. Was meinst Du, kommst Du wieder einmal nach HH?
@Blümchen - oft lese ich bei Dir und oft finde ich etwas zum Lächeln. Schön bei Dir zu lesen, schön sich an Hannover zu erinnern @Helmut - danke für das "Scheunentor", gut immer ein Törchen offen zu haben. @Gerhilde - Unsere beiden passen auf uns auf; auch wenn es manchmal schwer zu deuten scheint. Wirkungsvoller scheint es da bei Gitta zu sein: Fand sie doch neulich einen Apfel, den sie in der Obstschale vermutete, im Vogelhäuschen wieder. Eindeutig war da Feli für sie am Werk. Mit solchen Vorstellungen tue ich mich schon schwer Leo, liebster Leo, wieder angekommen im grauen Alltag, in meiner Vorvergangenheit, d.h. in meiner Zeit vor Dir, vermisse ich Dich mehr und mehr, und immer auf eine neue Art und Weise. Was warst Du doch für ein wunderbarer Mensch, Partner, Freund und Liebster. Danke dafür, dass es sein durfte wie es sein musste. Dein früherer Schutzengel... Man nehme Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst, und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt. Dann wird das Ganze sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit! Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Was kann man mehr, als das Gedicht des alten Meisters Goethe sich zu Herzen zu nehmen? Ich wünsche allen ein friedliches Jahr 2011 Liebe Grüße von Marian Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:36 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar |
#99
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Wir hatten uns genau drei Jahre, aber nur 437 Tage. Ein wundersamer Zufall, dass wir uns trafen.
Du glaubtest an solche Zufälle und dass sie vorherbestimmt sind. Du warst in mein Leben gekommen – lautlos. Du warst einfach da. Und ebenso lautlos hast Du mich wieder verlassen – fort warst du, einfach nur fort, als hätte es dich nie gegeben. War das Wirklichkeit? Vielleicht nur ein Traum? |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
liebe Marian
die Realität war ein Traum, ein Traum der leider enden musste. Jetzt bleibt dir die Erinnerung an diese zeit. Denke an den Traum für den Alltag für die Sorgen. Diese zeit wird dir ein Kraftquell bleiben, denn es wurde die Liebe gelebt. Du zeigtest Leo die Sonne und das Licht. Das weiß ich aus meinem Kontakt mit ihm. deine silverlady |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Seit Tagen schleiche ich um ein Problem herum, ein handwerkliches Problem.
Ich möchte einen Büroschrank verschieben, denn dort wo er gerade steht befindet sich dahinter der Sicherungskasten, und jedes Mal wenn eine Lampe kaputt ist oder eine Sicherung herausspringt heißt es: Ordner raus, Schrank wegrücken, Sicherung hoch knipsen, Schrank wieder hin und Ordner wieder rein. Eine Aktion also, die man fürchtet und entweder durchführt oder über Wochen mit nicht leuchtenden Lampen lebt. So lange, bis es einen selbst nervt. Also Ordner raus, Schrank in Richtung neuen Platz verschoben. Ganz schön schwer das Teil und dann, dann ging es nicht mehr weiter. Pfusch am Bau! Platz b) ist niedriger als Platz a). Wie kann das sein? 1mal gemessen, 2mal und auch ein drittes mal. Meine pragmatische Entscheidung: Schrank absägen! Und das mir, wo ich doch seit eh und je das Sägen hasse. Also: Schrank umgekippt, nach ägyptischem Vorbild transportiert. Säge aus dem Keller geholt, die Stichsäge natürlich. Sägeblatt verbogen vorgefunden. Keine Ahnung wer das so hinterlassen hat und wie das Blatt zu wechseln ist. Und die Sägezähne, sind die nicht zu grob? Problem und Schrank liegen gelassen – mitten im Leben, mitten im Raum, tagelang. Schreiner angerufen: „Könnten Sie mir nicht einen Schrank absägen?“ „Keine Zeit, liebe Frau, erst wieder in drei Wochen.“ „Lieber Schreiner, wenn ich ihn nun mit der Stichsäge selber absägen würde, meinen sie ich schaffe das einigermaßen gerade?“ "Aber nein, liebe Frau, das wird krumm und schief. Warten sie, ich komme, wenn es mir möglich ist – in drei Wochen.“ Und da lag er dann, dieser Schrank, seit Tagen. Er und die Ordner. Gestern fiel also die Entscheidung: Ich säge ihn selber ab! Als erstes war das verbogene Sägeblatt zu richten, ohne es zu demontieren. Ein dünner Schlitz zwischen zwei Metallfüßen meines Schreibtisches bot sich als Möglichkeit an. Sägeblatt bis zur verbogenen Stelle in den Schlitz gesteckt und mit viel Gefühl in die andere Richtung gebogen. Mit sehr viel Gefühl freilich, denn so ein Blatt bricht schnell. Nach wiederholten Versuchen war das dann geschafft und ich fast glücklich. Wieder in den Keller nach Schraubzwingen und einer Führungsschiene. Schraubzwingen rostig vorgefunden und mit ein paar Hammerschlägen gängig gemacht. Abgemessen, kontrolliert und mit den Schraubzwingen und einem geraden Brett eine Führungsschiene konstruiert, und dann konnte das Sägen endlich losgehen.Halt – Haare hoch stecken und gemäß Sicherheitsvorstellungen aus dem Sägebereich bringen, wollte ich nicht mein eigenes Skalp … Und jetzt, jetzt konnte es endlich losgehen. Ich lege die Säge an, betätige den roten Knopf und die groben Zähne fressen sich in das Holz. Entlang der Führungsschiene säge ich wie ein Profi, ein weiblicher Profi. Setze meine Führungsschiene 2mal um, säge die linke Seite, das Mittelteil und die rechte Seite und bin begeistert von meiner Sägekunst. Alles ist gerade, nichts ist krumm und schief. Der Schrank steht mm-genau in der vorgesehenen Nische. Und dann – soll ich stolz sein darüber, weil mir solche Dinge gelingen? Bin ich aber nicht. Ich setze mich vor meinen Schrank und weine bittere Tränen, und ich weiß nicht einmal warum. Leo liebster Leo – du fehlst, du fehlst, du fehlst, und ich hasse Stichsägen. |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Habe mitgefiebert beim Sägen und auch gleich losgeheult, bin ganz stolz auf Dich. Mir fehlt mein Dieter auch seit 5 Monaten. Ich war jetzt so mutig und habe eine Nilreise gebucht, die ich mit Dieter vor seiner Erkrankung gemacht habe, musste sie jetzt stornieren wegen den Unruhen. Sitze jetzt zuhause wie erstarrt, kann mich in dieser Stille überhaupt nicht zurecht finden. Ich gehe morgen wieder ins Geschäft und frage an, ob ich meinen Urlaub auch da stornieren kann.
