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  #1  
Alt 17.05.2011, 11:00
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo an alle

hallo Barbara,
man könnte ich mal so positiv sein wie du.
Fällt mir im Moment sehr schwer.
Finde ich toll!!!!!!!!!
du machst echt das Beste aus der Sch----situation.
Obwohl ich den Spruch mit dem wer leben will, wird leben, nicht unterschreiben kann. Mein Sohn wollte auch leben.
Er hat es trotzdem nicht geschafft.

Also ein Rezidiv kann ich schon mal nicht bekommen, da ich nichts mehr in der Brust habe, außer Silikon.
Aber die Sch... Metas.

hallo Socke
drück die Daumen für die Reha- habe mir den Trailer von Grömitz mal angeschaut, ist ja ne normale Mutter-Kind-Klinik.

War nach dem Tod meines Sohnes auch mit meiner Tochter in so einer
ähnlichen Einrichtung, habe dort die Erfahrung gemacht, dass ich nicht so gut mit den angeblichen Problemen der anderen Mütter umgehen konnte.


Teilweise- nicht alles- war es so banal und auch so unfair.
Es waren z. B. 2 Mütter dort, die zugegeben haben, dass sie die Kur als Urlaub sehen - die eine sagte ich bin mit meinem AOK Berater verheiratet und die andere war ihre Freundin. Und meine Reha sollte erst abgelehnt werden, obwohl ich 2 Jahre um das Leben meines Kindes gekämpft habe und wir dann doch verloren haben. Zwischenzeitlich habe ich übrigens mal schnell entbunden.


Aber ich denke, jeder kann damit auch anders umgehen.

Wünsch euch allen alles Gute
bis bald
joanajo
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  #2  
Alt 17.05.2011, 13:28
Benutzerbild von socke1977
socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Joanajo,
genau diese "banalen" Gründe für eine Kur wollte ich mir auch nicht unbedingt antun. Deshalb habe ich mich ja für Grömitz entschieden. Dabei handelt es sich um eine Studie in der nur an Brustkrebs erkrankte Mütter, deren Kinder und Partner untergebracht werden. Habe von der Klinik nun noch einen Flyer zugeschickt bekommen auf dem erklärt wird, dass eine an Brustkrebs erkrankte Mutter diese Stiftung gegründet hat, weil ihr damals auch so eine Einrichtung fehlte. Sicherlich sind in der Kurklinik allgemein noch viele weitere Patienten, aber ich denke, dass man mit der eigenen "Gruppe" wohl am meisten zu tun haben wird.
Ob mir die Reha was bringen wird, weiss ich leider auch erst hinterher. Hoffe es aber schon ein bisschen.
Es tut mir von Herzen leid, was du schon durchmachen musstest!
Ich freue mich aber, dass du noch eine Tochter hast, die dir sicherlich viel Lebensmut gibt!

@ schneeglitzern: Ach ja, mein Gyn hat meine Antragsformulare übrigens auch zur Rentenversicherung geschickt, nicht zur Krankenkasse. Ich bin irgendwie seit der Diagnose und vor allem seit Beginn der Hormontherapie total verpeilt, sorry!!

Liebe Grüsse
Socke
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  #3  
Alt 17.05.2011, 13:37
Schneeglitzern Schneeglitzern ist offline
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@ Sokke

Leider blicke ich jetzt auch nicht mehr ganz durch den Thread.

Gruß
Schneeglitzern

Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 20:46 Uhr) Grund: Klinikname
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  #4  
Alt 17.05.2011, 13:41
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Socke

das hört sich ja gut an. dann geht es vielleicht doch und bringt dir auch was.
Viel Glück!

Ich habe noch 2 Mädchen, Gott sei Dank.

Leider habe ich auch heute erfahren, dass mein Ki67 bei mehr als 20 % liegt.
Es wurde ja nach der Biopsie 10% genannt - aber die pathologische Untersuchung ergab halt mehr.
Bin nur noch am Weinen.
Ich habe jetzt solche Angst vor dem Ergebnis des Oncotyp Tests.
Hoffe natürlich trotzdem, dass der Wert niedrig ist.
Habe auch nachgefragt, woran der Unterschied liegen kann und mir wurde gesagt, dass Tumore halt nicht überall gleich wachsen und es deshalb sein kann, dass die Werte voneinander abweichen.
Weiß nicht genau, was ich davon halten soll.
Oder könnte das etwas mit der vorangegangenen Biopsie zu tun haben??
Mit den Reparaturmechanismen die dadurch in Gang gesetzt worden sind???
Weiß jemand etwas darüber??

