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  #1  
Alt 06.02.2011, 18:43
moi_et_non_plus moi_et_non_plus ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Bine, und wenn du mit deiner Mutter jetzt noch einmal bewusst über die Palliativstation redest?
Für meinen Opa war es dort eine Zeit ohne Schmerzen und Übelkeit..
__________________
Und so red ich mit dir wie immer,
so als ob es wie früher wär,
so als hätten wir jede Menge Zeit.

Ich spür dich ganz nah hier bei mir,
kann deine Stimme im Wind hören
und wenn es regnet, weiß ich, dass du manchmal weinst,
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  #2  
Alt 06.02.2011, 21:05
Sabbelbine Sabbelbine ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Moi!

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt! Jetzt warte ich erstmal ab, was morgen oder übermorgen der Hausarzt sagt! Und wenn das dann auch nichts bringt, werde ich mal ganz in Ruhe mit meiner Mutter darüber sprechen. Denn irgendetwas muß langsam passieren. Das ist kein Leben mehr!!!

Danke und liebe Grüße von Bine
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  #3  
Alt 10.02.2011, 12:47
moi_et_non_plus moi_et_non_plus ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

gibts etwas neues bei euch?
liebe grüße
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  #4  
Alt 11.02.2011, 10:58
Sabbelbine Sabbelbine ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Moi!

Also, meine Mutter ist seit Mittwoch wieder im Krankenhaus. Am Dienstag war der Hausarzt da, hat Blut abgenommen. Im Fuß ist keine Harnsäure. Ihr war ständig übel, mußte sich mehrmals am Tag übergeben. Hat fast gar nichts mehr gegessen und getrunken. Sie war schon am Austrocknen! Nun bekommt sie erstmal wieder Ihre Infusion, damit sie etwas zu Kräften kommt. Gestern haben die Ärzte dann ein Ultraschall gemacht und heute noch ein CT. Um zu schauen, ob der Tumor sich weiter vermehrt hat, in den Fuß!!!

Traurige Grüße von Bine
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  #5  
Alt 11.02.2011, 12:14
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Bine,

Du bist drei Jahre älter als mein Sohn und deshalb denke ich, dass Deine Mutter ungefähr so alt ist wie ich. Mein Sohn hat allerdings noch keine Kinder.
Zur Zeit ist meine Situation noch relativ stabil aber mir ist durchaus bewusst, dass sich dies von heute auf morgen ändern kann. Falls mir der Mut zum Suizid fehlt, werde ich mich nach Beendigung der Therapie (austherapiert) oder bei Verschlimmerung meines Krankheitsbildes in ein Hospiz einweisen lassen. Kontakte habe ich schon zu drei Hospizen angebahnt. Natürlich ist fraglich, ob genau zum Zeitpunkt etwas frei sein wird. Die Wirkung palliativer Operationen zur Verlängerung der Lebenszeit (Stent setzen, Operation bei Ileus ) sehe ich nach den Erfahrungsberichten im Forum nur als Verlängerung der Leidenszeit an.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Gute und vor allem viel Kraft!
Nimmt Deine Mutter irgendwelche Medikamente zur Beruhigung, gegen Ängste ein?
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  #6  
Alt 14.02.2011, 14:54
moi_et_non_plus moi_et_non_plus ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Bine,
ich hoffe, deiner Mama gehts besser

@ Babsi

wow,du hast auf jeden Fall meine Bewunderung auch über die Denkweise mit dem Hospiz, etc..
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  #7  
Alt 14.02.2011, 15:31
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Moi,

