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#1
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Hallo an alle !!
Das letzte mal schrieb ich hier im Mai 2010 , zu diesem Zeitpunkt empfahl man meiner Mutter die Einnahme von Nexavar vor einem (wenn nochmals mögl.) erneutem Tace Eingriff. Nach langer ausgiebiger Info über Chemotabletten lehnte Mutti diese ab . Sie bekommt seit Anfang der Diagnose in 07 Mistelspritzen. Ihr ging es jetzt die ganze Zeit gut !! ...aber jetzt seid ein paar Wochen baut sie etwas ab , müde , schlapp . Die Ergebnisse der Blutwerte sind schlecht und die Bauchwassersucht fängt an . Montag soll sie ins KH ![]() Sie ist trotz allem noch positiv eingestellt , sie war heute noch 1 stunde spazieren .... ich kann das alles immer noch nicht fassen , was uns jetzt bevorstehen mag! Ich hab solche Angst um sie, sie ist so lieb!!! Danke euch allen fürs lesen , tut gut einfach mal wieder zu schreiben ! Alles Gute für euch alle !!! lb Grüße Blümchen |
#2
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Oh je Blümchen, das klingt nicht gut.
Ich bin neu hier, nachdem ich die letzten Monate ab und an mal reingeschaut hatte. Bei meiner Mutter (83) wurde Ende September Leberkrebs diagnostiziert. Sie hatte 1968 eine Gebärmutterresektion und dann sind Nachblutungen aufgetreten, die erst am nächsten Tag bemerkt wurden. Sie bekam etliche Bluttransfusionen und ist prompt an Hepatitis B erkrankt. Damals konnten Blutkonserven angeblich noch nicht auf Hepatitisviren untersucht werden. Seit gut 42 Jahren litt sie an einer chronisch persistierenden Hepatitis. Die Leberwerte waren immer leicht erhöht, aber sie lebte strenge Diät und es ging ihr gut. Vor einigen Jahren wurde dann auch noch Hepatitis C festgestellt, die kannte man 1968 noch garnicht. Im letzten Sommer hatte sie stark abgenommen und meine Cousine (Internistin, aber leider 300km entfernt) hatte sich dann mal der Sache angenommen, da der Hausarzt meiner Mutter wenig kompetent erschien. Der hatte bei der jährlichen Ultraschalluntersuchung nur zweimal kurz die Leber überfahren und behauptet, es sei alles in Ordnung. Meine Cousine hat in der halbstündigen Ultraschalluntersuchung durchaus Beunruhigendes festgestellt und dann am gleichen Tag noch ein CT bei einem befreundeten Arzt ermöglicht. Resultat: Da ist was! Die Tumormarker waren auch deutlich erhöht. Sie hat sie dann zur Uni Mainz weitergereicht, die dortige HCC-Ambulanz hatte sich ihrer angenommen und Mitte November wurde die erste TACE durchgeführt. Mitte Januar folgte die zweite TACE. Die erste Behandlung war gut angeschlagen, die drei vorhandenen Tumore waren wesentlich kleiner geworden, es waren aber neue Tumore entstanden. Es hatte mich allerdings schon stark beunruhigt, daß die 3 Tumore zwischen Ende September und Mitte November im Schnitt bereits um einen bis zwei Zentimeter gewachsen waren. Am Montag 28.2. war sie wieder in Mainz, es wurde CT, MRT gemacht und Blutwerte bestimmt. Dann Montagabend bei der Visite der Schock, die behandelten Tumore sehen gut aus, aber es gab wieder neue Tumore in der Leber und dazu "Rundherde in der Lunge", TACE sei nicht mehr möglich, man überlege sie mit Medikamenten zu behandeln. Dienstagfrüh nach speziellem Lungen-CT wurde sie entlassen. Ich bin kein Fachmann, aber "Rundherde in der Lunge" klingen für mich nach Metastasen. Am Freitag soll ihr Fall in der interdisziplinären HCC-Konferenz vorgestellt werden. Man will sie ggf. der internistischen Klinik zur weiteren Behandlung anvertrauen. Für mich klingt das nach systemischer Chemo, heißt das Nexavar? Was sollen wir nur machen? Meine Cousine sagte mir schon, man müsse dann überlegen, ob die Chemo wirklich etwas bringt oder ob man nicht die restliche Zeit noch nutzt, um nochmal zu verreisen. Sie meinte, die Chemo sei sehr belastend und danach ginge es einem nicht wirklich gut. Wir wollen ja nicht nur das Leiden verlängern. Momentan geht es meiner Mutter noch gut, sie ist leichter müde, aber sonst sehr aktiv, auch geistig ist sie voll auf der Höhe. |
