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#1
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Zometa hat eine Antitumorwirkung in Verbindung mit einem niedrigen Östrogenspiegel. Schau mal in den Link rein, da steht alles zum aktuellen Stand. Zugelassen für die adjuvante Therapie wars auch vorher schon nicht. Weiß nicht, warum das immer behauptet wird.
Die Zulassung konnte nicht für alle Frauen gegeben werden, weil eben nach derzeitiger Erkenntnis eine Abhängigkeit zum Östrogenspiegel besteht. Aber es könnte sein, dass der Antrag neu formuliert wird. Wollt hier niemanden verwirren! Falls ich es doch getan habe, tut mir leid! ![]() Geändert von dreamsandme (16.02.2011 um 16:44 Uhr) Grund: wort vergessen |
#2
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Sorry, da habe ich mich wohl auch nicht so gut ausgedrueckt...
Zometa war meines Wissens als Prophylaxe adjuvant noch in der Versuchsphase, die aber im Dezember abgebrochen wurde, zumindest in den USA. ![]() |
#3
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Verstehe! Hast du darüber nähere Infos? Also zu der Studie in den USA?
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#4
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Ich quote mal eine Press Release aus den USA. Dasselbe hatte ich uebrigens im Dezember auf der HP von N... gelesen.
Der vorletzte Absatz ist interessant. Da steht, dass N... den Antrag auf Zulassung von Zometa als Praeventionsmedikament in den USA und Europa zurueckziehen wuerde. Geändert von gitti2002 (16.02.2011 um 19:11 Uhr) Grund: Link wurde automatisch gesternt, also nicht erlaubt |
#5
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Ja, der Antrag musste zurückgezogen werden. Man ging zunächst davon aus, dass alle Brustkrebspatientinnen von Zometa profitieren würden, was Schläferzellen und Metastasen betrifft.
Nun sieht es aktuell so aus, dass geprüft wird, ob für Patientinnen mit niedrigem Östrogenspiegel (also Frauen nach den Wechseljahren oder Frauen, die Zoladex erhalten) ein neuer Zulassungsantrag gestellt werden kann, damit diese von Zometa profitieren können. Was also auch eine Therapiemöglichkeit für hormonrezeptornegative postmenopausale Tumorpatientinnen sein könnte. Näheres dazu findet man in dem von mir geposteten Link. Hoffe jetzt alle Verwirrungen entwirrt zu haben und schicke noch liebe Grüße! ![]() |
#6
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Liebe dreamsandme,
zu deinem Link und dem Satz "Es gilt derzeit die Aussage: Je niedriger der Östrogenspiegel, desto wirksamer ist Zometa." würde ich gerne zu bedenken geben, dass am Ende des Links als Quelle "N... Oncology" angegeben ist. Das ist so, als wenn der Cola-Konzern über den Geschmack von Coca Cola berichtet - es handelt sich also um alles andere als eine neutrale Quelle. Die Azure Studie hat den primären Endpunkt - die Verbesserung des krankheitsfreien Gesamtüberlebens bei frühem Brustkrebs durch Zometa - verfehlt! In der Folge hat N... seine Anträge auf erweiterte Zulassung in den USA und der EU zurückgezogen. Nun verkauft N... eine Subgruppenanalyse (die als wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis ungeeignet ist) als Beweis einer Verbesserung und verbrämt das Verfehlen des Studiendziels damit, dass nun angeblich geprüft werde, ob für ein erweitertes Patientenkollektiv ein erneuter Zulassungsantrag gestellt wird, bla bla bla. Also Mädels, immer schön kritisch auf die Quelle gucken und beim Arzt mal nachfragen, ob primäre und sekundäre Endpunkte der Phase III-Studie erreicht wurden. Alles andere können bloße Zufallsergebnisse sein und diese taugen höchstens dazu, eine neue Studie anzustoßen. Liebe Grüße Stephie |
#7
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Liebe Stephie,
verstehe natürlich deine Kritik! Liebe Grüße! |
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