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AW: Essen wird täglich schwieriger, was kommt danach?
Hallo Melle,
es tut mir leid, dass es Deinem Vater so schlecht geht. Ich hoffe, ihr habt gute Unterstützung? Uns hat der Palliativ-Pflegedienst, der morgens und abends ins Haus kam, sehr geholfen. Die waren auch rund um die Uhr abrufbar, bei akuten Problemen. Es ist wahrscheinlich jetzt das Wichtigste, dass die Beschwerden Deines Vaters mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gelindert werden. Es gibt so viel, aber das richtige Medikament zu finden ist manchmal recht schwierig... Hauptsache keine Schmerzen und viel Ruhe... Wir haben Papa so oft zum Essen gedrängt, im Nachhinein betrachtet war das sehr egoistisch, er konnte nicht essen... Das Team vom Pflegedienst hat uns immer gebremst, trinken reicht auch und später nur noch ganz wenig trinken reicht auch... Ich weiß wie ihr euch fühlt und unter welcher Belastung ihr steht... Seid stark, euer Papa braucht euch. Da sein ist zwar das Einzige was man tun kann aber das ist auch ganz viel und wichtig. Ich habe keinen Mann und mein Sohn ist schon 18. Er war die ganze Zeit sehr verständnisvoll dass ich meine komplette Freizeit bei Papa verbracht habe. Aber mit kleinen Kindern geht das natürlich nicht. Ich hoffe, ihr habt trotzdem eine schöne Einschulung gehabt. Deine Tochter ist die Zukunft! In ihr lebt Dein Vater weiter... Ich wünsche euch ganz viel Kraft und bin in Gedanken bei Deinem Vater. Liebe Grüße Anke
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Papa *29.03.1939 Pleuraerguss 02.06.2010 Dem PM erlegen am 23.07.2011. Du fehlst mir so sehr ! Ich habe Dich lieb & werde Dich niemals vergessen ! |
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