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  #1  
Alt 21.03.2011, 14:20
Benutzerbild von Assist
Assist Assist ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Socke: Glückwunsch zum Ergebnis, das ist ja eine riesige Erleichterung. Zu Deiner Frage: solltest Du Tamoxifen nicht richtig verstoffwechseln können kann man Dir mit einem anderen Medikament helfen (z.B. Letrozol, Aromasin etc.) Genaueres wird dir dann aber sicher der Arzt erklären.
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  #2  
Alt 22.03.2011, 12:10
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo assist,
danke, für deine Antwort. Ich habe meinen nächsten Termin im Brustzentrum erst zur ersten Nachsorge Ende April. Da soll auch der Genchip besprochen werden, deshalb wollte ich mich vorher hier mal schlaufragen. Hat ja auch mal wieder funktioniert.
Liebe Grüsse
Socke
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  #3  
Alt 10.05.2011, 15:38
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Socke,
bei mir ist es ähnlich, glückwunsch zum niedrigen risiko!!!!!!!!!!!!!!!!
das habe ich noch vor mir, habe heute die unterschrift für den oncotyp test gegeben.
habe auch pt1c, her2 neg, hormonrezeptorpositiv, nodal-negativ, ki 67 10%
habe vor 11 tagen eine beidseitige subkutane mastektomie machen lassen und leide noch heute. war hart.
wie gehts jetzt weiter bei dir??????

nur tamoxifen??

leider muss ich jetzt noch ca. 2-3 wochen auf das ergebnis warten, habe echt eine wahnsinnsangst vor der chemo.

kann mich über gar nichts mehr freuen, auch wenn mir mein arzt heute sagte, dass ich dazu grund hätte, aufgrund der ganzen werte.

würd mich über eine antwort freuen
lieben gruß
joanajo
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  #4  
Alt 10.05.2011, 15:51
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

ach, hab vergessen, ich bin 40 jahre alt.
und das der tumor einer von den netten ist, habe ich auch schon gehört.
trotzdem habe ich angst vor der chemo.
habe einen sohn gehabt, der krebs hatte und daran verstorben ist.
ich habe einige chemos miterlebt und weiß, was so kommen kann.
ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, mal ganz abgesehen davon, dass man sich doch richtig besch..... fühlen muss, wenn man so gar keine haare hat, also ich denke, dass es mir so gehen wird.

joanajo
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  #5  
Alt 10.05.2011, 20:20
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Kleopatra Kleopatra ist offline
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Standard duktal-invasives Karzinom

Hallo,

mach dir wegen der Chemo kein zu großen Sorgen. Die meisten sind heute besser verträglich als früher. Die Nebenwirkungen kann man relativ niedrig halten. Habe nur die Erfahrung gemacht,(auch andere) dass beim ersten Mal ausprobiert wird ob und wie stark die Nebenwirkungen wie Übelkeit etc. sind. Ich hab dieses Mal schon am Anfang darauf gedrängt Emment und Kevatril und Ranitidin zu bekommen. Hilft. Also gleich den Arzt darauf ansprechen.

Kleiner Nachtrag.
Ohne Haare ist es gar nicht so schlecht.
Ich spar das Haarwaschmittel, den Friseur, das Färben. Ich schüttle morgens meine Haare nur mal durch und brauch nicht Stunden mit Gel und Spray vor dem Spiegel. Die neuen Perücken sehen echt aus, teilweise sogar mit Scheitel.
Ich trag sie gern. Nimm es positive.
__________________
Liebe Grüße
Barbara

Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 19:29 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #6  
Alt 12.05.2011, 09:55
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Barbara
vielen Dank für deine Zeilen.
Finde ich gut, dass du mir die Angst vor der Chemo nehmen willst, die ist bei mir sehr hoch. Ich bin aber auch generell eher sehr ängstlich.

Das Perücken heute gut sind, habe ich auch schon gesehen.
Aber irgendwann musst du sie doch absetzen.
Ich will mich ja noch nicht mal selbst so sehen.
Und die Kids - was sagen sie dazu??? bei dir??

Habe im Krankenhaus auch eine ganz nette Frau kennengelernt, die gerade Chemo hinter sich hatte. Ihr ging es dabei auch ganz gut.
Sie hat keine Kinder und konnte sich deshalb auch ganz auf sich konzentrieren. Andererseits lenken einen die Kinder evtl. auch ein bißchen ab???

Werd mir deine Tips gegen die Nebenwirkungen auch merken. Ich reagiere sowieso schon schnell auf alles mit Übelkeit.
Auch in den Schwangerschaften war mir ständig schlecht.