meine Denkweise ist nicht bewundernswert sondern resultiert aus der Auswertung der Erfahrungsberichte im Forum, die ähnliche Diagnosen hatten.
Wer weiss ,vielleicht entscheide ich mich dann doch bei hoher Symptomlast für palliativmedizine Operationen?! Dann komme ich vielleicht gar nicht mehr ins Hospiz. Zu Hause sterben will ich jedenfalls in keinem Fall. Wen sollte ich auch die schwere Bürde der Pflege, da alleinstehend, auferlegen? Auch ein zusätzlicher Plegedienst kann mich nicht rund um die Uhr betreuen.
Zur Zeit bin ich im Internet auf der Suche nach der erfolgreichsten und schmerzlosesten Suizidmethode. Hatte heute bei meiner Hausärztin mal angefragt, ob auch ein Selbstmord mit Medikamenten möglich sei! Sie antwortete, dass sie mich zwar verstehen könne aber ich doch wohl genau wisse das sie mir hierüber keine Auskunft geben kann. Diese Antwort war mir auch von vornherein klar aber der Versuch macht klug!
Mein Sohn scheint meine Krankheit zu verdrängen und meine Mutter scheint daran psychisch zu zerbrechen.
Meine Bewunderung gilt jedoch Dir, da Du trotz Deines jugendlichen Alters und den bereits abheschlossenen "BSDK-Fall" in Eurer Familie , immer noch dem Forum treu bleibst und dich sogar schriftlich einbringst.
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  #8  
Alt 14.02.2011, 21:04
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Claudia,

vielen Dank für Deine Antwort.

Über Dignitas hatte ich mich auch schlau gemacht. Aber Du hast Recht, hier ist viel Verwaltungskram (z.B. jetzt bei zwei Ärzten vorstellen) zu erledigen, der Zeit und Geld kostet. Außerdem wird in der Presse/Internet viel spekuliert über die dort jetzt angewandte Methode. Deshalb habe ich auch von dieser Idee Abstand genommen.

Mit rezeptpflichtigen Schlaftabletten kann man sich heute nicht mehr umbringen. Der Mix mit Tavor wird es dann vielleicht machen?!

In Deiner Ansicht zum Hospiz muss ich Dich allerdings korrigieren! Vom Krankenhaus ins Hospiz verlegt zu werden, kann auf Wunsch erfolgen aber umgekehrt nicht. So jedenfalls die Auskunft einer Sozialarbeiterin in einem Hospiz bei Potsdam. Ein Patient kann sich aber selbst wieder aus dem Hospiz entlassen!!

Über den Verlauf der Krankheit habe ich mir von Anfang an keine Illusionen gemacht. Auch im Krankenhaus hat man auch ärztlicherseits gleich Klartext geredet.
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  #9  
Alt 14.02.2011, 21:28
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Zitat:
Ich bin seit dem Tod meiner Mama sehr depressiv, realistisch und "Krebsgestört
Claudia,da geht es dir wie mir.
Ich muss jetzt psychopharmaka nehmen weil ich eine Todesangst mit Panikataken bekommen habe.
Die Bilder gehen auch mir nicht aus dem Kopf und ich Träume oft sehr real von meiner mutter.

Ich habe zu Freunden wie auch zu meinem Mann gesagt das wenn ich sowas mal bekomme das ich mich kurz bevor ich merke das es Berg ab geht selbst Umbringe.So wie ich das bei Mutti sah,dieser Kampf, ne ne das schaff ich nicht.
Mein Kopf ist sich auch ganz sicher das ich bestimmt auch an Krebs sterben werde weil ich ja gesehen habe wie schnell es geht und wie viele Menschen eigentlich betroffen sind.

Ich weis gar nicht ob man sich hier über Selbstmord Austauschen darf oder ob sowas Verboten ist aber wenn es bei mir so wäre dann würde ich mir zum beruihgen eine Tavor nehmen und mir ein Mittel Besorgen das was z.b. Tierärzte beim Einschläfern benutzen,macht Schläfrig und dann geht es ganz schnell ohne Leid.

Oh grauslig über sowas zu schreiben aber man muss realistisch bleiben.
Das was wir sahen,wünscht man seinen Feinden nicht.

Lass dich mal still Drücken meine liebe.
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  #10  
Alt 14.02.2011, 21:49
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Liebe Babsi, liebe Claudia, liebe Tine,

ich verstehe, wie Ihr denkt, möchte jedoch auch daran erinnern, dass es immer wieder vorkommt das Krebspatienten auch ohne Selbstmord sanft einschlafen, meistens im Krankenhaus. Das Elend, was Ihr, Claudia und Tine, miterleben musstet, ist nicht das, was uns alle zwangsläufig erwartet.

