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Alt 24.02.2011, 14:15
Aylene Aylene ist offline
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Registriert seit: 25.01.2011
Ort: nähe Lux
Beiträge: 24
Standard AW: Wie helfen?

Hallo,
meine Mutter ist auch mit 56 Jahren plötzlich gestorben. Ich habe mir immer gedacht, daß es für sie und für uns so wie es passiert ist gut war, da sie nicht leiden musste. Ich habe mich auf meinen Vater gestürzt und ihn versucht aus dem Loch herauszuholen und darüber meine Trauer verdrängt. Es hat bei mir ein Jahr lang gedauert, bis ich nicht mehr heulen musste, sobald ich unter vielen Menschen war. Meine Schwester ist kurz nachdem meine Mutter gestorben ist ins Ausland gegangen und musste sich dort auch Hilfe holen, weil sie alleine nicht klar kam. Sie hatte eine Gesprächstherapie gemacht und sie sagte immer, dass es gut war auch mal mit jemandem zu reden, den man nicht kennt.
Heute (nach 6 Jahren) sind wir soweit, dass mein Vater ein Magenkarzinom hat und Metastasen in der Lunge, WS und Becken. Er ist mit der Diagnose am 17.01 aus dem KH entlassen worden und hat sich gegen eine palliative Chemo entschieden. Vorgestern haben wir ihn auf eine Palliativstation gebracht, weil die Schmerzen zu stark waren.
Jetzt wo ich beide Seiten kenne muß ich schon sagen, daß wir mit meinem Vater jeden Tag genießen und trotz all der Sch.... unheimlich viel lachen. Wenn er geht ist nichts mehr ungesagt und der Gedanke daran hilft ihm und uns auch sehr viel.
LG
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