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#1
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Hallo Oliver,
ach, (und das war jetzt ein glücklicher Seufzer ![]() ![]() Ich freue mich wirklich sehr für Euch. Ich glaube, trotz dem Sch***Krebs dürfen - nein - müssen wir der ganzen Situation etwas Positives abgewinnen! Deine Mutter hat vielleicht das Leben "da draußen" ein bisschen neu entdeckt und das ist schön! Meine Ma und ich hat der Krebs wieder nah zusammen gebracht. Die letzten Jahren hat es oft gekracht zwischen uns und obwohl wir immer von einander gewusst haben, dass wir uns lieben, gab es unendlich viel Streit und Missmut. Das ist komplett weg und sie ist mir so nah wie früher. Das ist ein unglaubliches Geschenk, auch wenn der Preis, den sie dafür zahlt, so extrem hoch ist. Danke, dass du von deiner Mutter geschrieben hast! Es ist schön, auch was positives zu hören! Mir geht es ähnlich wie dir: ich bin auch unendlich dankbar, dass meine Mutter noch da ist und wenn ich lese, wie viele Väter und Mütter in den letzten Wochen gestorben sind, dann kann ich gar nicht beschreiben, wie unendlich froh ich bin, meine Ma noch zu haben. Liebe Grüße und ich wünsche Euch, dass deine Ma noch jeder anderen Statistik die kalte Schulter zeigt und es jeden Tag besser gehen wird!
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#2
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Lieber Olli,
Ich freue mich sehr, dass es deiner Mama soweit gut geht und sie das alles ohne psychische Probleme weg stecken kann. Ich bin der gleichen Meinung wie Undine: Ich denke, deine Mama hat gemerkt, dass es neben "Stubenhocken" auch noch sehr viel anderes gibt, was Spaß machen kann. Hoffentlich kann sie dieses andere Leben noch viele Jahre genießen. Ich wünsche euch ein tolles Wochenende LG Edith ![]() |
#3
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Hey Olli,
ups nun sehe ich, das ich deinen letzten Beitrag gar nicht beantwortet habe. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Aber es freut mich das es Deiner Mama gut geht, aber da der Beitrag doch schon ein paar tägchen her ist!!!! Wie geht es jetzt Deiner Mama, ich hoffe doch gut, grüße sie mal ganz lieb von Hans und mir, natürlich auch mega starke grüße an deiner Frau, und ein super Wochenende Euch allen. ![]() ![]() ![]()
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Denkt immer daran auf ein Tief kommt auch wieder ein Hoch, sei es auch noch so klein, nimmt es an und Freut euch darüber, sei der schritt auch noch so klein. |
#4
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Lieber Oliver,
jetzt möchte ich doch mal wissen, wie es deiner Ma so geht und deinen Thread nach oben schubsen ![]() Habe auch nicht vergessen, dass ich seit EWIGKEITEN eine PN an dich drohe und sie IMMER NOCH NICHT geschrieben habe ![]() Aber das hole ich noch nach! ![]() Liebe Grüße und gute Nacht!
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#5
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Hallo ihr Lieben,
nachdem ich an dieser Stelle nun erneut längere Zeit nichts mehr über den Gesundheitszustand meiner Mutter habe verlauten lassen, möchte ich euch heute mal wieder auf den neusten Stand der Dinge bringen. Vorab - und das ist wohl das wichtigste - meiner Mutter geht es soweit gut. Die Operation, bei der ihr beide Brüste und alle Lymphknoten auf der linken Seite entfernt wurden, liegt inzwischen gute drei Monate (wie doch die Zeit vergeht ![]() Für eine Frau von fast 74 Jahren hat sie sich überdurchschnittlich schnell erholt und auch der Zusammenbruch in der Praxis ihrer Frauenärztin war wohl "nur" ein Sturm im Wasserglas. Im Krankenhaus wurde eine leichte Herzinsuffizienz festgestellt, die nach Aussage der Ärzte allerdings nicht als dramatisch einzustufen ist. Der Kollaps an sich sei viel eher auf eine kurzfristige seelische Überlastung zurückzuführen. Mittlerweile hat meine Mutter auch die Strahlentherapie weitestgehend nebenwirkungsfrei abgeschlossen. Lediglich einmal sind während dessen ihre Blutwerte leicht aus dem Ruder gelaufen und sie musste für zwei Tage pausieren. Meine Mutter war noch nie ein besonders wehleidiger Mensch, aber in dieser Hinsicht bin ich doch fast versucht zu sagen, dass sie hat eine Konstitution hat, wie ein Maultier. ![]() Die Tabletten (Tamox), die sie nehmen muss, verursachen bei ihr manchmal Hitzewallungen, die sie humorvoll als ihre "zweiten Wechseljahre" bezeichnet. Alles in allem ist sie zu einem großen Teil wieder die Frau, die sie war, bevor die Diagnose Brustkrebs in ihr Leben trat. Sie genießt es, an Sonntagen wie heute des Mittags ihre Familie um sich zu versammeln und ihre Lieben mit einem leckeren Braten zu verwöhnen. Der normale Alltag gibt ihr Kraft, sagt sie immer. Die Tatsache, dass sie als Hoch-Risiko-Patientin eingestuft wird, ignoriert sie erfolgreich. Nur ganz selten kommt doch einmal die Angst in ihr hoch. Dann verzieht sie sich in ihr stilles Kämmerlein, zerdrückt ganz allein für sich ein paar Tränen und kehrt jedes Mal mit einem Lächeln im Gesicht wieder zurück. Am 07.06. fährt sie für drei Wochen zur Reha nach Bad Oexen. Vor 30 Jahren war schon meine Großmutter (väterlicher Seits) nach ihrer UL Operation dort. Die ursprünglich für Mai geplante erste Kontrolluntersuchung nach der OP hat noch immer nicht stattgefunden. Es heißt, die bestrahlte Körperregion sei noch "zu warm". Was auch immer das bedeuten mag. ![]() Was mich betrifft, so haben mich die letzten vier Monate demütig und nachdenklich gemacht. Für Kleinigkeiten, die ich früher nur zu oft als selbstverständlich betrachtet habe, bin ich meiner Mutter heute sehr dankbar. Die Angst vor einem Rezidiv, vor Fernmetastasen oder was auch immer da noch kommen könnte, ist ständig in mir präsent und knabbert enorm an meinen Nerven. Auch wenn ich inzwischen stark auf die Vierzig zugehe und schon längst selbständig bin, möchte ich meine Mutter nicht verlieren. Ich wünsche mir, dass sie 120 Jahre alt wird und mich noch lange liebevoll "ihren Kleinen" nennt. Auch möchte ich an dieser Stelle noch zwei Zitate einfügen, die ich je aus einem Beitrag von Irmchen und Monika in Undines Thread entnommem habe: Zitat:
Zitat:
Ich habe in diesem Forum Menschen kennen gelernt, die mir innerhalb kürzester Zeit sehr ans Herz gewachsen sind und die ich nicht mehr missen möchte. Das ist für euch: ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße und bis bald ![]() Oliver |
#6
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Lieber Olli,
was ist deine Mutter für eine starke Frau, beneidenswert. Und du ein toller Sohn... Da kann sich manch einer eine Scheibe von abschneiden... ![]() LG Monika |
#7
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Allerding, ich schließe mich an!!!! Der Wunsch, Menschen die man liebt (egal in welcher Konstellation) mögen 120 Jahre alt werden ist, glaube ich, in jedem von uns sehr stark.
Du gehst auf die 40 zu? Das erklärt einiges ![]() Lg Irmchen |
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