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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Liebe Christa,
ich dachte ja ich soll nur zur Bronchoskopie und nun habe ich mir die Überweisung angesehen und steht eben das mit der VATS als Empfehlung drauf. Demnach müsste ich ja eine Einweisung haben und es wäre auch üblich, dass mich die Lungenfachärztin anmelden würde. Nur als ich vor einiger Zeit dort war, ist so etwas ungeheuerliches passiert, dass ich nicht mehr richtig denken konnte. Im Juli 2010 war mein übliches Kontroll-CT Thorax, Abdomen. Das CT habe ich eigentlich immer in einer Röntgenpraxis zu der ich viel Vertrauen habe in Hamburg machen lassen. Nebenbei muss ich er- wähnen wurde 2008 eine sehr schwere Sarkoidose beidseitig der Lunge festgestellt und die Lungenfachärztin hat mich , nach der 4-wöchiogen Behandlung im KH weiter betreut. Also war ich im Juli 2010 mit dem CT bei ihr, nur leider hat sie immer Schwierigkeiten die se Bilder auszuwerten. Sie wollte sich mit dieser Röntgenpraxis in Verbindung setzten, die Worte klingen mir noch im Ohr. Sie hat sich auch mit dieser Röntgenpraxis in Verbindung gesetzt und man hat Ihr einen schriftlichen Befund geschickt, der in meiner Akte verschwand. Im März 2011 habe ich auf anraten meines Onkologen wieder ein CT Thorax, Abdomen und Linkes Becken machen lassen. Abdomen und Becken waren in Ordnung...aber auf der Lunge hat sich einiges eingenistet. Mein Onkologe hat es mit mir besprochen und mir empfohlen das auch noch einmal mit meiner Lungenfachärztin zu besprechen, ehe man eine Bronchoskopie und Spühlung macht, die Spühlung um die Zellen zu unter- suchen. Das CT vom März 2011 weis vermehrt Rundherde und einen speziellen 4 mm Befund auf, was mir mein Onkologe auch auf den Bildern gezeigt hat. Beide Seiten der Lunge sind befallen und es ist keine Sarkoidose. Ich also zur Lungenfachärztin, diese völlig neben sich, rührte ganz aufgeregt in meinen Unterlagen rum und meinte, dass im Juli 2010 schon ein 11 mm Befund auf der Lunge war. Ich dachte mein damaliger HA hätte den Befund verschlampt. Ich habe mich empörend geäußert und ihr gesagt, dass ich das ungeheurlich finde. Sie hat mir dann die Unterlagen kopiert, die ich mit zur Bronchoskopie und VATS nehmen soll und mich mit der Überweisung in der Hand aus der Praxis entlassen. Zu Hause angekommen habe ich die Röntgenpraxis in Hamburg angerufen und darum gebeten, mir den Befund vom Juli 2010 zu schicken und siehe da, dieser Befund ist direkt an meine Lungenfachärztin gegangen und sie hat alles zu den Akten gelegt, ohne mich zu benachrichtigen, bzw. weiter untersuchen zu lassen. Ich muss sagen, kein Mensch hat mir gesagt wie aufwändig eine VATS ist und dass man so lange im KH bleiben muss. Finde ich schon wieder ungeheuerlich. Ich würde diese Untersuchungen in der Uniklinik in Hamburg-Eppendorf machen lassen, dort wurde ich auch 2004 operiert. Bis vor einiger Zeit hat mein Onkologe dort praktiziert, er hat jetzt mit einem Kollegen eine ambulante onkologische Praxis. Wenn ich jetzt das ganze Hin und Her mir ansehe, werde ich wohl wieder in die Onkologie der Uniklinik wandern. Dort habe ich alles an einem Platz. Ich bin so froh, dass ich mich an Dich gewandt habe um überhaupt die Ausmaße der ganzen Untersuchung zu erfahren, ich wäre dann ggf. nur mit der Zahnbürste und einer frischen Unterhose hingefahren. Irgendwie bin ich gerade wieder fix und fertig und würde mich am liebsten überhaupt niergends anmelden. Es ist so schlimm, weil ich all diese Dinge alleine erledige muss und oft überfordert bin, bzw. an meine Grenzen stoße. Ich sprach kürzlich mit einer Dame die genau der Auffassung ist wie ich, dass man jemand haben müsste, der einem auf all den Wegen begleitet und hilft, wenn man irgendwo stecken bleibt. Bitte edntschuldigt alle zusammen, dass ich solch einen Roman geschrieben habe, aber das alles belastet mich sehr und ich sitze hier alleine mit all dem Elend. Ich will versuchen gleich mal zu Bett zu gehen und hoffe ich kann etwas schlafen. Liebe Christa, bei Dir muss ich mich noch durchlesen wie es Dir weiter ergangen ist und wie Du Dich heute fühlst. Jedenfalls denke ich an Dich und wünche Dir viel Kraft, Deinen steinigen Weg zu gehen. Das Fotografieren hilft Dir sicherlich über vieles hinweg, es ist ein sehr schönes Hobby und auch ich fotografiere viel, erstelle Fotokarten und bearbeite auch meine Fotos und so hat man etwas Schönes woran man "arbeiten" kann. Alllen eine gute Nacht ohne Kummer und Schmerzen... |
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Stichworte |
behandlung, bestrahlung, bronchialkarzinom, lungenkrebs, operation, plauraerguss, stadium |
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