Bitte nicht meine Mama....

[tatjana2208]

mein beileid

[Tiina]

Liebe Anja,
es tut mir unendlich leid, dass Du Deine liebe Mama verloren hast und sie dann auch noch so leiden musste.
Es ist toll, dass Du sie bis zum Schluss begleitet hast und ihr euch noch so liebe Dinge sagen konntet und ich bin sicher, dass Dir das in den schlimmen Tagen der Trauer ein Trost sein wird.
Die Bilder sind furchtbar - ich habe meine Mami im Dezember 2010 bis zu ihrer letzten Minute begleitet und habe die Bilder auch immer noch im Kopf... aber ich habe es auch immer wieder als tröstlich erlebt, dass sie nicht alleine gehen musste, dass ich für sie da war bis zum Ende.

Viel Kraft in dieser schweren Zeit,
Anja

[Eithne_1982]

Liebe Anja,

meine Mama ist deiner am 11. 7. gefolgt. Ich weiß wie du dich fühlst und sicke dir eine ganz liebe Umarmung.

E

[Ylva]

Oh Anja...ich habe es eben erst gelesen.... und jetzt laufen die Tränen. Es tut mir so leid... auch das sie sich noch so gequält hat..und du dich. Das hat niemand verdient. Aber darum geht es ja leider nicht.
Fühl dich bitte ganz fest in Arm genommen..ich wünsche Dir unendlich viel Kraft für die Zeit jetzt.
deine Ylva

[sternchen2190]

Hallo ihr lieben, zuallererst viele lieben Dank für eure lieben Zeilen!
Es ist tröstlich zu wissen das jemand an einen denkt!

Zu Zeit geht es mir nicht so besonders gut, aber Morgen geht die Arbeit wieder los, und dann bin ich wieder ein bisschen abgelenkt!
Es ist komisch, aber immer habe ich gedacht, wie schön wäre es wenn ich mal einen Tag nicht in irgendein Krankenhaus fahren müsste, und jetzt würde ich so gerne zu meiner Mama ins Krankenhaus fahren von mir aus auch dreimal täglich!!
Immer denke ich daran wo Sie jetzt wohl ist, und ob Sie mich sehen kann??
Alles was jetzt kommt erscheint in einem anderen Licht weil Sie nicht mehr dabei ist, und auch mein Papa nicht.

Die Trauerfeier war am 13. Juli in aller Stille so wie Sie es wollte.

Heute Morgen beim Frühstück dachte ich so ganz nebenbei: jetzt noch eben schnell Mama anrufen, und fragen ob Sie noch irgendetwas braucht, und ob du später Kuchen mitbringen sollst.....dann schiesst es einem siedend heiss durch den Kopf, und schon laufen die Tränen.
Man ist bereit alles auf sich zu nehmen nur damit man Sie wieder bei sich hat!

Dann sieht man im Fernsehen die Nachrichten (Attentat Oslo!) und denkt sich:
warum dürfen solche schlechten Menschen leben???? Womit haben sie das verdient??? Meine Mutter musste sich über 2 Jahre quälen, und am Ende jämmerlich und Menschenunwürdig sterben, warum dürfen solche Monster leben???

Ihr lieben, ich drück euch alle ganz doll
Anja

[Eithne_1982]

Liebe Anja, wie gut kann ich dich verstehen. Das mit dem Telefon (mal eben kurz anrufen) geht mir genauso und ist absolut grausam. Mein Freund hatte die Idee, dass ich meiner Mama etwas schreibe, wenn ich das Bedürfnis habe sie anzurufen und ihr etwas zu erzählen. Nach langer Überlegung hab ich das gestern angefangen und ich muss sagen, es tut richtig gut auch wenn ich gestern die ganze zeit beim Schreiben geheult habe.
Ich habe ein kleines Büchlein, was sie mir mal geschenkt hat, als Reisetagebuch gedacht. Da es aber nur Seiten ohne Zeilen oder Kästchen hat, habe ich es nie genutzt. Jetzt ist es mein Mama-Gesprächstagebuch und es wird mich wohl noch lange begleiten. Vielleicht würde dir so etwas auch helfen.

Liebe Anja, ich schicke dir ein großes Kraftpaket. Ich habe einen Spruch heute erst gelesen, er ist so wahr: "Jedes Wort - zuviel und doch zu wenig."

[MavoLiMa]

liebe anja, mein aufrichtiges beileid. meine mama ist mit deiner gegangen

ich kann das mit dem tagebuch nur vollstens unterschreiben! mir geht es da genauso. ich habe sicher 2-4 mal mit mama täglich telefoniert, wenn wir uns nicht eh schon gesehen haben jetzt schreibe ich ihr täglich. einfach so als wäre sie da! mir hilft das ungemein... irgendwem muss ich ja alles erzählen!

ganz liebe, genauso traurige grüße
annika

[petra48]

Liebe Anja,

es tut mir sehr Leid, dass deine Mutter so qualvoll gehen musste.
Sicher geht es ihr jetzt besser.

Wünsche dir viel Kraft, den Verlust irgendwann einmal besser zu ertragen.

Wir kennen uns aus dem Kummerkasten. Schreibe kaum noch hier.

Liebe Grüße
Petra