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#1
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AW: duktal-invasives Karzinom
Hallo joanajo,
mir hat man von der Chemo direkt abgeraten, weil mein Tumor so stark hormonpositiv war und einen ganz niedrigen KI67-Wert hatte. Ausserdem Her2neu negativ und T1. All das sind wohl Hinweise auf einen eher "harmloseren" Tumor. Mir wurde aber auch immer wieder gesagt, dass ich mich in einer sogenannten "Grauzone" befinde, mir also niemand so genau sagen kann, ob durch eine Chemo meine ohnehin schon gute Prognose noch verbessert werden kann oder nicht. Bei mir wurde nicht der "OncotypeDX-Test gemacht, sondern ein Genchip in Deutschland angefertigt (Mammaprint), der zeigte ein niedriges Rezidivrisiko. Die Werte sind beim Oncotype wohl anders, weil auch ganz andere Gene ausgeweret werden. Liebe Grüsse und alles Gute! Socke Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 19:33 Uhr) |
#2
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AW: duktal-invasives Karzinom
Ich habe einen ähnlichen Befunde wie Socke und die tumorkonferenz hat auch empfohlen keine Chemo zu machen.
Kann mich mal jemand aufklären was das mit dem Test für das Rezitivrisiko auf sich hat. Habt ihr Euch selbst darum gekümmert oder wurde das vom Arzt vorgeschlagen? Gruß Schneeglitzern |
#3
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AW: duktal-invasives Karzinom
Hallo joanajo,
ein Rezidiv tritt an der gleichen Stelle auf wie der Tumor. Metastasen treten in anderen Organen oder Knochen etc. auf. Bei mir war es die Leber und die Knochen. Aber wie beim Tumor so verteilt, dass die Leber nicht operiert werden kann. Rezidive sind auch besser zu behandeln. Zur Zeit muss ich mich etwas schonen, meinen die Ärzte, da ein paar Wirbel und die Hüfte bruchgefährdet sind. Es wurde jetzt erst Mal bestrahlt und für die Leber gibt es halt Chemo. Natürlich wieder mit neuer Perücke. Prognosen geben die Ärzt natürlich nicht. Aber Hauptsache mir geht es gut. Ich hatte auch laaaange Haare und wie du beim Friseur.: Bitte nur die Spitzen schneiden, nicht mehr. Aber es ist nur der erste Schock, der geht gleich vorbei. Wenn du dir eine schöne Perücke ausgesucht hast, (bei mir waren es geschätzte 30Stk die ich probiert habe) wo du dich wohlfühlst, wird es schon etwas besser sein. Ich freute mich irgendwie schon drauf. Hört sich blöd an, oder? Lass es einfach auf dich zukommen. Es ist nicht so schlimm wie man es sich vorher vorstellt.
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Liebe Grüße Barbara |
#4
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AW: duktal-invasives Karzinom
Hey Schneeglitzern,
mir wurde der Genchip empfohlen, ich hatte aber auch schon zuvor selbst etwas im Internet darüber gelesen und meinen Gyn darauf angesetzt. Der Arzt es noch besser gefunden, wenn direkt nach der OP am Frischgewebe die Proteasen bestimmt worden wären (UPA1-Test). Das wurde bei mir allerdings leider nicht gemacht. So blieb nur der Genchip, da dieser auch an fixiertem Gewebe durchgeführt werden kann. Alle diese Genchips sind allerdings noch nicht in die Leitlinien zur Behandlung von Brustkrebs aufgenommen und somit als experimentell anzusehen. Sie geben lediglich einen weiteren Hinweis auf den wahrscheinlichen Verlauf der Erkrankung und somit auf die nötige Behandlung. Liebe Grüsse Socke PS @ joanajo: Meine Reha ist leider noch nicht genehmigt, ich warte gerade auf die Zusage (oder Absage, will nämlich nur nach Grömitz ) Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 19:34 Uhr) Grund: Arztname entfernt |
#5
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AW: duktal-invasives Karzinom
Danke für die Infos. Kann man das jetzt noch machen lassen. Vier Wochen nach der OP?
Wo hast Du die Reha für Grömitz beantragt? Gruß Schneeglitzern |
#6
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AW: duktal-invasives Karzinom
Also,
Mammaprint geht nur am frischen Tumormaterial, also sofort nach der OP. Oncotype DX ist schweineteuer (ca. 3000 Dollar), es gibt aber Studien, die darüber forschen, inwieweit das Ergebnis des Oncotype-Tests die Entscheidung Chemo oder nicht, beeinflusst. Dies allerdings nur bei nodal-negativen, hormonabhängigen BKs. Oncotype ist auch nach Wochen/Monaten noch möglich, die Kliniken müssen ja Deine Präparate aufheben, allerdings braucht Oncotype eine gewisse Menge an Tumormaterial, um den Test vernünftig durchführen zu können. Bei mir ist 3 (in Worten drei) Mal Material nach Amerika zu Oncotype geschickt worden und nie war es ausreichend. Also musste ich selbst entscheiden, ob Chemo oder nicht. Zuerst war die Empfehlung der Tumorkonferenz 6 mal FEC, dann, nachdem der Oncotype-Test gescheitert war, hiess es: bei ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis der Patientin: Empfehlung 6x FEC. UPA1 geht auch nur an frischem Material, wurde bei mir aber irgendwie auch nicht gemacht. Ist wohl noch nicht Standard oder wovon hängt das ab??? Gruss und alles Gute, Laluna555 |
#7
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AW: duktal-invasives Karzinom
Bin jetzt gerade etwas verwirrt..., also bei mir wurde der Genchip erst Wochen nach der OP gemacht. Bin mir im Moment, aber auch nicht mehr sicher, ob das Tumormaterial nun fixiert oder nur eingefroren war?!?
Der UPA1-Test wird wohl noch nicht in allen Brustzentren routinemässig durchgeführt, auch wenn mittlerweile erwiesen ist, dass er sehr zuverlässige Ergebnisse liefert. @schneeglitzern Irgendjemand hatte mir hier im thread einen Link auf die Seite der Klinik in Grömitz geschickt. Musst du mal eben zurückblättern, dann kommst du direkt auf die Kontaktdaten. Hört sich wirklich toll an, was die da anbieten. Mal gucken, obs klappt! Liebe Grüsse Socke |
#8
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AW: duktal-invasives Karzinom
@socke 1977
Ich habe mich schon über die Klinik schlau gemacht. Allerdings hat man mir gesagt, dass dort nur eine Mutter Kind Kur über die Krankenkasse geht. Da ich Arbeitnehmer bin müßte ich eine Reha über die Rentenversicherung beantragen. Gruß Schneeglitzern |
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33 jahre, chemo |
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