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  #1  
Alt 25.07.2011, 08:32
sunshinesoni sunshinesoni ist offline
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hallo liebe lilandra,

das tut mir leid dass es so extrem bergab und bergauf geht bei dir

hast du schon mal mit deinem arzt darüber gesprochen?

ihr habt ja eine tolle beziehung dein sohn und du find ich echt cool

wünsche dir dass du ganz schnell wieder fit bist und es dir gut geht

ganz liebe grüße
sonja
  #2  
Alt 28.07.2011, 13:16
Lilandra Lilandra ist offline
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liebe sonja,
danke
ja, heute. sie sagt das es leider immer mal vorkommen kann das wegen irgendwelchen entzündungen bla blubb die schmerzmedis nicht wirken. muss ich wohl durch

ja mein sohn und ich sind ein tolles team. er wurde letzte woche 21 und hat meinen humor geerbt. und nicht nur den


so...heute wieder KH...knochenhärter und gespräche. meine onkologinnen (hab irgendwie nur frauen^^) waren alles andere als begeistert und fanden sehr treffende worte *schluck* das letzendlich vor den anderen die da am tropf lagen. die guckten irgendwie sauer.
schon hart wenn man hört das jeder tag ohne chemo meine lebenserwartung drastisch verkürtzt...aber was soll ich machen? noch mal geht nu leider nicht. hab nu 3 wochen pause und danach wird das cisplatin gegen was sanfteres ausgetauscht. zudem bekam ich die nummer der psycho-onkologin. irgendwie musste ich bei dem gespräch die ganze zeit an den blöden satz denken: op gelungen, patient tot. bei mir wohl eher...krebs im griff, patientin tot.

aber die 3 wochen werd ich ausgiebig geniessen...und wie
danach mal schauen wie ich die neue chemo vertrag. letzendlich half das totschlagargument: ich mag ja palliativpatientin sein, denn heilung wirds nicht geben, aber bedeutet palliativ denn nicht nur lebensverlängerung sondern auch lebensqualität? da mussten sie mir zustimmen.

nun hab ich 3 wochen um mich wieder selbst zu finden. bin gespannt wie das bei der psychologin wird. war noch nie bei einer...

liebe kirschige grüße
anja
  #3  
Alt 28.07.2011, 22:45
sunshinesoni sunshinesoni ist offline
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hallo liebe anja,

freu mich dass du jetzt mal pause hast und diese auch genießen wirst

was die psychologien betrifft: meine freundin hat sich sofort nach bekanntgabe der diagnose für die ärztin angemeldet.

ich finde das sehr wichtig! sie kennt ja die ängste und sorgen der patienten und kann sicher gut darauf eingehen. da kannst du alles los werden was dich belastet - brauchst dir kein blatt vor den mund zu nehmen.

und wenn dir nach heulen oder schreien ist - dann mach das

bei meiner freundin steht nächste woche die zweite chemo an - sie hat auch immer 3 wochen pause. ihre ist aber aus 3 verschiedenen zusammengesetzt - eine tauschen sie jetzt aus, weil sie denken dass sie durch diese so viele nebenwirkungen hatte.

schau mal mal ob es diesesmal besser ist.

jetzt ist mal wichtig dass du dich auf den angenehmen teil im leben konzentrierst mach all das nach was du lust hast

für die weniger schönen stunden schicke ich dir eine umarmung und denke daran: es wird wieder besser

herzliche grüße
sonja
  #4  
Alt 03.08.2011, 00:22
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
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Huhu Lilandra

Schön, daß Du wieder mal da bist.

Wie schon gesagt, ich habe auch oft keine lust was zu schreiben oder zu
lesen, vorallem, wenn ich grad mit mir selbst beschäftigt bin.

Trotzdem bin ich froh, daß es das Forum gibt.

Und: nur weil man hier ewig nix von anderen hört, heißt daß ja noch lange
nicht, daß sie gestorben sind, oder?

Alles Liebe an alle
__________________
  #5  
Alt 04.08.2011, 14:48
TrudeO TrudeO ist offline
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Hallo - liebe Anja!
Du hast ganz recht, palliative Chemo bedeutet mehr Lebensqualität mit erhöhter Lebenserwartung! Als erstes musst du aber deinen Krebs in dir als chronische Krankheit anerkennen, wie ein Diabetiker seine tägl.Spritze braucht , so brauchen wir die Chemos. Wenn du das geschafft hast, wirst du merken, es geht viel leichter, vor allem, wenn du dem Kerl in dir den Kampf ansagst. Ich habe seit 5 Jahren diese palliativen Chemos, sie haben meinen Tumor fast um die Hälfte verkleinert und halten die Metas stabil. Obwohl ich bis jetzt insgesamt 63 Chemos in einem 3 Wochen Zyklus bekommen habe, sind meine Nebenwirkungen relativ gering. Meine Haare sind weg, meine Finger- u.Zehennägel haben sich gerillt, meine Augen schwimmen ständig vor sich hin und meine Fußsohlen sind leicht taub. Mit diesem allen habe ich mich arrangiert und versuche, dagegen anzugehen. Wichtig ist, nach der Chemo der Müdigkeit nicht nachzugeben, man wird sonst immer müder und die Muskeln in den Beinen verschwinden. Viel Bewegung ist gesund, vor allem für die Lunge als Atemübung. Ich gehe 3x in der Woche je 1/2 Std. auf das Power-Plaid, fahre mit dem Ergometer zu Hause tägl.10km und ernähre mich mit Rohkost und Salaten. Viel rotes und grünes Gemüse, das mögen Krebszellen gar nicht. Außerdem keinen Zucker-kein Fett-kein weisses Mehl!!! Davon leben diese Zellen - und das will ich nicht! Deshalb gehe vehement dagegen an, dich gibt es nur einmal und du hast nur ein Leben! Denke trotz allem nur positiv, laß dich nicht unterkriegen!
Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer- liebe Grüße aus Österreich- Trude!
  #6  
Alt 04.08.2011, 15:14
Lilandra Lilandra ist offline
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liebe sonja,
ja ich geniesse wahnsinnig. nur das wetter spielt nicht mit
das ist grade für meinen zwerg schade. er ist so gerne draussen.
dafür ist nun das kinderzimmer fast fertig und sieht klasse aus. bin so stolz das wir es geschafft haben. ich wünsch dir auch noch ganz viel sonnenschein und schöne tage

