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  #1  
Alt 14.02.2011, 13:15
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

danke liebe silverlady und monika für eure anteilnahme,meine nerven sind im mom blank,die haut wird dünner.auch ich muß sagen silverlady,das mein mann und ich uns sehr nahe sind ,eigentlich schon seid unserem kennen lernen,wir waren von anfang an eins,so ein glück gibt es selten ,deswegen tut es ja so weh.er will ja weiter leben und er kämpft


lg edith
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  #2  
Alt 14.02.2011, 13:43
hexedui hexedui ist offline
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Beiträge: 66
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

hallo


heute nacht hatte ich einen traum,
ich schlief im traum nebem meinem mann,ein großer schwarzer schatten ging an unser fenster vorbei,ich dachte noch hoffentlich geht er schnell vorbei,doch plötzlich gucke ich zu meinem mann rüber und da steht er der große schwarze mann,der tod,ganz schwarz ist er ,er hatte kein gesicht,er will holger auf den arm nehmen wie ein kind und ihn mit sich nehmen ,ich schreie, nein laß ihn mir bitte ,bitte,ich hab mich an holger fest gekrallt und nicht los gelassen ,nur gefleht bitte laß ihn mir
ich hab laut geschrien im schlaf ,mein mann hat mich wach gemacht,ich hab so geweint ,konnte nicht mehr einschlafen,dachte immer nur hat der tod nun gewonnen oder ich,weiß ja nicht wie der traum ausgegangen ist.der gedanke verfolgt mich,ich weiß nur ich hatte keine angst vor diesen mann,nur das er mir holger weg nehmen wollte,das wollte ich nicht,ich denke mal für mich ,ich bin noch nicht so weit los zu lassen,brauche einfach noch etwas zeit.
mein mann liest morgens immer die bildzeitung,flitze dann meistens los und hole sie ihm .heute morgen als ich wieder kam,hatte er ein schriftstück aufgesetzt ,wie er seine beerdigung haben möchte und seine rede selbst geschrieben ,die dann verlesen werden soll,das macht es mir alles nicht einfacher.bin ne richtige heulsuse geworden ,ich die sonst ach so starke frau,wie immer alle sagen .bin ja ne kämpferin ,gehe durch mauern wenn es sein muß,nur mein gegner ist unsichbar,nicht greifbar um ihn schach matt zu setzten .das zeigt mir doch das wir kleine wichte sind deren hände gebunden sind,ich wünschte der tod wäre eine greifbare gestalt,dann hätte ich vielleicht eine chance,aber so ist leider alles sinnlos.


eine heute sehr traurige edith




bin froh das es dieses forum gibt,kummer aufschreiben ist besser als ihn in sich rein zu fressen ,ich sage einfach nur mal DANKE

Geändert von hexedui (14.02.2011 um 17:35 Uhr)
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  #3  
Alt 14.02.2011, 15:16
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.777
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

Liebe Edith,

ich kann mir vorstellen, wie traurig du bist und dass der Traum dir "nachläuft" kann ich gut verstehen.

Kann dich nur ganz doll drücken und dir Kraft schicken.

Alles Liebe
Monika
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  #4  
Alt 14.02.2011, 17:35
Benutzerbild von Ingrid50
Ingrid50 Ingrid50 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

Liebe Edith,
ich komme aus einem anderen Thread, habe aber reingelesen, weil mein Mann vor einem Jahr an BsdK verstorben ist. Helfen und trösten, das kann Dich keiner , es geht einfach nicht das schlimme ist genau wie Du schreibst, daß man gegen Schatten kämpft und doch gleichzeieig weiß, daß man diesen Kampf verliert.
Was mir im nach hinein gesehen sehr geholfen hat war mein Tagebuch. Ich habe die letzte Zeit mit Leo genau aufgeschrieben, Gespräche, Worte die wichtig waren, aber auch völlig nebensächliches, wie welchen Fernsehfilm wir anschauten, was für Kommentare er über die Nachrichten gab.
Ich habe jeden Händedruck jeden liebevollen Augenblick abends genau aufgeschrieben. Das hilt mir jetzt. Es mildert nichts ab im nachhinein, aber es tröstet.
Und in Deiner jetzigen Situation erleichert es Dich vielleicht einfach abends den Tag nochmal nachzuvollziehen.
Ich wünsche Euch beiden viel Mut und schicke Euch ein dickes Kraftpaket.

Ingrid
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  #5  
Alt 14.02.2011, 23:57
silverlady silverlady ist offline
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Beiträge: 1.973
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

liebEdith

du musst nicht immer stark sein.
Weine ruhig auch wenn dein Mann daneben sitzt. Du darfst auch mit ihm über deine Ängste reden und oft kann man dann gemeinsam weinen.

Nur dann weiß jeder welche Ängste der andere hat und man muss nicht mehr schauspielern.

Versuche es ruhig

silverlady
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  #6  
Alt 15.02.2011, 01:09
jani1944 jani1944 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

Liebe Edith,
deine Gefühle kann ich nachempfinden, nicht helfen zu können und begreifen zu müssen das der Partner bald in die Ewigkeit geht ist schon sehr schwer. Man hofft ja immer bis zum Schluss noch auf ein Wunder.Ich wünsche Dir und deinem Mann Gottes Hilfe und recht viel Kraft für die vor Euch liegende schwere Zeit.
Liebe Grüße
Jani
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  #7  
Alt 16.02.2011, 21:56
hexedui hexedui ist offline
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Registriert seit: 17.01.2011
Beiträge: 66
Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

hallo


erst mal danke ich euch allen für eure lieben worte,mir tut es echt gut hier zu schreiben,ich weiß das ich nicht allein bin in meiner situation,jeder von euch hat ein schweres los zu tragen ,holger und ich reden oft über unsere ängste ,wir liegen uns dann in den armen und weinen gemeinsam und trösten uns,aber manchmal denkt man ,es ist alles nicht aus zu halten ,einfach alles so ausweglos,so ohne sinn.er möchte so gerne leben ,


lg eure edith
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