#3
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Hallo tutnet,
warum wollt ihr eine 83 jährige Frau noch mit Chemo und evtl.Nexavar "quälen"! Ich denke mal Deine Cousine weiss genau was ist und reagiert dementsprechend. Ich habe Kontakt zu jemand anderem hier aus dem Forum,deren Mutter(85Jährig) auch seit ein paar Wochen Nexavar bekommen hat. Vorgestern ist es abgesetzt worden weil die bekannten Nebenwirkungen voll durchgeschlagen haben. Sie konnte gestern bereits wieder mit ihrer Tochter spazieren gehen,allerdings nur auf Strümpfen,weil das Hand-Fuss-syndrom das Tragen von Schuhen nicht zuliess. Da frag ich mich,was soll das? Hör auf Deine Cousine und lass die alte Dame ihr Leben in Ruhe zuende leben! alle Gute Dieter |
#4
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@tutnet , Hallo das hört sich bei euch auch alles nicht so gut an.Ich habe mich seit 2007 mit dem Thema hcc und ccc auseinandergesetzt. Von Nexavar kann man glaub ich einfach nur abraten, denn die bekannten Nebenwirkungen müssen dann wirklich nicht auch noch kommen . Lieber so probieren , sich die Zeit irgendwie schön zumachen .
Meine Mutti habe ich gestern nach Hause geholt. Das Wasser wurde punktiert und nun nimmt sie Wassertabletten . Es geht Ihr soweit ganz gut?! Sie ist so positiv allem gegenüber eingestellt . Sie hatte mehrere tace eingriffe und nimmt aber die ganze Zeit schon Mistelspritzen, Selen , Rechtsregulat und Aroniasaft. Hoffentlich bleibts jetzt erstmal stabil.....!!! @Dieter , Hallo , wir kennen uns bisher noch nicht , habe aber alle deine Berichte gelesen!!! Deine positive Einstellung ist super , das gibt einem viel Kraft und Energie ...informiere dich doch auch mal über das Rechts-Regulat Dr Niedermeier kann man echt empfehlen , ich nehms selbst tgl. ein. Alles gute für alle ![]() Blümchen |
#5
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Hallo an alle ,
heute mussten wir unsere liebe Mutti wieder ins KH bringen. Noch kurz nach der Punktion vor zwei Wochen ging es Ihr soweit noch ganz gut , aber durch die Einnahme von den Wassertabletten wurde der Allgemeinzust. tgl. schlechter. Meiner meinung nach könnte es an der hohen dosierung der tabletten liegen. Der Bauch war heute auch wieder recht dick und wir brachten sie nun heute Abend in die Klinik. Was könnt ihr mir denn zu den Wassertabletten sagen? Gibt es vielleicht auch gut wirksame pflanzliche Tabletten ? Wie oft wird mann denn punktieren können ?? Habe solche Angst um sie , wie gehts bloss weiter ??? Viele Grüße , Blümchen |
#6
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Hallo Blümchen,
ich kann nicht so recht glauben, dass es an den Wassertabletten liegt- was nimmt sie denn? Wahrscheinlich Spironolacton usw. Diese Diuretika senken zwar den Blutdruck, aber der Allgemeinzustand wird normalerweise nicht so rapide schlechter. Vielleicht liegt`s an der Punktion, vielleicht am Fortschreiten der Erkrankung. Punktieren kann man oft- nur, das Wasser bildet sich schnell nach und jede Punktion ist eine Kreislaufbelastung. Pflanzliche Mittel (Brennessel usw.) helfen in diesem Fall nicht, da habe ich mich damals wegen meinem Mann auch erkundigt. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Auskunft geben. Liebe Grüße Lyra |
#7
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Hallo an alle !
Ich möchte euch mitteilen das meine liebe Mutti am Samstag den 19.03.2011 im beisein meiner Schwester , mir und einer lieben Begleitung vom Palliativdienst nach mehreren schweren Stunden friedlich gegangen ist. mir fehlen die weiteren Worte , es ist bei mir alles wie in einem komischem Film , komme garnicht zu mir. VG euer trauriges Blümchen ![]() ![]() ![]() |
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