![]() |
|
|
|
|
#1
|
|||
|
|||
|
Hallo alle zusammen,
ich heiße Gabriele, bin 48 Jahre, verheiratet, habe zwei Jungs 19 und 21 aus erster Ehe und zwei Stiefkinder 7 (Junge) und 11 Jahre (Mädchen). Letztes Jahr im August 2010 habe ich in meiner linken Brust einen Knoten ertastet. Durch die ganzen Untersuchungen wurde mir dann bestätigt das es sich um Brustkrebs handelt (T3 und ein G3). Im September 2011 wurden mir 18 Lymphknoten entfernt. Im Oktober 2010 habe ich dann mit der Chemo begonnen und war damit im Januar 2011 fertig. Dies war eine schwere Zeit für mich, da ich alle möglichen Nebenwirkungen hatte. Drei Wochen nach der Chemo wurde dann ein MRT gemacht um zu sehen wie klein der Konten geworden war und der Knoten war von 3 cm auf 1 cm geschrumpft, was mich dann natürlich sehr freute, da der ganze Stress mit der Chemo etwas gebracht hatte. Im Februar bin ich dann Brust erhaltend operiert worden, das hat der Arzt super gemacht, außer der Narbe gibt gibt es keine Veränderung an meiner Brust. Seit dem 10. März bekomme ich nun Bestrahlung, insgesamt 34 Stück. Bisher habe ich die Nebenwirkung der Müdigkeit, leichte Kopfschmerzen und ein ziehen in der Brust (soll aber normal sein). Meine Brust pudere ich immer mehrmals am Tag, zurzeit sehe ich noch keine Rötung der Haut. Am 25. Mai fahre ich nach Schönhagen (Ostsee) für 3 Wochen in Reha, bin mal gespannt wie das so wird (ist meine erste Reha). Habe bisher nur positive Beurteilungen gelesen. Ist vielleicht noch jemand in diesem Forum der auch dort hinfährt in dieser Zeit? Ich wünsche euch allen viel Kraft und alles Gute. Liebe Grüße Gabriele Geändert von mausi62 (14.04.2011 um 17:36 Uhr) |
|
#2
|
||||
|
||||
|
So, nun möchte auch ich mich noch vorstellen.
![]() Ich bin 55 Jahre alt, und bin am 6.Mai 2009 wegen eines invasiv duktalen Mammakarzinoms operiert worden. Ich habe mich, da ich sowieso eine kleine Oberweite habe, entschlossen eine Ablatio durchführen zulassen. Glücklicherweise konnte ich mir damit die Bestrahlungstherapie ersparen, und auch der Nutzen einer Chemotherapie war laut Brustzentrum unter einem Prozent, sodass ich "nur" Aromatasehemmer und halbjährlich Zometainfusionen erhalte. Ich lebe mit meinen zwei Fellnasen in meiner Wohnung, und mein Partner hat seine eigene Wohnung. Jetzt naht bereits das Ende des zweiten Jahres, und bis auf einen Wechsel von Femara auf Aromasin, habe ich ein anderes, aber auch schönes Leben. Liebe Grüsse Ursula |
|
#3
|
|||
|
|||
|
Hallo an Alle,
ich möchte mich auch vorstellen: Marion, 61 Jahre alt, verheiratet, 2 Söhne, 41 und 35. Am 26. Januar wurde zufällig bei einem Lugen-CT ein Rundherd in der rechten Brust entdeckt und zwei kleine "Pünktchen" in der Lunge. Quälend lange bis zur Abklärung des Rundherdes in der Brust (Mammographie, Ultraschall, Biopsie), dann die Diagnose: Brustkrebs mit vielen Östrogenrezeptoren. Die OP war am 4. März. Schließlich war der Tumor 3,1 cm und 10 von 20 Lymphknoten waren befallen. In Leber und Knochen fanden sich keine Herde, die "Pünktchen" in der Lunge sind leider zu klein für eine Biopsie. Nun erwartet mich am 11. 4. eine Chemotherapie (4 mal EC und 12 mal Paclitaxel), vor der ich, aufgrund einer generalisierten Angst- und Panikstörung höllische Angst habe. Der Onkologe sagte mir gestern beim Vorgespräch, ohne Chemo hätte ich keine, mit Chemo "eine kleine Chance, wieder gesund zu werden" und wir müssten nun kämpfen. Das fand ich nicht sehr ermutigend. Und nun heule ich wieder. Die Diagnose "Brustkrebs" brach über mich herein und ich lasse mich hängen und weine viel. Es hat sich so eine Art Endzeitstimmung breitgemacht. Jeder sagt, ich darf mich nicht hängen lassen, müsse positiv denken, positiv an die Chemo rangehen, kämpfen - ich kann es nicht. Seit Januar rauche ich nicht mehr. Der Wunsch, wieder zu rauchen, wird immer übermächtiger. Ich war vorher schon stark übergewichtig (durch die Antdepressiva) und nun habe ich noch einmal sehr zugenommen. Das macht mir zusätzlich angst, denn um aktiv mitzuhelfen, den Krebs zu bekämpfen, müsste ich abnehmen, statt immer mehr zu. (Bauchfett=Östrogen) Ich hätte nie, nicht einmal im Traum daran gedacht, dass ich Krebs bekommen würde. Der existiert(e) in meiner Familie nicht. Danke, dass es so ein Forum gibt, in dem wir Betroffenen schreiben können und wo es Verstehen und auch Trost gibt. Marion |
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|