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#1
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Hallo Andrea,
wie Du aus meiner Fußzeile ersehen kannst habe ich das gleiche Schicksal durchlaufen. Ich gelte als geheilt, mir geht es heute wieder sehr gut. An den Sch...geschmack nach Chemie kann ich mich noch gut erinnern,brrrrrrr. Ich habe seinerzeit während der Therapie den Fehler gemacht mich körperlich zu sehr zu schonen, ich brauchte fast ein Jahr um wieder fitt zu sein. Meiner Frau hat ein Arzt empfohlen sich viel zu bewegen aber nur soviel wie der Körper zulassen, das haben wir gemacht mit dem Erfolg, dass meine Frau viel schneller wieder auf den Beinen war. Ich habe keine AHB gehabt, meine Frau war in Bad Kreuznach, können wir nur empfehlen. Deinem Nick nach zu urteilen kommst Du von der Elbe? Liebe Grüße und gute Besserung Peter
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--------------------------------------- Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004. Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission" |
#2
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Hallo Andrea,
ich kann gut nachfühlen, wie es dir geht. Mir ging es psychisch auch von Chemo zu Chemo schlechter, bei der vierten hab ich meinem Onkologen erzählt, dass ich ein sehr großes "inneres sträuben" gegen die Chemo habe und nur komme, weil ich ja effektiv keine Wahl habe. Körperlich war mir auch von Chemo zu Chemo schlechter, ich musste mich zwar nie übergeben, hab mich aber dafür ständig elend gefühlt. Mein Doc hat mir dann zusätzliche Medis verschrieben. Ich hatte anfangs Cortison und gegen Übelkeit ein Mittel namens "Ondansetron", das bei mir aber nicht viel gebracht hat. Später bekam ich dann noch Emend gegen die Übelkeit, dadurch wurde es besser. Und damit ich es psychisch besser ertragen konnte, bekam ich ein Mittel namens "Tavor" (ist ein Beruhigungs-/Schlafmittel). Das war ziemlich heftig, darf man nicht über längere Zeit nehmen und Auto fahren ist damit auch verboten. Ich sollte es am Abend vor der Chemo nehmen und morgens am Chemo-Tag. Mir hat es in sofern geholfen, dass ich in der Nacht davor besser schlafen konnte und den Chemo-Tag auch meistens fast komplett verschlafen habe. Abends war ich dann meistens auch noch ziemlich neben der Spur. Aber dadurch war es leichter zu ertragen. Ich kenn auch die Ungeduld, dass es schon so lange geht und doch endlich vorbei sein soll. Mein Mann hatte z. B. nach der vierten Chemo gesagt: "Ist doch nur noch zwei mal." Das hat sich für mich aber ganz anders angefühlt... Was die Anschlussheilbehandlung angeht, ich persönlich würde dir dazu raten. Ich hab auch ziemlich lange überlegt, mich dann aber dazu durchgerungen. Und ich kann dir sagen, es hat mir wirklich gut getan. Vor allem hab ich erst auf der AHB gemerkt, wie schlecht ich eigentlich beieinander war. Sicher, mein Doc hat auch gemeint, es könnte mich noch mehr runterziehen, wenn ich mit Leuten zu tun habe, denen es noch schlechter geht als mir. Aber so war es nicht. Es waren zwar auch viele ältere Leute in meiner Klinik, aber auch nicht ausschließlich. Und wenn du einen gute Klinik hast, gibt es dir die Möglichkeit, sowohl körperlich als auch seelisch wieder ein ganzes Stück auf die Beine zu kommen. Weiterhin gutes Durchhaltevermögen und viele Grüße Tanja |
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