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#1
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Hallo,
Monozyten gehören zur Gruppe der weißen Blutkörperchen, wandern durch den Körper und wandeln sich in Makrophagen um. Und eins der typischsten Nebenwirkungen der Interferontherapie sind: grippeähnliche Symptome.... ...Welche Funktion haben Interferone im Körper? Der Körper bildet Interferone zum Beispiel bei einer Infektion mit Viren, etwa bei einer Grippe. Ist eine Zelle mit Viren befallen, setzt sie unter anderem Interferone frei, die sich sowohl an die befallene Zelle als auch benachbarte, gesunde Zellen heften. So aktivieren sie Abwehrzellen des Immunsystems wie Makrophagen, natürliche Killerzellen und zellzerstörende T-Lymphozyten. Viele Zellen des Immunsystems setzen ihrerseits Interferone frei, um eine Immunreaktion zu steuern. Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Folgen kann die Therapie haben? Interferone sind durchaus nicht frei von Nebenwirkungen, obwohl es sich um körpereigene Substanzen handelt. Diese sind für alle Interferongruppen ähnlich. Jeder Patient reagiert allerdings individuell auf die Medikamente. Wie schwer ein Patient beeinträchtigt wird, hängt zudem von der Dosis ab. Die Nebenwirkungen verschwinden nach Absetzen der Medikamente wieder. Da der Körper Interferone zum Beispiel bei Erkältungen oder Grippe freisetzt, wundert es nicht, dass die auftretenden Nebenwirkungen grippeartig sein können. So können zum Beispiel Fieber, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Übelkeit/Erbrechen auftreten. Veränderungen der Haut, wie zum Beispiel Hauttrockenheit oder Herpesinfektionen wurden ebenfalls beobachtet. Eine Verminderung weißer Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) kann vorkommen. Des Weiteren können Interferone auch das Nervensystem beeinflussen und psychische Veränderungen wie zum Beispiel Depressionen oder Verwirrtheit hervorrufen. Bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems sind Interferone daher kontraindiziert, das heißt, dass sie bei betroffenen Patienten nicht eingesetzt werden sollten. aus http://www.krebsinformationsdienst.d...nterferone.php
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
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#2
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ach jutta,
bist einfach klasse:-) das muss jetzt mal gesagt weden!
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Liebe Grüsse Esther1970
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#3
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@all,
ich hab mal ne frage an alle ex if ler. oder auch die die wie ich mitten in der therapy sind. also ich hab ja am 4.juli angefangen. war bis jetzt auch alles erträglich. aber seit ca 2,5 wochen hab ich fast täglich schwindel. das fängt schon beim aufwachen im bett an. gibts das was dagegen? ? ?
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Liebe Grüsse Esther1970
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#4
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Hallo
Leider kann ich dir zum Schwindel nichts sagen. Hatte bis heute noch nie Schwindel. Spitze selbst seit 20.05.11. 3 Mio.3x die Woche und habe seit 2 Wochen keine Nebenwirkungen mehr. Gehe davon aus, dass du genug Flüssigkeit trinkst. Weiterhin alles Gute ,vielleicht bekommst du noch Rückmeldungen zu diesem Thema.
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Viele Grüsse Muskateller |
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#5
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Hallo Esther,
ich hatte in meiner langen Zeit des Spritzens auch 2oder 3x eine Phase des Schwindels. Ich glaube dagegen hatte ich nichts genommen. Der HNO Arzt hatte festgestellt, dass organisch alles i.O ist.Es ist dann von allein weggegangen. Ist eben auch eine Nebenwirkung des Interferons. LG Roswitha |
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#6
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hallo muskateller hallo roswitha,
vielen dank für euer feed back: -) jetzt hab ich mich gestern mal gezwungen min 2,5l zu trinken... und heut morgen trotz spritzen gestern. . heute morgen, kein schwindel.. ich bin heute so happy, mal keine achterbahn im kopf. .. wenn ich ehrlich bin denke ich das ich evt doch bissel zu wenig trinke. werde mal meldung geben wie die nächsten tage sind. danke nochmal..
