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#1
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AW: Von der Seele schreiben
Hallo Romy,
(leider) möchte ich mich Andorra anschließen - wahrscheinlich wird es sich um ein Glioblastoma multiforme handeln. Diese Art Tumore sprechen fast immer auf bei anderen Krebsformen übliche Chemotherapien nicht an und man kann sie operativ zwar verkleinern, aber nicht wirklich vollständig entfernen. Bei Heike wurde auch in Abständen 2 mal ein Strahlentherapieblock gemacht und schlussendlich bekam sie Temodal, sehr hochdosiert. Das brachte den Tumor für eine Weile zum Stillstand. Sie wurde zwei Mal operiert, um eine Umfangsverminderung des Tumors zu erreichen - ein drittes Mal konnte man sie leider nicht mehr operieren. Zwischen den Operationen, die in Abständen von ca 2 Jahren stattfanden, ging es ihr immer wieder so gut, dass sie sogar arbeiten gehen konnte und das Haus samt ihrer 5 Kinder gut versorgen. Vielleicht ist Deine Mama zu sehr geschockt, um zu reden ... denn wenn jemand aus der Familie einen Tumor hat, macht sich oft der Rest der Familie Gedanken, auch vielleicht einmal daran zu erkranken. Ich kann mir vorstellen, dass Angst hier eine große Rolle bei Deiner Mutter spielt - manchmal ist es aber auch Verdrängung oder andere nicht belasten wollen. Den Tipp von Birgit würde ich auf jeden Fall zusätzlich beherzigen, vielleicht hilft er bei Deiner Oma ja auch so gut, wie er Birgit hilft. Alles Gute und viel Kraft , Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#2
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AW: Von der Seele schreiben
Hallo
vielen Dank für eure Antworten! Heute kam meine Oma in ein anderes Krankenhaus und nun steht 3-wöchige Bestrahlung an (doch nicht 6 Wochen ) jeweils Montag - Freitag, Sa und So. Pause... leider konnte ich heute nicht dabei sein, als die Gespräche liefen weil ich arbeiten musste, aber ich wurde informiert. Der Arzt heute hat auch noch einmal gesagt, worum es sich handelt und wie ihr schon vermutet habt, ist es wirklich ein Glioblastom Ich hoffe so sehr dass diese Therapie wenigstens etwas bewirkt und es nicht ganz sinnlos ist. Auf der anderen Seite habe ich wahnsinnige Angst dass es nichts bewirkt und es ihr womöglich sogar noch schlechter geht. Schmerzen hat sie nämlich (noch) keine... Ist das ein gutes Anzeichen oder hat man "normal" auch keine Schmerzen?? Können die durch die Strahlentherapie auftreten? Ich möchte nicht, dasss sie noch mehr leidet Hallo Birgit, Danke für den Tipp! Ich werde es einmal ansprechen. Liebe Grüße romy |
#3
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AW: Von der Seele schreiben
Hallo Romy,
die Bestrahlung ist normalerweise gut verträglich. Es kommt ein bisschen darauf an, wie fit Deine Oma allgemein noch ist. Wichtig ist, dass sie Mittel gegen Übelkeit bekommt, denn es kann einem schwer übel davon werden. Die Bestrahlung sollte keine Schmerzen verursachen und sie muss auch nicht zwangsläufig Schmerzen bekommen, wenn die Krankheit fortschreitet. Mach' Dir noch nicht so viele Gedanken darüber, was kommen wird. Versuch' lieber die Zeit, die euch verbleit so sehr zu nutzen wie es geht. Ich denke vorbereiten kann man sich darauf ohnehin nicht adäquat. Ihr werdet das schon schaffen wenn es soweit ist, es ist erstaunlich was der Mensch alles schafft, wenn es darauf ankommt. Jede Krankengeschichte ist anders und ich glaube man macht sich im Vorhinein zu sehr verrückt über Sachen, die dann vielleicht ganz anders eintreten.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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