Wenn man im Krankenhaus stirbt, können einem Ärzte zumindest medizinisch helfen, die letzten Stunden zu erleichtern. Das hat man zu Hause nicht. Bei einem Selbstmord ist man ganz allein und weiss nicht, wie man sich dabei quälen muss und wie lange die Krämpfe und ein eventueller grausamer Todeskampf dauern wird. Wenn die Mittel nicht wie geplant wirken, ist keiner da, der einem helfen kann. Ich glaube da, dass einem im Hospiz und Krankenhaus am ehesten geholfen wird, mit so wenig Leid wie möglich zu sterben.

Eure Erfahrung, Claudia und Tine, gibt mir auch zu bedenken, ob man nicht schon seinen Angehörigen zu liebe das Krankenhaus wählen sollte. Letztendlich wart und seid Ihr die Leidtragenden, die die Sterbende in ihren letzten Stunden - ohne ärztliche Hilfe - begleiten musstet und die Bilder nun nicht mehr loswerdet.

In unserem Bekanntenkreis ist im November letzten Jahres jemand an Lungenkrebs im Krankenhaus gestorben und ihm wurden die letzten Stunden dort so gut erleichtert, dass er schmerzfrei einschlafen konnte, was es auch seinen Angehörigen sehr erleichtert hatte. Das Leid, ihn zu verlieren, war schon gross genug.

Liebe Grüsse an Euch
vom Alpenveilchen
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  #11  
Alt 27.02.2011, 15:22
trauer-rose trauer-rose ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

hi sorry das ich dich jetzt an schreibe ich habe genau das selbe wie du ich habe meine mutter 2009 verloren und bin auch sehr deprisiv ichdachte vill könnten wir uns mal austauschen LG trauer-rose
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  #12  
Alt 28.02.2011, 01:15
Jule1967 Jule1967 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Barbara,
auch auf die Gefahr hin mir Feinde zu machen möcte ich mich zu diesem Thema mal zu Wort melden.

Zitat:
Zitat von Babsi2610 Beitrag anzeigen
Über Dignitas hatte ich mich auch schlau gemacht. Aber Du hast Recht, hier ist viel Verwaltungskram (z.B. jetzt bei zwei Ärzten vorstellen) zu erledigen, der Zeit und Geld kostet. Außerdem wird in der Presse/Internet viel spekuliert über die dort jetzt angewandte Methode. Deshalb habe ich auch von dieser Idee Abstand genommen.
Ich habe diesen Weg hinter mir. Für meine Mutter stand schon immer fest, daß sie sich das Recht herausnimmt, frei entscheiden zu dürfen, wann sie geht. Die niederschmetternden Diagnose kam am 9. September letzten Jahres, wir haben alle Möglichkeiten eruiert, ich habe auch eine Psychoonkologin eingeschaltet, ihr Entschluß stand fest.
Der Verwaltungskram hat zwei, drei Tage gedauert, und dann sind wir mit festem Ziel in die Schweiz gereist. Am 30. November durfte sie gehen.
Ich habe meine Mutter bis zumSchluß begleitet und kann dir versichern, daß die Presse sehr wild spekuliert. Und bei aller Trauer bin ich sehr glücklich, daß ich ihr ihren sehnlichsten Wunsch legal erfüllen konnte.

Der Arzt hat uns im Hotel aufgesucht und uns sehr durch seine offenen Worte und seine Menschenkenntnis beeindruckt.
Ich möchte das nicht weiter ausführen, aber für Fragen diesbezüglich sehe ich gerne per PM zur verfügung.


Zitat:
Mit rezeptpflichtigen Schlaftabletten kann man sich heute nicht mehr umbringen. Der Mix mit Tavor wird es dann vielleicht machen?!
Vielleicht aber auch nicht, das ist wahrscheinlicher.

Ich wünsche dir viel, viel Kraft auf deinem Weg.

