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#1
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebe hexedui
ich kann gut verstehen wie es in dir aussieht. Auch ich war in der Situation. man wünscht sich irgendwann, das die Qälerei ein Ende hat. Mein Männe hat irgendwann alle Behandlungen abgeleht und ich konnte es nicht nur verstehen sondern habe das mitgetragen. Rede mit deinem Mann, frage ihn direkt ob er weitermachen will. Wir als Angehörige können uns nur wünschen das er den Kampf weiterkämpft aber leiden muss der Betroffene allein. Wir dürfen nur mitleiden. Wir waren nie so eng zusammen wie in dieser Zeit. Davon zehre ich noch heute. Gegen die Schmerzen kann die mann sich Morphium aufschreiben lassen. Achte aber bitte darauf das alles in Tropfenform aufgeschrieben wird. Tabletten sind irgendwann fast unmöglich. ich wünsche euch viel Kraft silverlady |
#2
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Ach Edith,
das tut mir so leid. Hoffe, dass der Doc auch heute in irgendeiner Form weiterhelfen kann. Denk an Euch! Monika |
#3
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
danke liebe silverlady und monika für eure anteilnahme,meine nerven sind im mom blank,die haut wird dünner.auch ich muß sagen silverlady,das mein mann und ich uns sehr nahe sind ,eigentlich schon seid unserem kennen lernen,wir waren von anfang an eins,so ein glück gibt es selten ,deswegen tut es ja so weh.er will ja weiter leben und er kämpft
lg edith |
#4
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
heute nacht hatte ich einen traum, ich schlief im traum nebem meinem mann,ein großer schwarzer schatten ging an unser fenster vorbei,ich dachte noch hoffentlich geht er schnell vorbei,doch plötzlich gucke ich zu meinem mann rüber und da steht er der große schwarze mann,der tod,ganz schwarz ist er ,er hatte kein gesicht,er will holger auf den arm nehmen wie ein kind und ihn mit sich nehmen ,ich schreie, nein laß ihn mir bitte ,bitte,ich hab mich an holger fest gekrallt und nicht los gelassen ,nur gefleht bitte laß ihn mir ich hab laut geschrien im schlaf ,mein mann hat mich wach gemacht,ich hab so geweint ,konnte nicht mehr einschlafen,dachte immer nur hat der tod nun gewonnen oder ich,weiß ja nicht wie der traum ausgegangen ist.der gedanke verfolgt mich,ich weiß nur ich hatte keine angst vor diesen mann,nur das er mir holger weg nehmen wollte,das wollte ich nicht,ich denke mal für mich ,ich bin noch nicht so weit los zu lassen,brauche einfach noch etwas zeit. mein mann liest morgens immer die bildzeitung,flitze dann meistens los und hole sie ihm .heute morgen als ich wieder kam,hatte er ein schriftstück aufgesetzt ,wie er seine beerdigung haben möchte und seine rede selbst geschrieben ,die dann verlesen werden soll,das macht es mir alles nicht einfacher.bin ne richtige heulsuse geworden ,ich die sonst ach so starke frau,wie immer alle sagen .bin ja ne kämpferin ,gehe durch mauern wenn es sein muß,nur mein gegner ist unsichbar,nicht greifbar um ihn schach matt zu setzten .das zeigt mir doch das wir kleine wichte sind deren hände gebunden sind,ich wünschte der tod wäre eine greifbare gestalt,dann hätte ich vielleicht eine chance,aber so ist leider alles sinnlos. eine heute sehr traurige edith bin froh das es dieses forum gibt,kummer aufschreiben ist besser als ihn in sich rein zu fressen ,ich sage einfach nur mal DANKE Geändert von hexedui (14.02.2011 um 17:35 Uhr) |
#5
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
ich kann mir vorstellen, wie traurig du bist und dass der Traum dir "nachläuft" kann ich gut verstehen. Kann dich nur ganz doll drücken und dir Kraft schicken. Alles Liebe Monika |
#6
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
ich komme aus einem anderen Thread, habe aber reingelesen, weil mein Mann vor einem Jahr an BsdK verstorben ist. Helfen und trösten, das kann Dich keiner , es geht einfach nicht das schlimme ist genau wie Du schreibst, daß man gegen Schatten kämpft und doch gleichzeieig weiß, daß man diesen Kampf verliert. Was mir im nach hinein gesehen sehr geholfen hat war mein Tagebuch. Ich habe die letzte Zeit mit Leo genau aufgeschrieben, Gespräche, Worte die wichtig waren, aber auch völlig nebensächliches, wie welchen Fernsehfilm wir anschauten, was für Kommentare er über die Nachrichten gab. Ich habe jeden Händedruck jeden liebevollen Augenblick abends genau aufgeschrieben. Das hilt mir jetzt. Es mildert nichts ab im nachhinein, aber es tröstet. Und in Deiner jetzigen Situation erleichert es Dich vielleicht einfach abends den Tag nochmal nachzuvollziehen. Ich wünsche Euch beiden viel Mut und schicke Euch ein dickes Kraftpaket. Ingrid |
#7
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebEdith
du musst nicht immer stark sein. Weine ruhig auch wenn dein Mann daneben sitzt. Du darfst auch mit ihm über deine Ängste reden und oft kann man dann gemeinsam weinen. Nur dann weiß jeder welche Ängste der andere hat und man muss nicht mehr schauspielern. Versuche es ruhig silverlady |
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