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#1
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![]() Zitat:
ich war in Grömitz, da kann man keine AHB machen, dort gibt es aber für Frauen mit Brustkrebs und deren Kinder ein ganz spezielles Projekt der Rexrodt-von-Fircks-Stiftung. Ich war dort mit 30 Frauen und deren Kindern und kann es nur weiter empfehlen. Es gibt dort alles, was auch die normale AHB zu bieten hat für die Mütter und zusätzlich Behandlung der Kinder, sowohl psychisch als auch physisch. Hier mal der Link: http://www.rvfs.de/gemeinsam-gesund-werden.html Mir und meiner 9-jährigen Tochter hat es sehr gut getan. Es müssen aber bestimmte Auflagen erfüllt sein, um an dem Projekt teilnehmen zu können. Alles Gute, wofür auch immer du dich entscheidest, und liebe Grüße, albatros |
#2
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Hallo Ann,
hallo Albatros, ich habe mir beide Angebote angesehen und finde sie sehr interessant. Ich glaube, ich werde doch eine AHB bzw. Reha beantragen. Vor allem Grömitz finde ich, wie schon erwähnt sehr schön. Auch das Programmangebot würde mich sehr reizen. Leider ist es nun schon zu spät für ein Infogespräch per Telefon und so werde ich mein Glück morgen versuchen. Ich glaube. die Plätze sind sehr begehrt, oder...? Danke nochmal für die Infos!!! ...und noch einen schönen Abend! ![]() Socke |
#3
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Liebe Socke,
normalerweise bin ich eine stille Mitleserin, zu Deinem Thema möchte ich mich aber doch gerne mal melden. Ich war letzten Sommer in einer vergleichbaren Situation, Therapieende, zwei Kleinkinder (1 und 3 Jahre) und eigentlich wirklich "rehareif". Meine beiden Mädchen sollten unbedingt mit. Nach gründlicher Recherche standen nur die beiden schon genannten Kliniken, Bad Oexen und Grömitz, zur Wahl. Die Teilnahme am Projekt "Gemeinsam gesund werden" war mir viel wert, auch finanziell, meine Krankenkasse (privat) hat die Kosten für die Kinder nicht erstattet. Insgesamt habe ich auch profitiert- am Meer und unter "Seinesgleichen", lauter junge Mütter mit Brustkrebs... Für die Kleinen macht es aber keinen Unterschied, sie wurden während der Anwendungen betreut und fertig. Das Behandlungskonzept greift erst bei (Vor-)Schulkindern. Und so schön es war, für mich war es auch furchtbar anstrengend. Neben den Behandlungen und am Wochenende rund um die Uhr alleine und in fremder Umgebung für meine Kleinen zu sorgen, habe ich unterschätzt. Die anderen Mütter hatten zum Teil zur Entlastung ihren Partner oder eine andere Bezugsperson mit dabei. Leider wusste ich im Vorfeld nichts von dieser Möglichkeit. Aber das würde ich Dir wärmstens empfehlen! Alles Gute, kastor |
#4
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Meine Kinder waren zur Zeit der Reha 6 Monate und 2 Jahre alt. Ich konnte die Kleine noch nicht mal alleine tragen. Das hätte keine Rehaklinik geschafft.