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Liebe Grüsse Esther1970
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#7
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Hallo Zusammen,
wollte mich mal zurück melden. Ich hatte letztes Jahr hier bei Euch nachgefragt wie das mit dem Interferon so läuft und hatte große Sorgen ob ich die Nebenwirkungen wuppe! Und was soll ich Euch sagen...alles soweit echt ok. Klar habe ich meine schönen dicken und lange Haare verloren aber die habe ich mir schick bis zur Schulter abgeschnitten und wenn mich jemand nicht kennt würde es ihm auch nicht auffallen. Dazu kommen noch etwas Kopfschmerzen und Nackenverspannungen (hier schafft ab und zu eine Nackenmassage wahre Wunder). Schwindel ist auch neu bei mir aufgetreten und ich habe dabei festgestellt, dass mein Blutdruck ganz tief ist. Dagegen nehme ich jetzt etwas ein und trinke auch viel.Ansonsten kann ich nur jedem raten sich in Bewegung zu halten. D.h. Walken und am besten ist tatsächlich "Arbeiten" und sich ablenken - natürlich nur soweit wie es geht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen. Vor allem der Di ist immer etwas schwieriger. Ich habe einen ziemlich anstrengenden Job - bin im Vertrieb für eine Modefirma und muss ständig auf Messen herum hüpfen, ins Ausland fliegen, leide unter Jetlag und muss häufig bis spät in die Nacht Arbeiten. Das alles habe ich aber irgendwie sehr gut hinbekommen - und das hätte ich anfangs wirklich nicht gedacht!!! Man wird mit der Spritzerei irgendwie immer cooler!? ![]() Also, dass wollte ich hier nur mal los werden, weil ich anfänglich wirklich ein grooooßer Angsthase war. ![]() Leider sind bei mir vor vier Wochen zwei Metastasen aufgetreten - im Transitbereich vom Ursprungstumor. Diese wurden dann entfernt und jetzt nach 4 Wochen habe ich schon wieder eine neue - an der alten Narbe. Und wenn mich nicht alles täuscht noch eine weitere. Die kommen am Freitag raus. Ein weiteres CT wollte ich nicht schon wieder machen weil auf dem Sono sie schon deutlich genug zu sehen sind. Gibt's eigentlich eine Regel wie viele Strahlen man pro Mensch und Zeit verabreicht bekommen darf!? das würde mich mal interessieren - oder ist das vor dem Hintergrund unserer Erkrankung pillepalle!? ![]() Tja das hilft nur cool bleiben. Das Interferon nehme ich weiterhin weil mir und meinen Ärzten auch nix besseres einfällt. Gott sei Dank wurden bei mir aber sonst keine Metastasen im Körper gefunden und das nehme ich mal als gutes Zeichen.Ich wünsche allen viel Glück und schicke mal ne große Portion Energie und Durchhaltevermögen in die Runde!!! ![]() Eure Tanja PS: Esther: bitte mal den Blutdruck checken lassen und ggf vom Arzt etwas verschreiben lassen. Ach ja und zwing Dich öfter mal "um dem Block zu laufen" ;-) wirst sehen es wird Dir bald viel besser gehen. |
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#8
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DANKE !! Ich habe mich hier schon verrückt gesucht ... und die Hälfte versteht man ja auch nicht! :-(
Aber mein Vater nimmt keine Paracetamol und hat keine grippe ähnlichen Symthome:-( wüdest du dir trotzdem keine" großen" Sorgen machen??? DANKE!!! |
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#9
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Hallo sternchen82,
tatsächlich brauchst du dir keine extremen Sorgen um deinen Vater machen, da sicherlich das Blut deines Vaters regelmäßig kontrolliert wird. Wenn es tatsächlich zu extrem schlechten Blutwerten kommen sollte, wird der Arzt schon etwas machen. Da das Melanom immer häufiger wird, haben fast alle mit Melanomen über 1,5 mm Eindringtiefe oder positiven Sentinel Node eine Interferon a-Therapie und haben daher auch sehr viele Nebenwirkungen. http://medikamente.onmeda.de/Wirksto...kament-10.html Man sollte das Interferon als eine Art Lebensversicherung betrachten, damit das Immunsystem gestärkt wird und sich keine Metastasen bilden. Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht. Wünsche deinem Vater alles Gute und ein gutes Ansprechen der Interferon-Therapie. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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#10
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Wir hatten wirklich viel "Glück" keine Metas keine befallen Lymphknoten und das Melanom war flach wachsend Clark Level 3 max 1,5- pt2a!
Aber die Angst bleib :- ( Und das Blutbild ist natürlich nicht schön... Ich brauche meinen Papa noch ganz lang!!! Ich bin froh das es dieses Forum und Euch gibt! Herzlichen DANK!! |
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#11
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Ähm...danke für die Blumen, Esther......
![]() Hallo Sandra, grippeähnliche Symptome brauchen auch nur eine leicht verstopfte Nase sein oder einfach ein abgeschlagenes Gefühl. Um das zu unterdrücken, die Symptomatik auszutricksen, wird von der Ärzteschaft gerne Paracetamol empfohlen. Wenn man "sein hauseigenes Mittelchen" hat, manche trinken dann gerne heißen Tee, Kaffee, Zitrone etc, dann sollte man es damit probieren. Damit kann man dann wiederum diese NBW eindämmen und - vielleicht - damit auch das Verwandeln von den kleinen weißen Polizisten im Körper in eine Aufräummannschaft verzögern. Und bei dem minimalen Anstieg, wartet einfach ab. Bisher gibt es doch kein weiterer Grund sich Sorgen zu machen? Denn, wie Babs schon schreibt, wird das Blutbild genau aus diesem Grunde regelmäßig kontrolliert. Und der Arzt würde bei Gefahr in Verzug, um es mal dramatisch auszudrücken, schon melden und reagieren.
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