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#1
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liebe sonja,
ja, die ungewissheit und diese wartezeiten zerren extrem an den nerven. da hat man nicht nur die normale angst die man nun mal vor so einer Op hat, es kommt auch noch die ungewissheit dazu. die wartezeit kann bei deiner mutter allerdings wirklich gründe haben. nach einer solchen op braucht man eine intensive beobachtung. nicht nur wegen der normalen OP risiken sondern weil eben ein teil der lunge weg ist. ich kenne das nun nur vom ak harburg aber dort ist es so das nach einer solchen op der patient einige tage, minimum einen, auf der intensivstaion verbringt. einfach weil dort eine dauerüberwachung stattfindet die auf der normalen station unmöglich ist. dazu muss aber platz da sein und es muss geplant sein. deshalb wurde zum beispiel meine wirbelversteifung nach hinten verlegt. obwohl der wirbel extrem gefärdet war. aber man brauchte nun mal ein bett auf der intensivstation. ich musste damals 11 tage warten. ich kann auch nur raten täglich dort nachzufragen. auch und vorallem warum es so lange dauert. lasst euch nicht mit standartantworten abspeisen. macht denen klar das deine mutter einfach angst hat. die sind dort alle mit situationen wie ihrer vertraut und wissen damit umzugehen. und nochn tipp...ohrenstöpsel mitnehmen sonst bekommt man auf der intensiv kein auge zu. ![]() lg anja |
#2
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Das Schlimme ist, sie weiß noch nicht mal ob sie operiert wird. Sie weiß GAR NICHTS! Das KH macht nix, sagt nix. Den behandelnen Arzt kriegt man nicht ans Telefon, die anderen wissen nix. Nur der eine Satz vor 2 Wochen, sie muß nochmal ins KH.
Vielleicht bekommen meine Eltern auch nicht alles mit, beide sind 73 aber sehr vital. Doch ich befürchte in der ganzen Aufregung hören die nicht zu. Habe selber schon überlegt da anzurufen, aber ob ich ne Antwort bekomme??? Ich selber finde es sehr erschreckend das man sie warten lässt. Am 22.04 mußte sie nochmal alle Untersuchungen über sich ergehen lassen, aber bis heute hat man sie nicht über das Ergebnis informiert. Der HA weiß auch nichts. Ist das noch normal??? |
#3
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nein.
normal unterschreibt man bei der aufnahme im Kh das der hausarzt alle ergebnisse zugeschickt bekommt. zusätzlich bekommt man ebi der entlassung den arztbrief mit. ruf da mal selbst an und mach mal druck. es kann ja nicht angehen das man euch da komplett im unklaren lässt. wenn sie nichts sagen wollen mach denen klar das deine eltern nicht mehr die jüngsten sind. die ärzte haben zwar schweigepflicht aber vielleicht bringt das ja was. auch beim hausarzt...nicht anrufen sondern mit deiner mutter hinfahren. ihm klarmachen das ihre nerven am ende sind. sollte es garnicht anders gehen....wehcseln. sowohl den hausarzt als auch das KH. manchmal sind die sich garnicht klar was sie den patienten da antun. als ob das leben mit krebs nicht schon belastend genug wäre ![]() |
#4
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Jaaaa, ich denke anders gehts nicht mehr, obwohl mein Vater ja "alles im Griff" hat und sich dagegen wehrt das meine Geschwister und ich uns einmischen.
Den HA halte ich für einen.....ich sprechs nicht aus. Meine Ma hat null Vertrauen zudem (der ist neu und hat die Praxis ihres alten HA's übernommen). Mein Vater hält große Stücke darauf. Es ist eine verdammte Zwickmühle, Werd's morgen mit meinen Geschwistern besprechen und endlich handeln. Wenn das Mörderdingen jetzt gestreut hat bringe ich die Ärtze vors Gericht. Vor 3 Monaten war alles im supergrünen Bereich, da hatte sie die letzte Chemo. Aber jetzt schon 3 Monate unbehandelt, das ist kriminell. Sorry, du merkst ich werde wütend. |
#5
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wer würde das nicht?
man ist so verdammt hilflos den göttern in weiss ausgeliefert und die sind ja oftmals so unheimlich sensibel. nicht alle, gibt echt zuckerstückchen aber hier maln beispiel wie es nicht sein sollte: ich kam mit höllenrückenschmerzen ins kh. der arzt in der notaufnahme sagte zwar auch was von "was bösartigem" aber sicher wäre nu mal nichts. am nächsten tag magen-darmspiegelung+ultraschall davor. warn freitag. direkt nachm aufwachen hiess es "alles ok, nichts gefunden!". man ist beruhigt. montag bei der visite frage ich bei der, ziemlich jungen, stationsärztin nochmal nach. nach ner narkose is man ja nur halb bei sich. antwort: "nein, spiegelung war ohne befund, aber beim ultraschall haben wir metastasen in der leber gefunden!" und raus war sie. so hab ich erfahren das ich krebs hab...juchhu ich drück mal die daumen das du/ihr deinen vater überzeugen könnt. jeder tag warten ist zeit die später fehlt. da will man wenigstens den grund des wartens wissen. versuch aber erstmal positiv zu denken. aufregen bringt nun nichts. vor morgen kannst du eh nichts machen. |
#6
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Habe grade deinen Thread gelesen und bin ein bißchen beschämt das du noch antwortest und trösten kannst. Dabei hast du ganz andere Sorgen. Scheiß Krebs...
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#7
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mach dir da mal keine sorgen
![]() ein freund von mir sagte mal das er deshalb gerne anderen hilft, weil er dadurch ne weile die eigenen probleme vergisst. letzendlich sitzen wir hier doch alle im selben boot. egal ob nun betroffener oder angehöriger. jeh länger ich den mist hab um so mehr bin ich der überzeugung das die angehörigen sogar noch mehr am popo sind als wir. wir haben den mist irgendwann hinter uns und dabei immer euch als stütze. für euch fängt das schlimmste dann aber erst an. ![]() |
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