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#1
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo Sanne,
verstehe ich jetzt nicht so ganz. Brauchten die Ärzte eine Einverständnis- Erklärung um Deinen Vater zu heilen? Die sind doch dazu verpflichtet. Oder war Dein Vater bereits am Versterben? Als Angehöriger hast Du schon Entscheidungsrecht natürlich ist eine Patientenverfügung noch besser. Wie geht es Deinem Vater jetzt? Gruss Altmann |
#2
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo Sanne, verstehe was du meinst und kann es leider ebensowenig wirklich richtig erklären. Aber wir sind im Freundeskreis auch auf die Erfahrung aufmerksam geworden, dass die Patientenverfügungen z.T. Behandlungen ausschließen, die man im Notfall womöglich doch gerne hätte. Aber als medizinischer Laie blickt man da leider nicht durch und kann somit auch nicht alle Eventualitäten bedenken. Ich würde in jedem Fall mit einem Hausarzt gemeinsam die Verfügung durchsprechen und mir viel erklären lassen.
Gruß, MissLisa |
#3
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Altmann, ein Arzt braucht das Einverständnis des Patienten um behandeln zu dürfen. Wenn der Patient selbst nicht dazu in der Lage ist, wegen z.B. Bewusstlosigkeit, werden die nächsten Angehörigen gefragt. Das gilt natürlich nicht für eine Erstversorgung im Notfall, da wird von der Einverständnis des Patienten ausgegangen.
In einer Patientenverfügung sollte detailliert beschrieben sein, in welchen Situationen bestimmte Behandlungen nicht erwünscht sind. Ein allgemeines "Ich möchte nicht beatmet werden." schliesst ggf. auch eine Beatmung aus, die aufgrund einer potentiell heilbaren Erkrankung (Asthmaanfall, Unfallfolgen...) notwendig ist. Das kann zu sehr schwierigen Situationen für Ärzte und Angehörige führen. Die Aussage "Ich möchte nicht beatmet werden, wenn ich aufgrund meiner Erkrankung an XY nicht mehr in der Lage bin selbständig zu atmen und keine Aussicht auf Besserung besteht." schafft schon mehr Klarheit. Liebe Grüße, Gledi
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#4
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo Gledi,
ja und weswegen soll ich Vorsicht walten lassen? Entweder ich lege es fest oder nicht. Obwohl meine Mutter eigentlich nicht mehr entscheidungsfähig war, also nicht komatös, hat der Arzt seine Behandlung angewandt. Was daraus geworden ist . . . . .? Ich hatte eine Betreuungsvollmacht und eine Patientenverfügung von meiner Mutter. Gruss Altmann |
#5
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo
Es gibt heute nur wenig Ärzte die sich verpflichtet fühlen nach dem ärztlichen Eid zu behandeln. Meine Frau hatte sich vor 2 Jahren die Schulter gebrochen. Nach dem Röntgen hat der Arzt erst mal das Alter abgefragt und ob meine Frau noch arbeiten würde oder in Altersteilzeit sei. Sie war in Altersteilzeit: Ja, wenn das so ist, lohnt sich eine Op nicht. .... Heute wird nach betriebswirtschaftlichen, nicht nach ethischen Regeln behandelt, oder nicht. Auch das kann man erleben. Schönes Wochenende Wolfgang PS. meine Frau ist aber trotzdem wieder einigermaßen beweglich in der Schulter - mit OP wäre es aber besser.
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#6
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo Wolfgang,
das ist ja der Hammer. Was hat den die Altersteilzeit mit der OP zu tun. Deine Frau muss wieder hergestellt werden, sie ist ja nicht nur zum Arbeiten auf der Welt, sondern muss auch im Leben klar kommen. Man braucht doch seine Schulter dauernd und die muss in Ordnung sein. Lasst Euch da nicht abwimmeln, das gibts ja gar nicht. Gruss Altmann |
#7
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AW: Vorsicht bei einer Patientenverfügung
Hallo Wolfgang,
aber nochwas. Wenn Deine Frau wieder einigermaßen zurecht kommt, würde ich es sorgfältig abwägen ob man eine OP macht. Es ist nicht gesagt, dass es danach besser wäre. Versucht lieber konservative Behandlungen wie Massagen und Einreibungen. Wer weis für was die Ablehnung gut war. Seht das mal so. Ich fand nur die Begründung der Ablehnung himmelschreiend. Gruss Altmann |
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