liebe karla,
ja da bin ich wieder
und ich bleibe. sicher werden tränen fliessen und um einige mache ich mir immer noch arge sorgen. momentan vorallem um reinhard
aber ihr gebt mir soviel, da kann ich garnicht anders als reinzuschauen
auch dir noch ein paar sonnenstunden zum geniessen

liebe trude,
ich hoffe bei euch scheint wenigstens die sonne.
ich finds super wie du das ganze angehst. ich geb ja auch nicht auf oder so...aber meine psyche war schon vor dem krebs nicht die beste. dann die letzten 6 monate voller operationen, untersuchungen, hiobsbotschaften und viel viel angst. es ging, verständlicherweise, nur ums körperliche. zeit zum luftholen hatte ich garnicht und die habe ich mir nun genommen. auch wenns komisch klingt...ich freu mich schon auf die nächste chemo. das war vor ner woche noch anders. hatte alpträume, panikattaken und übelkeit wenn ich an die nächste dachte.
schön das die nebenwirkungen bei dir sich in grenzen halten, sah bei mir leider anders aus. mal schauen was der wechsel der chemo bringt aber wenn du von 3 wochen 2 brauchst um überhaupt wieder auf die beine zu kommen ist es einfach hart
sport fällt mir nicht leicht. durch die metas in wirbelsäule und hüfte habe ich schnell schmerzen und durch die wirbelversteifung darf ich vieles auch garnicht machen. schon beim gehen tuts meisst nach wenigen metern weh. da beiss ich aber und geh wenigstens 3 mal am tag ne runde mit unserem hund. viel mehr geht leider nicht.
ernährung musste ich umstellen da ich weder scharfes noch salziges fertrage und das als chipschunkie
aber ich kämpfe und ich hab vor meinem ungeliebten untermieter so kräftig in den hintern zu treten das er freiwillig abhaut

euch allen noch ganz tolle tage. bin nu erstmal duschen.....ich bin am halben körper voller babyblauer farbe

dat anja

Geändert von Lilandra (04.08.2011 um 15:17 Uhr)
  #7  
Alt 19.08.2011, 22:10
Moononyx Moononyx ist offline
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Hallo auch!

Hast ja schon wieder Tage nichts von Dir lesen lassen. So geht das einfach nicht. Wie geht´s Dir denn?

Auch wenn momentan nicht die beste Situation und Gemütsverfassung ist, denk immer dran, es könnte auch noch schlechter sein.

Mein Mann hat auch immer gut 2 Wochen nach der Chemo gebraucht, um wieder gut auf den Beinen zu sein, wobei es in den ersten 2 Wochen nicht durchgehend schlecht war, sondern eher ein auf und ab war ...

Wir denken jedenfalls an Dich, auch wenn wir hier nicht immer fleißig mit schreiben.

Liebe Greetz aus unserem Dänemark-Urlaub an der Nordsee (es war schön, die ganze Familie meines Mannes war auch da)
senden Dir
Andy und Maike

P.S.: Freuen uns bald mal wieder was von Dir zu lesen!
  #8  
Alt 23.08.2011, 16:17
Amy-Marie Amy-Marie ist offline
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Zitat:
Zitat von TrudeO Beitrag anzeigen
Als erstes musst du aber deinen Krebs in dir als chronische Krankheit anerkennen, wie ein Diabetiker seine tägl.Spritze braucht , so brauchen wir die Chemos. Wenn du das geschafft hast, wirst du merken, es geht viel leichter, vor allem, wenn du dem Kerl in dir den Kampf ansagst. !
Hallo liebe Anja,

da kann ich TrudeO nur zustimmen!

Es nützt ja gar nichts zu Kämpfen... man bekämft doch nur seinen eigenen Körper...

der Krebs gehört doch zu uns... er ist aus einer Zelle von uns entstanden.

Immer nur Kämpfen zu wollen kann man doch nie Durchhalten... man kämpft doch gegen sein eigenes ICH.

Das zermürbt und macht noch kränker... das ist meine Meinung...

Dir wünsche ich auf alle Fälle alle alles Gute, sowie allen anderen Betroffenen auch! LG
__________________
Glücklichsein folgt der Einfachheit
aus Irland
  #9  
Alt 23.08.2011, 16:36
kleinzelliger kleinzelliger ist offline
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Standard AW: Lilandra's Thread

hallo amy,
der meinung bin ich auch,
mit der bekämpfung der eigenen krebszellen.
und die kommen ja vom eigenen körper,
haben sich umgewandelt in bösartige zellen.

helmut
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