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Alt 16.02.2011, 18:23
Edeka Edeka ist offline
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Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 421
Standard Wer traut sich ohne Chemo?

Klar zum Meinungen sammeln genau deswegen schreib ich ja. Entscheidung muss jeder für sich treffen

Naja Chemo zur Probe ist halt so ne Sache. Uns ist klar das es hart wird. Aber das stehen kwir durch bzw meine Mutter schafft das. Es geht vielmehr um die Tatsache das unser Onkologe meint jetzt reagiert meine Mutter bzw ihr Immunsystem super auf die Therapien die er macht und keine Chemo sind. Er sagt durch eine Chemo kann das Immunsystem so zusammen brechen das diese Fähigkeit des Körpers verloren geht und auch nicht wieder kommt (unter Umständen) und dann ist auf Probe genauso Mist wie ganz. Weil wenn kaputt dann kaputt. Das ist unsere Angst.
Habt ihr davon schonmal gehört?

danke auch wegen dem Tip mit dem Medikament!

Alles Liebe

Liebe Zimtsocke,

ja... schwierig...!

Die Fachleute sind die Ärzte und ihr müsst mit ihnen eine Entscheidung über eine weitere Behandlung treffen.
Viele Patienten überlassen derartige Entscheidungen den Ärzten. Wenn ihr schon mal entschieden habt, daß ihr maßgeblich mitentscheiden wollt, ist das auch schon mal etwas wert, denn das heißt, daß ihr maximal aufgeklärt werden müßt, Das ist nicht selbstverständlich.

Deine Mutti ist ja nicht die erste mit dieser Krankheit...

Ich würde es immer zunächst mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Statistiken versuchen. (Viele lehnen das sicher ab, das kann ich gut verstehen, es gibt immer Ausnahmen, aber ihr müßt ja nun abwägen und steht unter Druck...)

Wie sehen die Fallzahlen aus?
Bei wie vielen Pat. schlägt die Chemo an? Bei wie vielen nicht?
Bei wie vielen gibt es welche Nebenwirkungen?
Bei welcher Chemo gibt es welche Nebenwirkungen und welche Chemo hat welche Erfolgsaussichten?

Es sind massenweise Studien zu diesen Fragestellungen gelaufen.

Was genau macht der Onkologe nun für Therapien?
Wie vielen hat das geholfen?

Und natürlich, unabhängig davon, auch unabhängig von den Fallzahlen, wie geht es Deiner Mutter mit der Therapie? Wie fühlt sie sich damit? Vertraut sie dem Onkologen?
Wenn sie so große Angst vor der Chemo hat, geht die Chemo vielleicht allein deshalb nach hinten los, obwohl sie den meisten hilft?

Also Statistiken erfragen und danach das Gefühl dazu ansehen.
(Fühle ich mich, als wäre ich ein Ausnahmefall? Klingt seltsam, ich hoffe, es ist klar, was ich meine.)

Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt es nicht auf einen Tag mehr oder weniger an, denn sie wird ja gerade behandelt. Vielleicht guckt ihr Euch in aller Ruhe, die es braucht, die Fakten an und nähert Euch so dem Problem.

Mir hat das jedenfalls geholfen, mich bei meiner Erkrankung richtig zu entscheiden.

Viel Text, sorry. (Vielleicht schieße ich auch total übers Ziel hinaus?)

Ach je, ich hoffe, ihr übersteht das alles gut!
Das wünsche ich Euch sehr!

Liebe Grüße von

Edeka

Geändert von gitti2002 (19.06.2011 um 21:38 Uhr)
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