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#1
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Hey Andi,
eine Pleura-Verklebung ist natürlich heutzutage ein Routineeingriff, sollte aber unbedingt von einem Spezialisten durchgeführt werden. Meine Mutter wurde dafür in die Ruhrlandklinik Essen eingeliefert, weil es eine Fachklinik für die operative Behandlung aller Atmungserkrankungen ist. Bei Ihr verlief die Verklebung wie gesagt relativ komplikationslos, auch wenn es ihr nurnoch für wenige Wochen geholfen hat. Aber auch bei Fachärzten besteht die Möglichkeit, dass die Verklebung nicht erfolgreich verläuft. In diesem Fall können sich Hohlräume bilden, wo das Wasser weiterhin einläuft. Diese sind dann schwerer zu punktieren und sollen wohl ziemlich schmerzhaft sein. Sprech am besten mal mit den jetzigen Ärzten ob Sie ein Krankenhaus empfehlen können und ob Sie deinem Vater den Transport zutrauen. Liebe Grüße Flo |
#2
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Hallo liebe Forum-Teilnehmer,
hat jemand von Euch Erfahrung mit der Pleurodese (Verklebung des Lungenspraltes) in der Lungenklinik Wangen? Dauerkatheter? Für Tipps und Erfahrungen wäre ich und unsere leidende Mutter sehr dankbar! Danke und Grüsse, Felix |
#3
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Hallo Felix,
ich kann Dir zwar keine Meinung zu dieser speziellen Klinik geben... aber mein Vater hat im Mai eine Pleurodese links erhalten auf Grund von einem großen Pleuraerguss wegen eines Pleuramesothelioms. Diese Pleurodese wurde mit Talkum gemacht und ist seit dem stabil - d.h. es läuft kein Wasser nach. Leider haben wir jetzt im nach hinein erfahren, dass durch diese OP meinem Vater wahrscheinlich die chance auf eine weitere OP zur Entfernung des Pleura genommen wurde - jetzt gäbe es nur noch die Möglichkeit die ganze linke Lungenseite mit Pleura, Herzbeutel und Zwerchfell zu entfernen. .... Aber wir warten jetzt erst einmal ab. Der Tumor ist nach der Chemo stabil... Hoffe, ich konnte Dir helfen. Gruß coca |
#4
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Danke für die Antwort und die Auskunft, Coca!
Viele Grüsse, Felix |
#5
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Mein Vater hatte auch ein Magenproblem -allerdings vor der Pleurodese. Auf Grund des riesigen Ergusses hatte er große Probleme mit dem Essen, musste ständig aufstoßen und hatte ein ständiges Völlegefühl obwohl er nur kleine Mengen gegessen hatte.
Nach der Verklebung fühlte er sich Kurzzeitig besser. Er konnte wieder essen und besser atmen. Selbst das Treppenlaufen in die 4. Etage ging wieder und er ging wieder normal einkaufen usw. Allerdings ist er dann ja ganz plötzlich verstorben. Wie sich langfristig die Pleurodese ausgewirkt hääte, wissen wir deshalb nicht. Wie war denn das CT am Freitag?
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Papa: epitheloides Pleuramesotheliom Diagnose am 26. Januar 2012; verstorben am 20.Februar 2012 Ich vermisse dich! |
#6
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Hallo Ephie,
das CT war noch nicht - es wird am Dienstag entschieden wann es gemacht wird. Die Pleurodese ist im Mai gemacht worden und bei dem 1. Kontroll Ct Ende August war diese stabil und es hatte sich kein neuer Erguß gebildet. Das Aufstossen kommt offensichtlich von einem Zwerchfellbruch - den hatte er wohl schon vorher - bloß bis dahin nicht diagnostiziert. Jetzt bekommt er andere Medis deswegen und es wird langsam besser. Sonst hat er ja gestern seine letzte von 6 Chemos bekommen. Es geht ihm gut. Er war heute bei uns und hat im Garten mit beim Heckeschneiden geholfen. Hoffe, es hält noch seeeehhhhhhr lange an. Wie geht es Dir inzwischen? Es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man lange braucht um so einen Verlust zu verdauen - vergessen tut man nie. Leider... Liebe Grüße coca |
#7
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AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?
Bei uns ist wieder so etwas wie Alltag eingezogen. Aber ich bin noch immer unendlich traurig. Der erste Sommer ohne Papa und nun kommen die dunklen Jahreszeiten. Ich denke jeden Tag an ihn.
Ich schaue in dieses Forum öfter mal rein. Ich habe dann das Gefühl, dass andere wissen, wie es mir geht. Ich fühle mich mit meinem Kummer ziemlich allein. Und trotzdem hoffe ich, dass es hier auch Betroffene gibt, die diese Erkrankung überstehen. Ich drücke allen die Daumen!!!!
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Papa: epitheloides Pleuramesotheliom Diagnose am 26. Januar 2012; verstorben am 20.Februar 2012 Ich vermisse dich! Geändert von Ephie (04.11.2012 um 18:43 Uhr) |
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