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#1
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Lieber Reinhard,
na, da würde ich doch eindeutig zum Strahlenprof tendieren! Immer her mit der positiven Sicht der Dinge! ![]() Ist es nicht besser, wenn nur eine gewachsen und die meisten geschrumpft sind als umgekehrt? Und ich finde Monis Frage sehr gut. Kann man die eine nicht punktuell bestrahlen? (Ich habe ja so überhaupt keine Ahnung davon! )Liebe Moni, ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald besser geht. Ich denke oft an dich.
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
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#2
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Hallo ihr Lieben,
der größte Fehler gestern war, dass ich meine Frau zum Strahlenprof mitgenommen habe. Es ließ sich allerdings auch nicht wirklich vermeiden, höchstens ich wäre unter einem Vorwand mit dem Taxi gefahren. Ich konnte nur sehr eingeschränkt mit dem Arzt reden. Meine Frau war wohl der Ansicht, dass sie das Gespräch führen sollte. Seirher höre ich dauernd irgendwelche Verhaltensmaßnahmen. Heute morgen rief mein HA an, um zu hören, wie es geht. Dem hat sie ausgiebig ihr Leid wegen neiner Uneinichtigkeit geklagt. Zum Glück hat er sie wohl etwas gebremst. So diplomatisch es ihm möglich war, ohne eine Privatpatientin zu verlieren. Außerdem erwies es sich im Nachhinein noch als großen Glücksfall, dass sie bei dem Onkologen für mich keinen Termin vereinbaren konnte. Wie ich nämlich heute Morgen hören musste, wollte sie da auch mit. Man könnte meinen, dass es höchste Zeit wäre, unter ihrer Leitung meine Behandlungen endlich in vernünftige Bahnen zu lenken. Wenn ich auch hier das Positive sehen will, dann die Erkenntnis, dass mir in den Jahren mit Krebs durch meine alleinigen Arztbesuche viel erspart geblieben ist. Liebe Grüße Reinhard |
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#3
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Lieber Reinhard,
ich persönlich würde wahnsinnig werden, wenn mein Mann/Lebenspartner so schwer krank alles alleine ausmachen wollte und mich nicht einbeziehen würde. Ich glaube, dass Du deiner Frau da etwas mehr vertrauen solltest- sie macht sich doch Sorgen um Dich- wird sich auch informiert haben, weiss um die schlechten statistischen Aussagen. Nicht nur Dir geht es schlecht(wobei DU sicher das schlechtere Ende erwischt hast, gar keine Frage), auch Deine Frau macht sich Sorgen und sie möchte gerne informiert sein- über alles. Wenn sie zum Beispiel HIER mal reinschauen würde, könnte sie sich mit Angehörigen austauschen. Der Partner , Teil Deines Lebens, darf nicht außen vor gelassen werden. Die Zeit jetzt, die Zeit die noch noch kommt- kann Euch weiter zusammenbringen und sollte Euch nicht gegenseitig bitter machen. Lieber Reinhard, frag einfach mal Deine Frau, ob sie mal mit mir telefonieren will. Vielleicht kann ich etwas vermitteln, etwas beruhigen, erklären ? Ich verstehe deine Frau sehr gut, aber ich verstehe auch DICH.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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#4
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Liebe Moni,
bisher ging das ja trotz einer übergeordneten Koordinierungs- und Otmimierungsinstanz ganz gut. Sicher gäbe es noch wahnsinnig viel zu verbessern. Nur möchte ich keine "Verbesserungen". Das Forum möchte ich da lieber außen vor lassen. Da besteht zu sehr die Gefahr der Zensur. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass hier entweder eine Angehörige oder eine Patientin schreibt und ihre Befindlichkeit ausbreiten kann. Trotzdem vielen Dank! Liebe Grüße Reinhard |
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#5
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Hallo Reinhard,
![]() auch wenn ich nicht sehr oft schreibe, so verfolge ich doch deine Berichte. Ich denke wie Foto-Christa, die Aussagen vom Strahlen-Prof sind nicht so schlecht. Halten wir uns an positive Aussagen. Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft und hoffe, dass sich die Metas endlich verziehen. Liebe Grüße Mona |
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#6
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Lieber Reinhard , ein schwieriges Thema, keine Frage. Ich könnte mir als Hintergrund einfach Angst vorstellen. Angst zuwenig zu tun, Angst etwas zu versäumen ? Hilflosigkeit spielt auch ein große Rolle. Manche Menschen sind auch versucht zu glauben daß man als Schwerstkranker nicht die Kraft und Durchblick hat für sich selbst zu sprechen. ( Was in Fällen zweifellos auch zutrifft ) Hilfreich ist auch , schwierige Entscheidungungen im Famileinverbund zu besprechen , meine persönliche Feststellung . Vielleicht ist Monis Rat und Angebot ein Weg ? Ich gehe auch meist alleine zum Arzt, manchmal mit Göga, manchmal einer meiner Söhne. Sie haben aber strikte Anweisung nicht für mich zu sprechen, ich kann und will das alleine tun solange es geht. Dann haben sie aber die Erlaubnis auch ohne mich zu reagieren. Lieber Reinhard, Kopf hoch weiterhin. Liebe Grüße Erika E ![]() |
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#7
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Lieber Reinhard,
ich schließe mich den Worten von Erika E an. Ich weiß das unsere Partner auch große Angst und vor allem Hilflosigkeit haben. Wir hatten hier auch heftige Gespräche als die neue Hiobsbotschaft kam. Da merkte ich wie schwer der Partner damit zurecht kommt. Wir fühlen uns auf der anderen Seite aber auch oft alleinmit unseren Ängsten aber keiner kann sie uns nehmen. Ich gehe übrigens auch alleine zu den Ärzten rein um freier zu sprechen. Dann kann ich überlegen, was ich meinem Göga erzähle. Ich habe jetzt 4 Tage frei . Montag-Donnerstag gehts weiter. Fühle mich sehr schlapp und müde aber die Kopfschmerzen sind weg(Cortison?). Seit ganz lieb gegrüßt und haltet die Ohren steif Ilka ![]()
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