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#1
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin auch neu hier und habe mich wegen meiner Schwiegermutti angemeldet. Bei ihr wurde im November 2010 ein Nierentumor festgestellt, genaue Größe weis ich nicht aber sie sagte, dass die Ärzte meinten, er sei noch nicht so sehr groß. Im Dezember dann die OP mit anschließender Reha. Gestern war Kontrolle mit CT auch von der Lunge. Dort wurde "Etwas" festgestellt aber es sei noch so klein, dass man nichts genaues sagen kann und auch noch keine Biopsie möglich ist. Sie soll sich in einem halben Jahr wieder melden...??? Ist das denn normal? Da kann doch alles schon zu spät sein? Was sollen wir denn jetzt nur am besten tun ![]() |
#2
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Hallo Nachdenkliche,
das beste scheint mir wirklich das Abwarten. Wahrscheinlich ist das, was dort in der Lunge als "Einzelstück" (?) gesehen wurde, so klein, daß man es nicht klar erkennen und beurteilen kann. Das NZK gehört zu den langsam wachsenden Tumoren, und auch Metastasen können's meist nicht schneller. Beispiel: Ich hatte bei der Diagnose schon 12 Lungenmetastasen. Die größte hatte 7 mm Durchmesser. Erst nach 9 Monaten war diese auf 17 mm angewachsen und erst dann habe ich reagiert. Mit Erfolg. Hätte ich sofort reagiert, hätte ich nie erfahren, wie schnell (meine) Lungenmetastasen wachsen können und wohl auch vorher gewachsen sind. Eine Biopsie allerdings würde ich nie machen lassen. Mir erscheint das wie eine Metastasengarantie. Ich wünsche Euch viel Gelassenheit. Kümmert Euch um das, was ihr haben wollt, nicht um das, was Ihr los sein wollt. Was in Euren Gedanken ist, das zieht Ihr an. Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Rudolf (12.03.2011 um 13:02 Uhr) |
#3
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Hallo Du Nachdenkliche,
schreib doch mal den histologischen Befund mit, dann kan man auch sagen, ob es ausreicht erst nach 6 Monaten ein CT zu machen. Unser Tumor wächst zwar langsam, aber alle Metastasen wacsen nicht so langsam. Ich hatte im Juli 99 ein CT, da war alles ok, aber schon 2 Monate später war der ganze Bauch voll Metastasen, das gesamte Bauchfell war eine tumoröse Platte. Ich will Dir hier keine Angst machen, aber man muss immer auf der Hut sein und sich eigentlich selbst um alles kümmern. Da hilft Dir aber das Forum, da kannst Du jederzeit Deine Fragen stellen. Ich wünsche Euch viel Kraft beim Kampf gegen den Krebs. Geändert von Birdie (09.09.2012 um 07:32 Uhr) Grund: Verweis auf Anlaufstelle gelöscht |
#4
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Hallo Sandra,
damit Deine Beiträge und auch die Geschichte Deiner Mutter im Zusammenhang bleiben, beantworte ich Deine Frage betreffend Zometa-Infusion prophylaktisch gegen Knochenmetastasen hier. Ich bin selbst noch gar nicht auf die Idee gekommen, Zometa prophylatkisch zu nehmen. Einen Grund hätte ich wohl eher als Deine Mutter, da ich Lungenmetastasen hatte/habe. Ich werde es auch jetzt nicht tun, weil ich an die möglichen Nebenwirkungen im Kieferbereich denke. Diese Prophylaxe könnte fast jeder NZK-Betroffene betreiben! Gelesen habe ich hier bisher nichts darüber. Ich meine, Zometa ist früh genug, wenn Metastasen nachgewiesen werden. Da Knochenmetastasen schmerzhaft sind, werdet Ihr es rechtzeitig merken, wenn evtl. vielleicht . . . Alles Gute, Rudolf Geändert von Rudolf (22.04.2011 um 14:05 Uhr) |
#5
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war eigentlich auch sehr verwundert drüber, als ihr das die onkologin in der nierensprechstunde vorgeschlagen hat...
meine überlegung dazu wäre evtl. ob es damit zusammenhängt, dass es ein G3 war und lt. ihrer meinung ein hohes rezidivrisiko vorliegt?! jedenfalls hat sie zometa bis jetzt einmal bekommen, und war danach 1 woche lang fix und fertig... so mit fieber und schlaflosigkeit... jetzt ist halt die überlegung da, wie wir so weitermachen?! |
#6
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Hallo Sandra,
das ist natürlich meine persönliche Meinung: warum sollte man sich aus Angst vor einem Vielleicht die Lebensqualität versauen? Das G3 bezieht sich auf den vorhandenen Tumor und auf vorhandene Metastasen und nicht auf die Aussendungsgeschwindigkeit von Metastasen aus dem Primärtumor. Im Gegenteil, meine Überlegung und mein Verständnis der Sache sagen etwas anderes: Metastasenbildung ist eine Frage der Zeit. Ein langsam wachsender Tumor sendet demnach schon bei geringerer Größe Metastasen aus als ein schnell wachsender. Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang auch die Qualität des Immunsystems. Dieses ist allerdings sehr komplex, und kaum jemand dürfte es wirklich kennen. Ein einzelner Faktor sind die Lymphozyten, die beim "großen Blutbild" mitgezählt werden. Wurden sie bei Deiner Mutter jemals ermittelt? Würde mich sehr interessieren! Zudem: wenn man einerseits die selteneren Knochenmetastasen (32%) verhindern will - wie schützt man sich vor den mehr als doppelt so häufigen Lungenmetastasen (73%)? Und all den anderen? Und: an jeder Infusion verdient auch der Arzt bzw. das Krankenhaus. Genießt also erst einmal unbekümmert das schöne Wetter, und die Feiertage. Rudolf |
#7
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die lymphoyten lagen bei 20 (normalwert ist glaub ich 25 oder so)...
also ein bisschen unter dem normalwert... ja, ist jetzt eine verzwickte situation... einerseits vertrauen wir der onkologin voll und ganz; soll auch die beste in österreich sein... andrerseits ist es wirklich zu überlegen, wenn es ihr danach so schlecht geht... aber ich denke, wir werdens noch 1x mal versuchen, und wenn die nebenwirkungen beim nächsten mal wieder so heftig sind, werden wir mit ihr sprechen... aber du hast natürlich vollkommen recht, rudolf... irgendwie denk ich, dass man es sowieso nicht so wirklich verhindern kann... ausser halt positiv denken und das leben genießen... |
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