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Pleuraerguss / Verklebung des Pleuraspaltes
Hallo Ihr Lieben,
heute melde ich mich einmal wieder mit einigen Fragen. Vielleicht könnt Ihr helfen. Meine Mutter befindet sich gerade in der dritten Anwendungswoche ihrer Topotecan-Chemo (5 x täglich dann zwei Wochen Pause). Sie ist inzwischen in einem zusehend schlechter werdenden Zustand und wird immer schwächer. Ganz besondere Probleme jedoch bereiten ihr der starke Husten und die Atemnot durch den wiederkehrenden und inzwischen zum fünften Mal punktierten Pleuraerguss (innerhalb von 1,5 Jahren). Die letzte Punktion war erst vor zwei Wochen. Heute bei der Untersuchung (Abhören) vor der Chemovergabe meinte die Ärztin, dass sie den Eindruck habe, es sei wieder Wasser nachgelaufen. Sie empfahl ihr daraufhin, eine Verklebung des Pleuraspaltes vorzunehmen. Diese Empfehlung wurde während des gesamten Krankheitsverlaufes immer mal wieder vom operierenden Arzt und seinem Team geäußert (allerdings nicht mit Nachdruck). Wir sind nun völlig ratlos, und überlegen, was das Beste für sie sein könnte. Die Hustenattacken und die Atemnot sind wirklich schlimm und kräfteraubend. Eine Pleurodese hingegen birgt doch aber sicher auch viele Risiken. Schließlich ist es ein operativer Eingriff, der ihren bereits schwachen Körper noch mehr mitnimmt. Und wenn dann auch noch die Verklebung misslingt und sich Blasen bilden, kann ja noch nicht einmal mehr eine Punktierung vorgenommen werden, oder? Wohin läuft eigentlich die Flüssigkeit nach einer erfolgreichen Verklebung, wenn also kein Pleuraspalt mehr vorhanden ist? Es ist so schlimm, hilflos dabei zu sitzen, nicht zu wissen, was zu tun das Beste ist und den geliebten Menschen immer mehr durch die Finger gleiten zu sehen. Vielleicht habt Ihr Erfahrungen oder könnt mir Ratschläge geben? Lieben Dank und viele Grüße Christina |
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