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  #1  
Alt 08.09.2011, 11:01
B.Tijhof B.Tijhof ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Hans,

hoffentlich ist bei euch alles gut. Mein Mann hat leider erneut ein Rezidiv, also steht jetzt wohl nach 2 OP's und 2 Bestrahlungen erneut eine OP ins Haus. Wir warten gerade auf einen Behandlungsplan. Das ACC Treffen Ende Oktober wird somit leider auch nicht bei uns stattfinden sondern in Hannover.

@Anna

ich kann dir bei der Krankenkassengeschichte leider nicht helfen, mein Mann ist in Holland versichert, und weil die Behandlung in Heidelberg stattfondet, haben wir immer ein Riesentheater, leider.
ACC ist sehr selten, und es gibt auch nicht viele Kliniken, die sich damit auskennen.

Es gibt aber schon Betroffene mit sehr großem Knowhow bei ACC, wenn du da Namen oder Adressen haben möchtest, kann ich dir gerne weiterhelfen.

Alles Gute

Bärbel
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  #2  
Alt 08.09.2011, 15:06
Maya55 Maya55 ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Bärbel,

das tut mir sehr Leid, dass Dein Mann wieder operiert werden muss.

Meine Frau macht gerade in Aulendorf eine Reha.

Die Probleme durch die Bestrahlung werden von Tag zu Tag weniger.

Grüße
Hans
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  #3  
Alt 08.09.2011, 15:10
Neuland Neuland ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Bärbel...

auch Dir lieben Dank für deine Antwort! Bin erstaunt zu lesen, dass es sogar ACC-Treffen gibt. Es wäre sehr schön Kontakt zu anderen betroffenen zu bekommen und wenn Du mir da helfen könntest wäre ich sehr froh!

LG

Anna
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  #4  
Alt 11.09.2011, 01:05
Neuland Neuland ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Gestern bekam ich Mitteilung vom Versorgungsamt. Man bittet um ein Lichtbild für den Schwerbehindertenausweis und ich habe einen GdB von 80%.
Holla, ich hatte damit nicht gerechnet sonst hätte ich sofort ein Bild mitgeschickt! Das ist irgendwie sehr zwiespältig für mich gerade..
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  #5  
Alt 12.09.2011, 22:06
gertrudmaria gertrudmaria ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Neuland,
ih hatte meine op schon vor 23 Jahren. Damals war ich privat versichert und die Versicherung und die Beihilfe haben die sehr teure prothese (damals 15.000 Mark) ohne meckern übernommen. jetzt bin ich gesetzlich versichert, wenn was an der prothese gemacht werden muss, übernimmt das die krankenkasse ohne problem.
ja, war schon lange nix mehr los bei uns ACClern. war ja eigentlich nicht schlecht - keine nachrichten sind gute nachrichten.
bärbel, das tut mir sehr leid, dass dein mann ein rezidiv hat. sag ihm, er soll den kopf hochhalten. wie man bei mir sieht, sind auch rezidive sehr gut heilbar.
Neuland, bei mir hat die Bestrahlung immer sehr gut angeschlagen. auch jetzt werde ich wegen knochenmetastasen bestrahlt und es wirkt sehr gut.

lg
gertrud

nb. ich hatte von anfang an 100% GdB. ich würde einspruch einlegen.

Geändert von gertrudmaria (12.09.2011 um 22:10 Uhr) Grund: ergänzung
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  #6  
Alt 13.09.2011, 08:31
B.Tijhof B.Tijhof ist offline
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Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Gertrud,

das freut mich so von dir zu hören, und vor allem das es dir gut geht und die Bestrahlung gut wirkt.
Ich hoffe ja immer so, das der Abstand der Rezidive mal ein wenig länger dauert aber es scheint sich so alle 1 1/2 Jahr zu manifestieren.
Morgen gibts Lungen CT und Abdomen und Donnerstag ein Gespräch beim Professor in Heidelberg.
Vielleicht sind aller guten Ding ja drei und wir haben dann mal ein wenig länger Pause, das wäre toll.

Dir alles Liebe
Bärbel

@Anna
Mein Mann hat auch 80 % bekommen, weil er nur noch mit einem Ohr hört,
das andere war befallen.
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  #7  
Alt 13.09.2011, 08:38
silverlady silverlady ist offline
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Beiträge: 1.973
Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

hallo Neuland

ich hatte den Link schon ein paar Mal im Forum eingesetzt und tue es gern noch mal. Vielleicht hilft er dir ja auch weiter.

