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#1
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo liebe Micra,
du klingst traurig, komm, lass dich mal drücken . Es tut mir leid, dass er sich so einigelt und euch nicht richtig an sich ranläßt, ich weiß, dass ist verdammt schwierig, damit zurecht zu kommen. Es hilft, wenn man drüber reden kann, ich bin mir sicher, dass es auch ihm helfen würde, aber der erste Schritt muss von ihm kommen, erzwingen kann man das nicht, nur dasein. Hast du wenigstens jemanden in deiner Umgebung, der dich ein wenig auffängt und mit dem du drüber reden kannst? Ist schwierig, wenn man alles mit sich alleine abmachen muss..... Meine Mama konnte über ihre Ängste reden und auch ich konnte ihr sagen wie groß meine Angst ist sie zu verlieren (vor der HD & SZT), wir haben zusammen geweint und es hat ihr gut getan, dass ich meine Gefühle zeigen konnte, das weiß ich. Uns geht es den Umständen entsprechend mal besser, mal schlechter. Mal denkt man, man kann die Situation wie sie nun ist akzeptieren, dann höre ich ein Lied (Geboren um zu Leben), denk an sie oder rieche ihr Parfüm und ich rolle den Berg wieder hinab . Aber ich hab nun endlich von ihr geträumt, das hab ich mir so sehr gewünscht. Ich hab ihr sagen können, dass ich sie lieb habe und jetzt noch nicht mit ihr mitgehen kann. Der Traum hat mich dann durch den nächsten Tag gebracht, er hat mich getröstet und traurig gemacht, beides zusammen. Jetzt steigen mir grade die Tränen wieder hoch, wenn ich an sie denk - ach man. Am Donnerstag ist die Beerdigung, das wird nochmal schlimm, ich darf gar nicht dran denken.... Ganz liebe Grüße von Heike |
#2
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo Ihr Beiden
@Micra ich stimmme da Heike zu, was sie geschrieben hat. Ich denke mir würde es schwer fallen, wenn mein Vater nicht darüber reden würde. Und ich aber das Bedürnis haben würde. Vielleicht kommt das ja noch, ich wünsche es euch. @Heike, ich denke an euch in der Zeit. Ich kann mir vorstellen, wie dich das alles aufwühlt. Aber du weißt nur die Zeit.......... Auch mit dem Traum, ich hoffe du findest Ruhe in ihm |
#3
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo liebe Heike, liebe Möwe,
ja ich bin traurig. Ich würde auch so gerne darüber reden über seine und meine Ängste. Aber mein Vater gehört zu einer Generation, da macht man so etwas mit sich alleine aus. Psychopharmaka kommen auch nicht in Betracht, er hat es ja nicht im Kopf sondern er hat Krebs. Aber er nimmt sich damit doch auch noch die restliche Lebensqualität die er hat finde ich. Körperlich ging es ihm ja noch einigermaßen gut aber wenn er nicht mehr mag. Ich rede manchmal mit meiner Mutter oder meinem Mann, wobei ich auch eher ein Mensch bin der nicht so gerne über Gefühle reden mag. Von wem ich das wohl geerbt habe? Liebe Heike, ich werde morgen in Gedanken bei dir und deiner Familie sein und drücke euch in meinen Gedanken ganz fest, damit ihr diese schwere Zeit übersteht. Danke euch beiden, dass ihr an mich denkt. LG |
#4
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo
@Heike, ich denke ganz fest an euch! @Micra, na das haste wohl dann von deinem Vater, blos manchmal will man eben mal verstehn, was so in dem anderen vorgeht. Aber man kann nix erzwingen, oder du mußt ihm es direkt mal sagen, dass du gerne mal mit ihm reden möchtest.Vielleicht geht er drauf ein. Aber sonderlich was machen, kann man da wohl nicht. Man muß nur irgendwie lernen damit umzugehn..................hm schwierig |
#5
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo Ihr Lieben,
wie gehts euch so, ich hoffe, bei euch ist alles in Ordnung? viele Grüße Heike |
#6
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo Heike, danke der nachfrage.
Bis jetzt ist alles soweit ok. Manchmal sagt er aber selber, er glaubt er müsse bald sterben. hm keine Ahnung, aber er hat auch so anders viele Probleme. finanziell und die familie seinerseits. Mals sehn. Ansosnten arbeitet er nach wie vor. Und bei dir, Liebes? Wie geht es dir und deiner Familie? Micra, bei euch alles klar????????? wie geht es deinem Vater? |
#7
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AW: Gehirntumor NHL
Hallo liebe Möwe,
ist einfach blöd Krebs ist nicht nur eine Erkrankung des Körpers sondern auch der Psyche. Die wieder aufzubauen denke ich ist schwer. Wenn man so krank war ist es glaube ich schwer wieder zum Alltag zurückzufinden. Bei uns sieht es schlecht aus. Er ist innerhalb von 14 Tagen körperlich so zusammengefallen. Chemo konnte nicht gegeben werden. Er hat jetzt schon zweimal Dopingspritze bekommen und wird am Montag wieder Blut bekommen. Habe das Gefühlt er ist ganz gelb im Gesicht, ist körperlich so fertig, dass er es kaum schafft 10 Treppenstufen hochzugehen. Er liegt viel und ist natürlich auch überzeugt, dass er nicht mehr lange lebt, aber andererseits klammert er sich so an sein Leben. Plant schon was in zwei Jahren ist. Es ist für uns als Familie eine sehr schwere Zeit. Das einzige was wir uns jetzt noch wünschen ist, dass er nicht als austherapiert entlassen wird sondern einfach an einer Nebenwirkung der Chemo oder einem Infekt sterben darf. Montag kann ich nochmals beim Onkologen anrufen. Er will sich erst das Blutbild ansehen um mir zu sagen, ob es nur Nebenwirkung der Chemo oder die Krankheit an sich ihm im Moment so zusetzt. Werde dir wieder berichten. Liebe Grüße |
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