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#1
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Hi Rainman,
bei mir sind die Haare im Grunde in gleicher Dichte und Qualität zurückgekommen wie vor der Chemo. Es kann aber noch einige Zeit dauern, bis da was passiert. Meine Chemo (die gleiche wie bei dir) war Mitte November vorbei. Bei mir kam zuerst der Schnauzer wieder und das mitten während der Reha. Ich hatte keinerlei Rasierzeug eingepackt...na sagen wir, ich sah ziemlich dämlich aus. ![]() Die Kopfhaare sind allerdings nicht vor Januar wieder aufgetaucht. Am Anfang sind das auch ziemliche Fusseln. Das wächst nicht so nach wie wenn man sich rasiert hat. Die Haare bilden sich da komplett neu aus. Einfach Geduld haben. Das wird schon wieder. ![]() |
#2
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danke Mümmelmann, dann kann ich das besser einordnen... der Schnauzer ist schon wieder da ;-)
was mich jedoch wundert ist, du schreibst du hast auch eine Reha gemacht nach den 2 Zyklen PEB... ich hab nun knapp 4 Wochen nach Ende der Chemo wieder angefangen mit arbeiten, im Prinzip ist alles so wie vor der Erkrankung, daher habe ich das Gefühl keine Reha zu brauchen... mir war wichtig relativ schnell wieder in das gewohnte Leben zurückzukehren und dazu zählt ja u.a. auch das man arbeiten geht... ist die Notwendigkeit einer Reha eher eine Frage des Alters, dass heißt, man ist in jüngeren Jahren (ich bin 36) eher in der Lage das in kurzer Zeit relativ unbeschadet hinter sich zu bringen... oder was wären die Vorteile einer Reha, vielleicht hinsichlich bestimmter Sachverhalte, die sich erst nach Jahren zeigen ??? |
#3
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Zum Zeitpunkt meiner Diagnose war ich 30. Die Reha wurde mir damals angeboten und auch empfohlen. Man sagte mir, diese Anschlussheilbehandlung wäre Standard nach so einer Behandlung. Ich habe alles noch im Krankenhaus ausgefüllt und war 5 Tage nach Ende der Chemo in der Kurklinik. Ich fand das auch ganz gut, denn auch wenn die Reha vom physischen Aspekt her ziemlich sinnlos war (dort waren hauptsächlich Rentner und das Programm entsprechend angepasst), tat es unheimlich gut, mal 3 Wochen aus allem raus zu kommen und sich um gar nix kümmern zu müssen.
So richtig speziell war die Reha nicht. Es gab ein paar leichte körperliche Übungen, Spaziergänge, Kurse zur gesunden Ernährung, geistige Entspannung, Massagen etc. Wir bekamen auch ein paar gute Tipps wie z.B. die Beantragung eines Behindertenausweises, was dann dort auch gleich erledigt wurde. |
#4
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Hallo zusammen,
ich hatte 3 mal PEB und Rla in 2009. Ich hatte im Januar 2010 eine Reha zur Erholung und Stabilisierung. Immerhin habe ich 30 Lymphknoten rausbekommen auf beiden Seiten im Retroperitoneum. Das hat mir unheimlich gutgetan. Auch wenn ich eigentlich fast nichts tun durfte und auch teilweise Schmerzen hatte. Im Februar dieses Jahres hatte ich nochmal eine Reha bekommen. Allerdings habe ich letztes Jahr meinen Arbeitsplatz wegen Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Operationsgebietes aufgegeben. Also schweres Heben und stundenlanges Bücken ist bei mir definitiv nicht mehr möglich. Während der Reha jetzt war ich komplett schmerzfrei und habe sogar intensives Fitnessprogramm gemacht. Ich weiß jetzt also sicher dass die Schmerzen abolut nur von der Op kommen. Ich kann für mich sagen dass die Rehas mir sehr geholfen haben. Diesesmal waren auch noch 3 Hodenkrebspatienten dort mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. Jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er eine Reha haben möchte und vor allem schauen wo einem diese empfohlen wird. Der Körper braucht mit Sicherheit länger als 4 Wochen um sich von einer Chemotherapie zu erholen finde ich zumindest. Arbeiten kann jeder sein ganzes Leben lang. Da kommt es auf 4 oder 6 Wochen länger Krankheit ganz bestimmt nicht an. Gruß Andreas und alles Gute und Gesundheit |
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