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#1
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Lieber Reinhard,
ich schreibe dir heute mal in deinem Thread. Hat zwar nichts mit Iressa zu tun, aber du hast soviele Informationen, auch über andere Themen bezüglich Lungenkrebs, dass ich gerne mal deine Meinung zu meinem momentanen Problem hören möchte. Ich habe mir Anfang Dezember während der Reha eine Rippenfraktur zugezogen (keiner weiß woher). Im CT im Januar wurde die Fraktur der 7. Rippe auch erkannt, war allerdings schon im Heilungsstadium. Bis vor 1 1/2 Wochen ging es mir dann auch wieder gut. Seit vorgestern habe ich plötzlich wieder ein leichtes Ziehen im Rippenbereich gespürt und dann in der Nacht heftigste Schmerzen. Die Schmerzen sind am schlimmsten, wenn ich liege. Im stehen oder sitzen sind sie erträglich. Mein Hausarzt meint nun ,ich hätte schon wieder eine Fraktur und hat mir erstmal Schmerzmittel (Metamizol Tropfen und für die Nacht Tramadol Tabs) verschrieben. Ich habe im Thread von "jensan" gelesen, dass du auch unter anderem Metas in den Rippen hast, aber keine Schmerzen verspürst. Ich mache mir große Sorgen, ob es nicht evtl. Metas sind, die bei mir die Frakturen verursachen. Hast du davon schon mal etwas gehört? Außer den Schmerzen habe ich auch in der vergangenen Woche 3 kg an Gewicht verloren und bin immer elendig schlapp. Vielleicht hast du ja einen Rat für mich, was ich jetzt machen soll. Die Tramadol Tabs möchte ich auch nicht zu lange nehmen, weil sie abhängig machen. Viele liebe Grüße an dich ![]() Christa aus Lübeck -die Hoffnung stirbt zuletzt- |
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#2
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Liebe Christa,
ich bin jetzt mit Deiner Krankheitsgeschichte nicht so vertraut. Wenn Du meinst, es könnten Metas sein, lass doch ein Torax-CT machen. Der Hausarzt soll Dir eine Überweisung zum Radiologen geben. Mein Strahlenprof ist der Meinung, das CT sei für Metastasen aussagekräftiger als das Scintigramm. Eine Überweisung zum Knochendoktor (der Fachbegriff fällt mir gerade nicht ein) ist sicher auch sinnvoll. Diese Ärzte haben auch große Erfahrung mit Schmerzmitteln (wegen Rücken). Ich würde mir da noch etwas aufschreiben lassen. Ich habe ja Tropfen am liebsten. Bei Ibuprofen brauchst Du noch einen Magenschoner. Liebe Grüße Reinhard |
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#3
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Lieber Reinhard,
vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Kurze Info zu meiner Krankengeschichte: ED 3/2010 Adenokarzinom der rechten Lunge mit Befall der Lymphknoten vom Mediastinum bis zum Hals, cT1,cN3,cM0,Stadium III B, inoperabel. Folgende Behandlung palliativ. Von April bis Juli Strahlentherapie bei gleichzeitiger Chemotherapie (Carboplatin, Paclitaxel + Avastin). Ergebnis: Vollremission.Seit August Erhaltungstherapie mit Avastin (3-wöchentlich) bis auf weiteres. Ich werde mir am Montag einen Termin zum CT holen, um zu sehen, was da wieder mit meinen Rippen passiert ist. Meine eigentliche Frage war: Können durch Metas Rippen brechen? Ich werde das jetzt mal googeln, vielleicht finde ich eine Antwort darauf. Das mit dem Ibuprofen werde ich mit meinem HA besprechen. Wenn sie genauso wirksam sind wie Tramadol könnte ich ja wechseln. Ich wünsche dir eine gute und hoffentlich erholsame Gute Nacht. Viele Grüße Christa aus Lübeck ![]() -die Hoffnung stirbt zuletzt- |
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#4
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Liebe Christel,
Ibuprofen ist ein Schmerzmittel, das die Knochendoktoren gerne verschreiben. Ich finde es gut, wenn man bei den Schmerzmitteln variert, dann tritt die Gewöhnung nicht, oder zumindest nicht so bald ein. Bei Ibuprofen musst Du aber morgens erst eine halbe Stunde vorher den Magenschoner (Pantoprazol oder so was) nehmen und dann noch Frühstücken. Ich denke, Du kannst es auf jeden Fall ausprobieren. Ich finde, Du solltet wirklich den Facharzt aufsuchen! Ich bin kein Fan von Zweitmeinungen, aber ein zusätzlicher Facharzt ist bestimmt nicht verkehrt! Der kennt sich eben speziell mit den Knochen aus. Dass Metastasen für Knochenbrüche verantwortlich sind, habe ich noch nie gehört, aber man lernt ja nie aus. Vielleicht ist der Grund ja auch ein ganz anderer. Darum würde ich den Facharzt konsultieren. Liebe Grüße Reinhard |
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#5
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Lieber Reinhard,
ich habe mal gegoogelt. Unerklärliche Rippenfrakturen können tatsächlich durch Metastasen entstehen. Ich mache mich jetzt aber nicht verrückt und werde am Montag sehen, dass ich so schnell wie möglich einen CT-Termin bekomme. Ich wünsche dir noch ein schönes Rest-Wochenende Christa (nicht Christel ) aus Lübeck-die Hoffnung stirbt zuletzt- |
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#6
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Hallo Christa!
Hab mal grad hier mitgelesen und wollt nur mal drauf aufmerksam machen, dass es sicher auch vorkommen kann, dass Rippen (Knochen) durch Metas porös werden . . . viel wahrscheinlicher aber ist es, dass Rippen durch die Bestrahlung porös werden an einigen Stellen, und dort anknachsen oder sogar brechen. Das dauert und schmerzt, aber es heilt! (- so vorgekommen bei meinem Paps). Vielleicht konnte ich ja etwas beruhigen. Viele Grüße an alle! Mary Geändert von Anhe (15.02.2011 um 14:17 Uhr) Grund: Zusammenfassung |
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#7
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Hallo, liebe Mary,
danke für deine beruhigenden Worte. Ich war gestern beim Arzt und er hat mir geraten, erst mal die Untersuchungen abzuwarten. Muß jetzt zum Knochenszintigramm und zur Knochendichtemessung. Es könnte auch sein, dass ich eine Osteoporose habe. Also warte ich erst mal ab. Die Schmerzen sind wirklich sehr arg. Habe ganz starke Schmerzmittel bekommen und damit geht es erst mal. Viele liebe Grüße ![]() Christa aus Lübeck -die Hoffnung stirbt zuletzt - |
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