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  #1  
Alt 15.02.2011, 12:01
ellen11 ellen11 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Hallo Nikita1,
ich habe schon oft von Dir gelesen. Du schreibst immer einfühlsam und ehrlich ! Ich will Dich nicht belästigen, Du hast ja auch soviele eigene Probleme, würde mich aber sehr freuen, wenn Du mir antwortest !
ich bin neu hier, habe mich gestern angemeldet und heute einen Beitrag verfasst. Ich habe auch Krebs, endometroides Adenokarzinom corpus uteri. Meine Diagnose: pT1b, pN1 (7/46), GII, R0. Ich wurde im Mai 2010 operiert. Nach allem, was ich jetzt gegoogelt habe, sehen meine Chancen nicht so gut aus. Die Ärzte wollen nichts sagen. Ich hab große Angst !!!
Viele Grüße von Ellen

Geändert von gitti2002 (15.02.2011 um 12:55 Uhr) Grund: Antwortbutton wurde inzwischen offensichtlich gefunden
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  #2  
Alt 15.02.2011, 16:26
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Ellen,
Dass du Angst hast, kann ich verstehen. Doch man sollte sich, bevor etwas wirklich eintritt, nicht mit Panik belasten.
Ich habe erst im Juli wieder Nachsorge und beschlossen, bis dahin mein Leben zu leben. Die Panik kann warten.
Du bist operiert worden, man hat die befallenen Lymphknoten entfernt.
Und dein GII macht auch Grund zur Hoffnung...es ist kein so aggresiver Krebs.
Und du bist tumorfrei (R0) operiert worden.
Gehe also davon aus, dass das Problem damit gelöst ist. Ganz bestimmt ist es das
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #3  
Alt 16.02.2011, 16:22
ellen11 ellen11 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Nikita1,
ich danke Dir ganz, ganz herzlich für Deine lieben Zeilen !!Du hast mich sehr beruhigt und ich möchte es so gerne glauben.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Juli. Darf ich mich wieder bei Dir melden ?
Deine Ellen
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  #4  
Alt 17.02.2011, 05:13
Moni1968 Moni1968 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Moin Nikita

So unterschiedlich kann es laufen ... bei uns im Amt heißt es: "Bist Du erst wieder da, bist Du auch gesund". Ich habe aber GSD die Möglichkeit, zusammen mit meiner Kollegin die Arbeit etwas umzustrukturieren; ich gehe nämlich nur 4 Tage in der Woche arbeiten - 1 Tag mache ich Urlaub; zumindest, bis ich meinen Resturlaub verbraten habe.

Aber 10 Stunden die Woche wäre für mich auch nicht wirklich befriedigend. Hast Du nicht die Möglichkeit, anderweitig noch etwas zu tun? Ich schaue mich zurzeit nach einer ehrenamtlichen Betätigung um; zwei Möglichkeiten werde ich nächste Woche mal ausloten. In letzter Zeit habe ich mich nämlich etwas mit dem Gedanken "Die Zeit nach mir" beschäftigt und beschlossen, meine Familie in Zukunft in gaaanz kleinen Schritten (ohne, dass es ihnen als solches bewusst ist) abzunabeln. Natürlich soll es niemandem an etwas fehlen; aber so einen Nachmittag in der Woche oder an den Wochenenden habe ich mir vorgenommen, mal nicht präsent zu sein. Ich will zwar der Statistik ein Schnippchen schlagen - aber ich habe das Gefühl, momentan viel zu viel "zu glucken". Ist schwer zu beschreiben und vllt. noch schwerer, da einen optimalen Mittelweg zu finden; ich schaue einfach mal, was die Zeit so bringt.

Ich drück' Dir weiterhin alle Daumen für Deinen Termin am 1. Juli, mach' Dich jetzt noch nicht verrückt. Du beweist doch schon so lange, dass Du den Krebs in der Hand hast - und nicht umgekehrt Aber an dieser Stelle hab' ich auch eine Frage: Ist die TM-Feststellung eigentlich in der "normalen" Vorsorge mit inbegriffen und ist das immer ein deutliches Zeichen (ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass je nach Krebsart die TM-Werte "nur" relativ sind)? Ich habe ja am 28. mein Abschlussgespräch und notiere mir zurzeit die Fragen, die ich noch stellen will.

So, jetzt muss ich aber mal ein Bütterken für's Büro machen - wer früh anfängt, darf früh heimgehen

Ich wünsch' Dir noch einen schönen Tag!!!

Ganz lieben Gruß, Monika
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  #5  
Alt 17.02.2011, 09:46
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Moin Monika,
Ich arbeite zwar nicht viele Stunden in der Fa, aber nebenbei bin ich voll beschäftigt, erstelle meine 2.Webseite, diesmal alles über Portugal. (portugal-libelle.com)
Dann mache ich auch Übersetzungen, also an Arbeit fehlt es nicht.

Ich mache mir auch Sorgen um meine Kinder, einer studiert hier in L. Biologie und der andere an einer ausländischen Uni Medizin.....sehr teuer. Wenn ich ausfalle, ist Schluss. Das raubt mir den Schlaf, denn ich wollte schon gern, dass meine Söhne gute Berufe haben in diesen ökonomisch dunklen Zeiten. Mein Ältester spricht ja 8 Sprachen, aber gearbeitet hat er noch nie. Immer nur gelernt. Alle unsere finanziellen Möglichkeiten stecken wir in ihre Ausbildung. Aber wenn ich wieder krankgeschrieben bin...was wird dann ????

Der Tumormarker SCC wurden bei mir nach 2 Jahren das erste Mal festgestellt. Damals war er 1.0 was als normal angesehen wird.
Ein Jahr später lag er bei 1.3 - und hat mich "gerettet", denn es wurde nachgegraben, wo das Tumorgeschehen stattfand...in den Lymphknoten.
Inzwischen werden nur noch die TM als Nachsorge verwendet (und der Abstrich, klar). Doch untenrum war immer alles o.k. der Haupttumor ist definitiv nur noch Narbengewebe.
Ohne den TM hätte ich alt ausgesehen, denn in den bildgebenden Verfahren war anfangs nicht viel zu sehen.
Vielleicht lässt du auch mal deinen TM festlegen, so hat der Arzt einen Verlauf über die Jahre, die folgen.
Es ist eine Zitterpartie, aber besser als nichts.

Deine Therapie ist abgeschlossen ? Keine Bestrahlung ?
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (17.02.2011 um 09:49 Uhr)
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  #6  
Alt 02.03.2011, 02:17
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

ich schaue ganz ungläubig auf meinen Ticker: 4 Jahre !!!!
Die Zeit ist so schnell vergangen, mir kommt es vor, als wäre ich erst vorgestern hier in dieses Forum gekommen. Was alles an diesem 1.März 2007 geschehen ist... ich denke nur flüchtig dran...will mich nicht erinnern. Stand wohl auch unter Schock.
Es wäre sooo schön, wenn die Krebsgeschichte mit der Rezidivbestrahlung beendet wäre. Ich wünsche es mir so sehr.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (02.03.2011 um 08:29 Uhr)
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  #7  
Alt 03.03.2011, 10:14
ellen11 ellen11 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Moin Nikita,
endlich gehts den Lymphknotenmetas bei Dir an den Kragen. Ich denke, dass die Bestrahlungen viel helfen. Ich denke ganz fest an Dich und grüße Dich ganz herzlich, Ellen
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