Also bleib weiter so stark |
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Hallo Marian,
ich denke schon, dass du stolz auf deine Handwerkskunst sein kannst. Was einen runterzieht, ist der Gedanke an früher, als Leo das machte. Oder, wie bei mir, dass Myriam nicht mehr als dritte und vierte Hand neben mir steht und mir tausend Kleinigkeiten abnehmen kann. Solche Situationen sind neu, waren vorher nie da und sind somit ähnlich anderen, wie z.B.: das erste Mal alleine ins Restaurant, das erste Mal alleine bei Bekannten, auf einer Feier oder was auch immer. Wir werden damit leben müsssen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und es wird auch genauso sein wie bei anderen Gelegenheiten: beim 2. oder 3. Mal tut's nicht mehr ganz so weh . Liebe Grüsse Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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#104
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
@Hallo, liebe Kamuffel - deine Nilreise, Du wirst sie nachholen, wenn wieder Frieden eingekehrt ist. Eine gute Idee ansonsten. Das könnte mir auch gefallen.
@Lieber Helmut - ja, die dritte und vierte Hand, um den Nagel aufzuheben, der wiederholt runter fällt und um den fehlenden Kreuzschraubendreher aus dem Keller zu holen, weil er nun doch benötigt wird Also, runter von der Leiter und selber in den Keller. Und das doch bitte besonders achtsam, denn stürzt man von der Leiter, wer hört uns dann? Zwei meiner Nachbarinnen fielen von Leitern, und das hat bei mir Eindruck hinterlassen. Doch sie hatten selber Schuld mit den Hauspantoffeln. Also - auch auf das rechte Schuhwerk achten und ein Handy in die Hosentasche stecken. Ich sehe, lieber Helmut, du werkelst erfolgreich weiter, genau wie ich. Das ist etwas sehr schönes für uns. Doch morgens aufzuwachen und abends einzuschlafen, der Tagesbeginn und das Tagesende zeigen (jedenfalls mir aus momentaner Sicht): Jeder Mensch ist eine Insel - entgegen der Gedanken des Dichters John Donne. Tag für Tag immer aufs Neue. Wenn man es genau nimmt, waren wir immer treibende Inseln - aber wir hatten uns einer anderen Insel sehr genähert, vielleicht auch eine Brücke geschlagen. Der gleiche Wind umwehte uns, mal sanft, mal als Orkan und vielleicht hatten sich die Sandkörner von Insel a) mit den Körnchen von Insel b) vermischt, so dass sie unter der Wasseroberfläche schon fast wie eine Insel waren. Puh - ich höre schon auf, Philosophie am Dienstag Mittag tut nicht gut - |
#105
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebster Leo,
heute vor einem Jahr hat dein Herz und auch das von Beate aufgehört zu schlagen. Zwei wunderbare Menschen gingen über die Regenbogenbrücke - vielleicht zusammen, vielleicht auch alleine - wer weiß es von uns, die zurückbleiben. Es ist noch immer die Schwelle des Nichtverstehens in mir. Etwas, das mich zutiefst in meinem Herzen trifft und mit Worten nicht auszudrücken ist, mich aber mit Staunen und Verwunderung erfüllt, mit Staunen einer ganz anderen Art als bisher bekannt. Tätigkeiten und Menschen können die Leere um mich nicht füllen, denn das, was du einst für mich gewesen bist, ist verloren. Daneben besteht aber sehr heftig der Anspruch es zurück haben zu wollen. Ich will dich zurück haben. Schau - die hattest du mir einmal geschenkt, es war nach der Herztransplantation. Heute schicke ich sie zu dir, dort oben in den Wolken, dorthin, wo wir uns versprochen hatten einander zu treffen...... Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:37 Uhr) Grund: Abbildung wird nicht mehr korrekt angezeigt |
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