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  #1  
Alt 05.08.2011, 00:25
Piratenbraut Piratenbraut ist offline
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Registriert seit: 08.10.2010
Ort: Nürnberg
Beiträge: 205
Standard Die Zeit vergeht...

Hallo zusammen,

ich hab gerade festgestellt, dass mein letzter Eintrag schon über drei Monate zurückliegt. Daher hier mal eine kurze Zusammenfassung, was in der Zwischenzeit passiert ist...

Im Mai hab ich mir meinen Port entfernen lassen - ähnlich wie Schrinst habe ich es als Möglichkeit gesehen, mit meiner Krankheit ein Stück weiter abzuschließen. Allerdings hat es dafür zwei Termine gebraucht, weil beim ersten Mal einiges mit dem OP-Termin schiefgegangen ist. Im zweiten Anlauf ging dann aber alles reibungslos, die OP wurde unter örtlicher Betäubung durchgeführt und hat gerade mal etwa eine Stunde gedauert. Der Arzt hat bei mir Fäden verwendet, die eigentlich "selbstauflösend" sein und damit ein Ziehen der Fäden überflüssig machen sollten. Leider hat das bei mir nicht so funktioniert und die Fäden mussten nach zwei bis drei Wochen trotzdem "rausgepuhlt" werden (fand ich nicht so toll, würde ich nicht noch mal machen). Im übrigen ist die Stelle dann ganz gut verheilt, nur manchmal tut die Narbe immer noch weh.

Im Juni habe ich dann mit Wiedereingliederung begonnen, die läuft bei mir immer noch, ist aber momentan wegen Grippe unterbrochen. Nächste Woche werde ich sie wohl wieder aufnehmen, vermutlich wieder mit vier Stunden am Tag. Ab wann ich wieder Vollzeit arbeiten kann, steht für mich momentan noch in den Sternen, ich bin schon mit vier Stunden täglich echt gut bedient.

Mein hormonmäßiger "Winterschlaf" ist nun auch seit gut einem Monat beendet, ob es nun an der Hormonspritze lag oder einfach nur Glück war, wird man wohl nie eindeutig sagen können. Zumindest steht mir jetzt die Option "Nachwuchs" wieder offen, auch wenn mein Doc gesagt hat, dass ich nach der Chemo noch ein bis zwei Jahre warten sollte...

Mittlerweile steht nun schon meine erste Nachuntersuchung an - am Mittwoch, den 10.08. ist es dann so weit. Da aber meines Wissens diesmal nur abgetastet und Blut untersucht werden soll, erwarte ich eigentlich keine großen Neuigkeiten.

Liebe Grüße an alle
Tanja
die Piratenbraut
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  #2  
Alt 10.08.2011, 23:35
Piratenbraut Piratenbraut ist offline
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Registriert seit: 08.10.2010
Ort: Nürnberg
Beiträge: 205
Standard Erste Nachuntersuchung geschafft...

Hallo ihr Lieben,

heute war nun also meine erste Nachsorgeuntersuchung. Es ist im Prinzip alles gelaufen, wie ich es erwartet habe. Bis ich zum Krankenhaus-Gebäude kam, ging es mir eigentlich ganz gut, aber sobald ich drin war und den Geruch in der Nase hatte, ist gleich wieder mein "Übelkeitsgedächtnis" angesprungen und mir war gleich wieder flau im Magen.

Die Untersuchung lief wie erwartet, mir wurde Blut abgenommen (wegen des Infekts waren ein paar Werte erhöht) und die Lymphknoten im Bereich Hals, Achseln und Leisten wurden abgetastet - ohne Auffälligkeiten. Mein Onkologe sagte dann noch, dass es für Lymphome keine einheitliche Richtlinie oder Verfahren für die Nachsorge gäbe? Man würde normalerweise alle drei Monate Ultraschall und alle sechs Monate ein Röntgen von der Lunge machen? Bei mir würde allerdings ein Ultraschall wegen der Statur wenig bringen, deshalb fällt der schon mal weg. Röntgen von der Lunge wollte er jetzt auch nicht unbedingt machen wegen der Strahlenbelastung (weil ich ja noch zu den "Jüngeren" gehöre)... Er erzählte mir dann noch, dass ein Großteil der Rezidive eh nicht bei den Nachuntersuchungen gefunden würde sondern eher, wenn die Patienten irgendwelche anderen Beschwerden hätte, denen man dann nachgehen würde. Jedenfalls bleibt es jetzt erst mal bei weiteren Blut- und körperlichen Untersuchungen und nächstes Jahr gibt es dann wieder ein CT. Wie seht ihr das?

Ach ja, in meinen Nachsorgepass hat er noch geschrieben: Kein Hinweis auf ein Rezidiv. (Ist zwar wie erwartet, aber ich bin trotzdem froh und zufrieden .)

Viele liebe Grüße an alle
Tanja
die Piratenbraut
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