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  #1  
Alt 31.03.2011, 16:49
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo

Wollte mich wieder melden

Bin von Münster nach Wildeshausen verlegt worden da medizinisch alles ok war
Entlassen wurde ich dort am 17.03., es gab dort bisschen Krankengymnastik. Röntgenbilder und Blutbild waren soweit ok
Bin nun heute am 31.03. zur Nachkontrolle nach Münster, wieder röntgen. Dabei wurde im Oberschenkel eine kleine Fissur am Knochen entdeckt. Der Assistenzarzt holte Dr. Streitbürger dazu. Dieser beruhigte mich das das folgen des Einschlagens während der OP waren und man den frischen Riss damals noch nicht sehen konnte. Der Riss jetzt scheint soweit verheilt zu sein und ich soll anfangen langsam zu belasten.


Erst als ich zu Hause war viel mir aber etwas ein. In Wildeshausen wurden doch auch Röntgenbilder gemacht, dass dort eine Fissur zu sehen gewesen wäre hat mir niemand gesagt. Ich rufe da nun morgen an und versuche den Arzt zu erreichen. Ich hoffe das der Riss schon da zu sehen war, wenn nicht muss er wohl während meiner Zeit zu Hause gekommen sein?!?

Wie schlimm ist so eine Fissur wenn sie frisch ist denn? Soll ich trotzdem mit den Übungen meiner Krankengymnastin weitermachen?

Bin aktuell nur mit dem Rollstuhl mobil, mit den Unterarmgehilfen klappt das einfach nicht und der Gehwagen… nun lassen wir uns überraschen ob der mir bewilligt wird…

Momentan hab ich bisschen Angst wegen der Fissur, aber erleichtert dass sonst alles gut aussieht und ich soweit gut zurecht komme.

Beugen schaffe ich schon zu etwa 85° *freu*

Lieben Gruß

Sascha
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  #2  
Alt 28.04.2011, 16:53
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo nochmal von mir.

Die Krankengymnatsik geht ganz gut voran, habe einen eigenen Gehwagen von der Krankenkasse erstattet bekommen und übe fleißig. Bin bei einer Belastung für das rechte Bein von 80 kg mittlerweile

Hab mich eingerichtet mit dem Rollstuhl voran zu kommen und bin an sich ganz zufrieden.

Mein nächster Termin in Münster ist am 30.06.2011.

Aber eine Frage habe ich noch. Ich habe im Vorfeld keine Chemo bekommen, und auch nach OP keine weil der Tumor ein low Grade war. Gibt es jemandem der mir helfen kann an nähere Infomrationen zu kommen?

Ich wüsste gerne wie oft der low Grade streut und ob man diese Metastasen mit einer Chemo behandeln bzw operativ entfernen kann.

Hab Angst das ich eventuell doch Metastasen bekomme

Kann mir da jemand helfen?
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  #3  
Alt 28.04.2011, 22:58
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

hallo sascha, schön das es bei dir vorran geht ! bleib schön am ball

zu deiner frage: wenn die ärzt eine chemo für unnötig halten, kannst du sehr stark davon ausgehn, daß sie recht haben.

wenn du gerne prozentsätze zu lowgrad-osteosarkomen haben möchtest, könntest du dazu mal deinen onkologen befragen, ansonsten stelle ich mir die suche nach infos dazu schwer vor.

das osteosarkom selbst, streut wenn dann am meisten in die lunge oder in die knochen.

diese können in der regel durch chemotherapie, strahlentherapie und operation behandelt werden.

mach dir mal keinen zu grossen gedanken, die warscheinlichkeit für metastasen sind verschwindend gering und ansonsten sind die dinger behandelbar.

nur mal als beispiel: vor knapp einem jahr wurde bei mir ein hoch malinges osteosarkom im becken festgestellt. (seh bösartig, weil schnell wachsend und schon aus dem knochen raus in anderes gewebe übergegangen)

bis jetzt hab ich noch immer keine metastasen, obwohl ich meine chemotherapie für über 2 monate unterbrochen haben wegen meiner strahlenbehandlung und auch am anfang hatte ich lange keine chemo, weil der laborbefund des tumors 2 monate zeit in apsruch genommen hat, dann ist nochmal zeit fürs port setzen drauf gegangen, trotzdem keine metas.