Viele Grüße an alle von der echt mutlosen Jule
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  #5  
Alt 17.05.2011, 14:20
Benutzerbild von socke1977
socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Jule,
lass den Kopf nicht hängen!!! Ich weiss, das hört sich leichter an als es ist, aber du schaffst das!
Dein Befund ist doch trotzdem noch sehr gut! Die wichtigsten Prognosefaktoren beim Brustkrebs (wurde mir jedenfalls immer gesagt) sind tumorfreie Lymphknoten und eine frühe Entdeckung des Tumors (T1). Beides ist bei dir der Fall! Ausserdem ist der Krebs hormonabhängig und damit streckst du dem Schuft endgültig nieder!
Wie hoch ist denn der KI67 genau?
Ich glaube übrigens nicht, dass das Wachstum durch die vorangegangene Biopsie angeregt worden ist oder der Tumor dadurch bösartiger geworden sein könnte. Wenn so ein Risiko bekannt wäre, würden die Ärzte sicher nicht standardmässig so vorgehen.
Klar kann es sein, dass dir nun, wenn der Oncotype auch ein mittleres oder höheres Risiko ergibt, eine Chemo empfohlen wird. Die wirkt aber dann auch wesentlich besser, wenn der Tumor eine schnellere Zellteilung hatte.
Ich selbst kann dir zur Chemo nicht wirklich was sagen, aber hier im Forum haben sie viele Mädels ganz gut weggesteckt. Das würdest du auch hinbekommen, ganz bestimmt!
Liebe Grüsse
Socke
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  #6  
Alt 17.05.2011, 15:00
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

hi socke,
danke für deine Worte.
es stand nur da, Ki67 größer als 20% entspricht einer hohen Proliferationsrate.
Außerdem neu ist noch L1, das heißt wohl Lymphgefäßinvasion.


sie sagen, es hätte an den entscheidenden Prognosefaktoren nichts geändert, die bleiben wohl positiv, aber vorher wurde immer gesagt, der niedrige ki 67 wäre gut.

auf jeden Fall war meine Entscheidung zur subkutanen Mastektomie richtig, auch wenn es immer noch heftig ist und komisch aussieht.
die Werte haben mich wieder bestätigt, das wenigstens richtig gemacht zu haben.

ich bin echt total mutlos, habe Angst vor der ganzen Prozedur, welche auf mich zukommt.
habe auch hier so viel schon von den Nebenwirkungen gelesen, dass man sich ja gar nicht so richtig auf das weitere Leben freuen kann.
Es wird bei einem von heute auf morgen alles kaputt gemacht.
so fühlt es sich jetzt für mich an.
der Anfang war schon mal die Brust, und jetzt machen wir damit weiter, d. h. mit allen Dingen die uns Frauen das Leben schön machen ( Haare, Haut, Libido, Stimmungslage, Knochen etc.)

Ach Mist will nicht weiter rumjammern.
Drücke euch allen die Daumen
LIebe Grüße Jule
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  #7  
Alt 17.05.2011, 15:19
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Jule66 Jule66 ist offline
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Zitat:
Ki67 größer als 20% entspricht einer hohen Proliferationsrate
es entspricht einer erhöhten Proliferation,eine hohe ist etwas anderes
Zitat:
ich bin echt total mutlos, habe Angst vor der ganzen Prozedur, welche auf mich zukommt.
habe auch hier so viel schon von den Nebenwirkungen gelesen, dass man sich ja gar nicht so richtig auf das weitere Leben freuen kann.
das verstehe ich sehr gut-aber nun,nach 2 Jahren,habe ich wieder schulterlange Haare und...das Leben ist wieder schön.Ich bin (fast) wieder die Alte
Nimm es wie es kommt,Du schaffst das auch.
LG,Jule
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  #8  
Alt 17.05.2011, 15:32
mischmisch mischmisch ist offline
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Lächeln AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo Jule,

ich möchte dir mal ein bissl Mut machen.
Wie Jule66 schon sagte, 20% ist doch eher niedrig.
Meine Diagnose war im Okt. 2005,
G3, L1, triple negativ, Ki67 60%.

Und heute geht es mir, was den Krebs betrifft, gut.

Natürlich darfst du rumjammern,
auch das gehört doch dazu.
Aber morgen ist wieder ein anderer Tag und was so viele hier
geschafft haben - das packst DU auch!

LIeber Gruss
Rosita
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  #9  
Alt 17.05.2011, 14:56
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Jule66 Jule66 ist offline
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Zitat:
Zitat von joanajo Beitrag anzeigen
....dass Tumore halt nicht überall gleich wachsen und es deshalb sein kann, dass die Werte voneinander abweichen.
Weiß nicht genau, was ich davon halten soll.
Oder könnte das etwas mit der vorangegangenen Biopsie zu tun haben??
Mit den Reparaturmechanismen die dadurch in Gang gesetzt worden sind???
Hallo,
also es ist so: Tumore sind heterogen,d.h.sie bestehen aus möglicherweise versch.Gradings,aus unterschiedl.hohen Hormonkonzentrationen usw.
Das ist auch mit ein Grund,warum bei der Stanze mehrere Teile aus unterschiedl.Regionen des Tumors entnommen werden.
Es gibt tatsächlich aggressivere und weniger aggressivere Areale in einem Tumor(was sich auch im KI67 ausdrückt).
Es werden immer mehrere Proben aus einem Tumor angeschaut-das was überwiegt,ergibt dann das Ergebnis.
Ich hatte z.B. neben G3 auch G1 Anteile im Tumor,mal war es ein G2,dann wieder G3.
Alles Gute,Jule

Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 19:37 Uhr) Grund: Zitat
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