LG Jule
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  #13  
Alt 28.02.2011, 09:39
Taddl Taddl ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Diese Diskussion trifft mich sehr. Da auch ich seit der plötzlichen Krebsdiagnose und dem schnellen Tod meines Stiefvaters vor 2,5 Jahren unter Angst- und Panikattaken leide. Die immer wiederkehrenden Depressionen und eingebildenten(?) körperlichen Erbrechen werden immer mehr, zum Arzt traue ich mich fast gar nicht. Da auch ich mir fest einbilde, irgendwann hats mich. Würde mich zu diesem Thema auch über PN`s freuen, zwecks Austausch.

Die offenen Worte von Babsi2610 erschüttern mich. Auf der einen Seite, dass du so mit der Krankheit umgehst und das entsetzliche ist, was bleibt dir anderes übrig? Ich kann dir nichts tröstliches sagen und würde es so gerne. Stelle mir vor, was mein Vater empfunden hat. Leider hat er niemals mit uns darüber gesprochen.

Ich wünsche Dir, dass du für dich den Richtigen Weg findest und schmerzfrei gehen darfst.

Grüsse Taddl
__________________
In unserer Sanduhr fällt das letzte Korn,
ich hab gewonnen und hab ebenso verlorn'.
Jedoch missen möcht ich nichts,
alles bleibt unser gedanklicher Besitz.



Mein (Stief) Papa:
27.10.1948 - 08.10.2008
BSDK-Diagnose im April 08
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  #14  
Alt 05.03.2011, 19:30
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Bine,

deine Mutter kämpft nun schon über zwei Monate sehr heftig mit den gleichen Symptomen dieser Krankheit. Das dies an ihre und die Substanz der Familie geht, ist nur zu verständlich.
Leider Gottes sind Übelkeit und Erbrechen ein typisches Symptom dieser Krankheit und wie man liest, ist hier die Medizin machtlos bzw. kann nur kurzzeitig lindern.
Deine Mutter schläft viel, bedingt durch ihre totale Erschöpfung. Sei darüber nicht traurig, denn der Schlaf verkürzt jedoch auch ihre Leidenszeit!!! Wie du ja schreibst, hat sie keine Kraft mehr und möchte auch nicht mehr kämpfen. Das kann ich gut verstehen!!!
Ich hoffe sehr für euch, dass sich ihr Zustand noch einmal halbwegs normalisiert und sich ihr und euer Leiden nicht ins Unermessliche steigert.
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  #15  
Alt 06.03.2011, 20:03
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat auch BSDK mit Metastasen in den Lymphknoten und in der Leber

Hallo Bine,

die Frage warum das Schicksal gerade die betreffende Person ausgesucht hat, die stellt sich wohl jeder. Ich hätte auch nicht im Traum gedacht, an Krebs überhaupt zu sterben. Ich war auch kaum krank, hatte nicht mal irgendwelche Infekte.

Mir wurde im Krankenhaus gesagt, dass ein Port nicht nur für die Chemotherapie sondern dann später auch für die künstliche Ernährung verwendet wird. Wie du also liest, haben sie Magen- und/oder Darmverschluss für die weitere Entwicklung indirekt gleich prognostiziert.

Deinen Zwiespalt der Gefühlte hinsichtlich der Wünsche für deine Mutter kann ich gut verstehen. Einerseits ist die schwache Hoffnung auf kurzzeitige Besserung andererseits ist da der Wunsch, unnötiges Leiden zu vermeiden. Da deine Mutter es möchte, würde ich die künstliche Ernährung probieren, da es ihr in dem jetzigen Zustand noch etwas Hoffnung bringt. Ich habe diese Art der Ernährung allerdings für mich in meiner Patientenverfügung ausgeschlossen. Ob ich mich dann noch einmal anders entscheide, kann ich jetzt nicht mit Sicherheit ausschließen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft beim Zusammentreffen mit deiner Mutter. Ich hatte übrigens erst drei Wochen nach Diagnosestellung wieder telefonischen Kontakt mit meiner Mutter. Ich wollte einfach nicht, dass sie mit ihrer Trauer mich noch zusätzlich seelisch belastet. Mein Bruder hat sie dann in den 3 Wochen aufgebaut.
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