Ich hätte auch nicht geschafft mich nachmittags und am Wochenende immer alleine um die beiden zu kümmern. Das ist ja schon für zwei gesunde Erwachsene zuhause anstrengend. Hier gibt es in der Nähe eine ambulante Rehaeinrichtung. Das war super. Die Große war tagsüber in ihrer gewohnten Kita und die Kleine bei meinem Mann (Der hatte Elternzeit). |
#5
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@sokke
Leider gibt es in Grömitz nur die Möglichkeit der Mutter-Kind-Kur. Eine wirkliche Reha ist das nicht. Je nach Deiner Situation ist nämlich die Rentenversicherung für die Reha zuständig. Gruß Schneeglitzern |
#6
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Schneeglitzern, da muss ich leider widersprechen:
Bei mir lief der Aufenthalt in Grömitz als "onkologische Rehabilitation im Sinne einer Anschlussheilbehandlung im Rahmen einer Mutter-Kind-Maßnahme"- - es geht also wirklich nur um die Deklaration und diese hängt vom Kostenträger bzw. Anbieter ab, macht sonst keinen Unterschied. Viele liebe Grüße, kastor |
#7
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@kastor
Und über wen hast Du beantragt? Mir hat man in Grömitz gesagt das gehe nur als Mutter-Kind-Kur. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass sich da etwas geändert hat. Gruß Schneeglitzern |
#8
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Hallo Socke,
meine Kinder waren nach meiner Ersttherapie 5 und 7 Jahre alt und ich habe mich gegen eine AHB oder ReHa entschieden. Körperlich hätte ich sie vielleicht gebraucht, aber ich wollte endlich wieder in meinen Alltag, nichts "aufarbeiten", da ich mich psychisch durch die Familie am meisten gestärkt fühlte und nicht schon wieder "Krankenhaus-Atmosphäre". Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass die Kinder mit-therapiert werden, obwohl vielleicht nichts zu therapieren ist. Außerdem wollte ich sie nicht aus ihrem gewohnten Umfeld holen, um sie dann dort wieder von Fremden betreuen zu lassen. Ich wollte einfach wieder ins normale Leben und bin dann auch 4 Wochen nach Chemo/Bestrahlungsende wieder voll in meine Praxis eingestiegen. Auch finanzielle Gründe spielten hier eine Rolle (selbstständig und PVK), aber ich bin einfach kein Typ für diese Therpapieform. Ich glaube, das muß jeder für sich entscheiden. Ich hatte Anfang des Jahres fast einen Burnout - da habe ich natürlich schon überlegt, ob es an der nicht gemachten AHB/Reha lag. Aber ich bin jetzt überzeugt, das hätte auch nichts geändert, ich bin froh wieder ein relativ normales Leben führen zu können und muß lernen im Alltag zu bestehen. Allerdings kann dafür auch eine AHB Hilfestellung leisten, wie ich von meiner Freundin weiß (auch Brustkrebs-Opfer). Ich versuche mir jetzt meine Auszeiten zu nehmen und weiß für mich, ich brauche keine "Kur". Ich genieße sehr bewußt meine Zeit mit meinen Kindern und meiner Familie und die Arbeit macht so viel mehr Spaß als früher, denn ich sehe jetzt vieles lockerer und bin soooo dankbar, dass ich das alles wieder schaffe, auch wenn ich jetzt körperlich nicht mehr so belastbar bin und gefühlte 25 Jahre gealtert bin ![]() ![]() ![]() Alles Gute, Dolphin ![]() |
#9
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Vielen, vielen Dank für die vielen lieben Beiträge!!!!
![]() Ich habe eben mit der Infostelle in Grömitz telefoniert und die Dame da am Telefon war sehr sehr nett. Alles, was sie über diese Studie erzählt hat, hat mich total angesprochen. Sie hat mir nun auch schon die Antragsformulare zugemailt und die werde ich morgen mit zu meinem Gyn nehmen. Eilt wohl ein bißchen, da diese Therapie innerhalb sechs Monate nach Beendigung der "Akuttherapie" angetreten werden muss und Grömitz schon bis Ende August ausgebucht ist. Ich bin wirklich gespannt, was mein Gyn mir morgen noch so rät und dann werde ich weitersehen. Ach ja, danke für den Tipp mit der Begleitperson! Man kann jemanden mitbringen, der 57,--€ am Tag zahlt und dafür dann alle Einrichtungen nutzen kann und Vollpension hat. Kurtaxe ist auch schon drin. -> Dann hoffe ich mal, dass wir einen Termin bekommen, an dem mein Mann mich wenigstens eine Woche begleiten kann. ![]() So, das ist jetzt wieder mal etwas lang geworden..., aber kurzfassen gehört nicht zu meinen Stärken... Bis bald ![]() eure Socke |
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