du siehst also, in deinem fall solltest du dich freuen und kein trübsal blasen, du wirst wieder kerngesund und topfit


gruss


thomas
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  #4  
Alt 29.04.2011, 23:52
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo Thomas

Ich freu mich sehr das du geschrieben hast. Ich schäme mich dafür diese Ängste zu haben und auszusprechen weil ich weiß das ich wirklich großes Glück hatte, die Angst kommt daher weil ich mich Frage ob die Metastasen eines G1 Ostesarkoms sich gut behandeln lassen weil der G1 Tumor selbst ja garnicht auf Chemo anspricht.

Finde es beeindruckend wie du mit deiner Erkrankung umgehst, ich wünsche dir das es bie dir alles so gut bleibt!

Vielen Dank

Geändert von gitti2002 (29.04.2011 um 23:57 Uhr) Grund: Zitat
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  #5  
Alt 30.04.2011, 02:13
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

ach quark, du brauchst dich nicht zu schämen, deine ängste sind absolut verständlich !

und du hast auch schon einiges durchgestanden, vor allem ne grosse op, ich finde du kannst stolz auf dich sein, das du das alles so gemeistert hast und immernoch gut dabei bist mit der reha-geschichte.

meine persönliche einstellung zur krankheit ist einfach:

ich konnte es mir nicht aussuchen und ich kann es nicht einfach weg wünschen, also denke ich positiv und bin immer in kämpferlaune.

die persönliche einstellung ist meiner meinung nach sehr wichtig im heilungsprozess jeglicher krankheit, egal ob es krebs oder was anderes ist.


wenn du noch irgend welche fragen hast und ich oder jemand anders hier diese beantworten kann, frag ruhig, wir freuen uns alle jemanden die angst nehmen zu können oder mit informationen beruhige zu können.

gruss

thomas
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  #6  
Alt 30.05.2011, 13:08
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

So melde mich mal wieder mit dem was mich beschäftigt.

Ich gehe nun seit einiger Zeit an Unterarmgehilfen und kann das Bein bis 140kg belasten. Meine Reha wurde genehmigt, sollte aber erst knapp 300km weit weg statt finden, habe gebeten das heimatnäher zu legen und nun sinds ca 50 km.

Beginn der Reha ist am 20.06.2011. Mein nächster Kontrolltermin in Münster wäre allerdings am 30.06.2011, also während der Rehazeit... sollte ich den auf davor oder danach verschieben?

Was mich in den letzten Tagen besonders beschäftigt:

Anfangs hatte ich manchmal so ein leichtes "knirschen" im Knie, als wenn da was aneinander reibt. Meine Krankengymastin meinte das wären die Sehnen. Nun habe ich seit einigen Tagen das Gefühl das es mehr geworden ist, und ich nun bei jerder Bewegung des Gelenks, also Beugung und Streckung, immer so ein knirschen höre.

Ist das "normal" für künstliche Gelenke?
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  #7  
Alt 01.06.2011, 00:20
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Also meins knackst immer, wenn man schnell von ca. 10° Beugung in die Streckung (ist bei mir immernoch 3-4°) geht.
Wirklich immer. Klingt und fühlt sich unangenehm an.
Oder wenn ich auf der Seite liege und strecke/beuge auch ab und zu.
Man gewöhnt sich dran
Und solange nichts abartig wehtut, müßte es in Ordnung sein.

Trotzdem würd ich dir empfehlen zum Arzt zu gehen, bis Du selber erkennst, wann es deinem Knie schlecht geht.
Grad am Anfang hilft dir das auch die Sorgen zu beseitigen bzw. Vertrauen in dein Titanteil zu bekommen

Guts Nächtle
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