Übrigens würde ich vorher den Antrag stellen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Kostenübernahme für Zahnersatz durch die Krankenkasse (Kurzfassung)

das Sozialgericht Hannover hat in seinem Urteil vom 14.04.1999 entschieden, dass
Zahnersatz, der als Folge von nach Strahlentherapie auftretender Strahlenkaries erforderlich
wird, zu 100% als Sachleistung zu übernehmen ist.

Begründet hat das Sozialgericht seine Entscheidung mit einem Beschluß des
Bundesverfassungsgerichts vom 14.04.1998, dass die Auffassung vertritt, § 30 SGB V sei
verfassungskonform dahingehend auszulegen, dass in bestimmten Fällen ein voller
Anspruch auf zahnärztliche Behandlung bzw. zahntechnische Versorgung besteht, nämlich
dann, wenn ein Arzt bei Einhaltung der Regeln der ärztlichen Kunst verpflichtet war, eine ihm
keinen Spielraum lassende Vorgabe des Leistungs-oder des Leistungserbringerrechts des
SGB V zu beachten und nur eine bestimmte Untersuchungs-oder Behandlungsmethode
anzuwenden und wenn hierdurch ursächlich die Gesundheit des Versicherten geschädigt
worden ist.

Im vorliegenden Fall war die Strahlentherapie die einzig verbliebende "schulmedizinische"
Methode zur Behandlung des Lymphdrüsenkrebses der Versicherten. Nur diese Therapie
konnte aufgrund des Leistungsrechts des SGB V von der Krankenkasse gewährt werden.
Alternative Krebstherapien konnten nicht zu Lasten der GKV erbracht werden.

In seinen Ausführungen trägt das Sozialgericht Hannover dem Umstand Rechnung, dass die
in der gesetzlichen Krankenversicherung Versicherten in Enzelfällen durch Regelungen
gezwungen sind, eine bestimmte Behandlungsmethode zu wählen, die mit
gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen verbunden ist, weil nebenwirkungsfreie
Behandlungsalternativen nicht der Leistungspflicht der Krankenkasse unterliegen. Treten
derartige, durch staatliche Vorgaben mitverursachte Gesundheitsschäden auf, folgt aus den
Schutzvorschriften des Artikel 2 Abs. 2 S.1 GG, dass der Staat -hier die Krankenkassen als
Teil der mittelbaren Staatsverwaltung -auch für deren vollständige Beseitiung Sorge tragen
muss.

Zusammenfassend bedeutet das: Sofern die Ursache für eine Zahnschädigung bzw. für
einen Zahnverlust darin begründet liegt, dass infolge Krebserkrankung medizinisch zwingend
notwendig eine Behandlungsmethode angewendet werden musste, die in der Regel nicht
ohne Nebenwirkungen/Begleitschäden ist,

z.B. infolge Bestrahlung und Chemotherapie oder aufgrund eines direkten Eingriffs im
Bereich der Zähne, so ist dieser Sekundärschaden als Teil der Krebsbehandlung in vollem
Umfang auszugleichen. Dieser Grundsatz gilt auch für Zuschussleistungen wie Zahnersatz
-rechtskräftiges Urteil des SG Hannover vom 14.4.1999 (S 11 KR 302/97) und

-Beschluß des Bundesverfassungsgericht (BVerfG)vom 14.8.1998 (1 BvR 897/98 = NJW
1999, 857-858 = NZS 1999, 136.

https://sozialgerichtsbarkeit.de/sgb/index.php

alles gute und viel Erfolg
silverlady
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  #8  
Alt 13.09.2011, 22:43
Marlem Marlem ist offline
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Beiträge: 150
Standard AW: adenoidcystisches Carzinom, Oberkieferteilresektion

Hallo Neuland

Hatte zwar eine andere Krebsart aber von der OP her bin ich Dir Fast ähnlich
mir wurde der Rechte Oberkiefer mit einem Großteil vom Gaumen Entfernt. Bei mir ist die OP jetzt 2 Jahre her ;-)

Ich musste damals auch eine Zuzahlung machen habe zwar mit der Kasse Diskutiert hatte dann aber nicht mehr die nötige Kraft das auch richtig durch zu ziehen und habe es halt bezahlt da es sich auch noch in einem kleineren Rahmen bewegte.

Wie geht es bei Dir weiter gibt es eine Rekonstruktion bei Dir oder willst du so was nicht machen Lassen??
Was macht die Kieferklemme habe sie nach 2 Jahren immer noch wenn sie sich auch schon sehr viel gebessert hat?

Grüße Markus

Geändert von Marlem (13.09.2011 um 22:48 Uhr)
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