Wie gehts dir denn mit der Diagnose- Rezidiv????
Wie schaffst du es positiv zu bleiben?????

Für mich hat sich alles in den ersten Tagen so taub angefühlt.
Wie damals - als man mir sagte, dass mein Sohn Neuroblastom hat und es wahrscheinlich nicht schaffen wird.

Dejavù

Jetzt die Mama.

Vielleicht habe ich ja Glück und komme an der Chemo vorbei.
Ich will natürlich auch gesund werden, aber wenn der Nutzen bei der Tumorbiologie nicht so wirklich toll ist, fragt man sich, ob es denn überhaupt Sinn macht.

Nun gut, würde mich über Antwort freuen.
Lieben Gruß
joanajo
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  #7  
Alt 12.05.2011, 20:47
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Kleopatra Kleopatra ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo joanajo,

also die Sache ohne Perücke ist so. Bei der ersten Diagnose nahm ich sie nur ab, wenn ich alleine oder mit meinem Mann zusammen war.
Diesesmal (ist aber kein Rezidiv sondern Metas) nehme ich sie auch beim Fernsehen óder beim essen ab. Wenn es mal zu warm wird oder stört.
Meine Kinder stört es seltsamer Weise nicht. Ich selbst stelle mich manchmal vor den Spiegel, nehm die Perücke ab, schminke mich und dazu ein paar lange Ohrringe. Dann dunkle Haut vorstellen, und schwubs ist das eine Afrikanerin. Irgendwie gefällt es mir. Würde aber niemals vor die Tür ohne Haare gehn.
Ich habe gleich im Vorraus diese Medis gefordert, weil ich weiss, dass ich einen sehr empfindlichen Magen habe der gleich alles übel nimmt.
Beim Umgang mit der Krankheit hilft mir mein Sturkopf. Ich weigere mich einfach das zu tun was andere erwarten. Ich schwimme gern gegen den Strom, gebe mich nicht geschlagen. Ich bin der festen Meinung, dass es immer einen Weg gibt. Man muss ihn nur finden. Aber auch ich habe Tiefpunkte, die ich mit lesen, vielen Gesprächen, und etwas Chi Gong auffange. Bei der ersten hatte ich nur ein paar Stunden geheut......, dann kam mein Trotz zurück. Dieses Mal war es etwas anderes. Ich wusste ja, dass sie kommen. Nur nicht wann. (Hatte eine ursprünliche 5 Jahres Überlebensrate von 30%) Habe deshalb schon viele Infos zur Behandlung gesammelt.
In diesem oder einem anderen Forum ist mir ein Spruch positiv aufgefallen, weiss aber nicht von wem er unsprünglich stammt.
Wer leben will, der wird leben. Und ich will leben.
So, das eicht aber mal fürs erste.
Wünsch dir einen schönen Abend und viele besinnliche Stunden.
__________________
Liebe Grüße
Barbara
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  #8  
Alt 12.05.2011, 22:42
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socke1977 socke1977 ist offline
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Hallo joanajo!

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich war in der letzten Woche im Urlaub und hab`deine Einträge gerade erst gelesen.
Ich kann diese "Taubheit" die du verspürst sehr gut nachvollziehen. Ich habe auch einige Wochen alles wie durch einen Schleier wahrgenommen. Irgendwie überlagert der Krebs in diesen Momenten alles und es dringt nichts vom normalen Leben durch. Nun aber das Positive: Das hört auch wieder auf!!!
Mir geht es im Moment schon wieder recht gut und ich warte gerade, ob ich eine Zusage für eine Reha in Grömitz bekomme.

Deine Histologie hört sich doch auch wirklich positiv an! Sind die Ärzte sich denn einig, dass eine Chemo gemacht werden soll oder hängt das noch vom Gentest ab? Bei mir war es anfangs auch etwas unklar, ob nun eine Chemo gemacht werden sollte. Vor allem, weil ich erst 33 Jahre alt bin. Im Endeffekt waren sich aber alle einig, dass die Chemo mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Ich weiss, dass habe ich hier schon gefühlte 100 Mal geraten, aber vielleicht solltest du noch eine zweite Meinung einholen?! Wenn dir noch ein zweiter Arzt zur Chemo rät, bist du dir vielleicht auch sicherer, falls nicht, musst du natürlich entscheiden, was du machst.

Egal, wie du dich entscheidest, deine Tumorformel hört sich wirklich gut an, du schaffst das!

Liebe Grüsse
Socke
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33 jahre, chemo


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