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AW: Weiß irgendwer was?? Gebärmutterhalskrebsrezidiv im Sinne von Lymphknotenmetasta
Hallo Nikita, vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hab deine Einträge nachgelesen und muss sagen dass ich dich sehr bewundere wie du das alles meisterst und auch deine positive Einstellung beibehältst. Das ist sicher sehr wichtig. Die Erkrankung meiner Mutter ist tatsächlich für alle sehr abenteuerlich. Mittlerweile hat man Mama bereits Blasenkrebs, Harnröhrenkrebs, CUP ... etc. zugesichert, da das untersuchte Material LK. links an der Harnleiterkreuzung eine Metastasemit urethalen Ursprungs ergab. Nun wurde vor einer Woche eine neue Diagnose gestellt. Angeblich nun doch ein Rezidiv des Npl. colli vor 10 Jahren sagt der Arzt. Das haben sie festgestellt, indem sie den LK vor 10 jahren mit dem neu entnommenen verglichen haben. Nur dadurch sagen sie wissen sie nun - angeblich - dass es nix urethales is. Das Pet-CT zeigte dass die Metastasen die LK der linken Körperseite betreffen und zwar im Harnleiterbereich links, der Niere links, dem Bauch und am Hals. (( Der Arzt meinte vorgestern, ja ..wenn der LK am Hals nicht befallen wäre hätten sie bestrahlen können.Schade.. Außerdem wollte der ARzt dass Mama bei einer STudie mitmacht. Eine Chemo die bei uns noch nicht zugelassen ist, aber in Deutschland schon. Da wir nun ja schon seit über 4 Monaten rumdoktern hat Mam nicht eingewilligt. Ich kann sie verstehen. Jetzt kriegt sie Cisplatin/Topotecan von Tag 1 bis 3 und dann 21 Tage Pause für 6 Zyklen. Gestern war die erste Chemo... Mam hat sie gut vertragen. ABer ich hab schon gelesen dass dasnoch sehr schlimm werden kann. Macht mir alles so Angst. Meine Schwester und ich versuchen sie immer zu ermutigen aber dennoch darauf vorzubereiten, dass die Zeitsehr hart wird.Momentan meint Mama nämlich dass sie dass locker meistert und sie rechnet auch nicht mit wirklichen Nebenwirkungen. Bei Mama haben sie keine Biopsie mit Nadeln gemacht. Nur wild drauf los geschnipselt. Mal ne Bauchspiegelung, dann eine LK Entfernung in der Leiste und drei Blasenspiegelungen, und gyn.Gewebeentnahme. Ich freu mich sehr für dich, dass der TM bei dir passt!!!Bin mir sicher dass dann auch das CT dementsprechend gut ausfallen muss?!! Na gut, dann werd ich wohl mal wieder in die KLinik fahren und versuchen Mama abzulenken.Ich wünsch dir inzwischen einen schönen Tag und vielen vielen dank fürs antworten. viele LG |
#2
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AW: Weiß irgendwer was?? Gebärmutterhalskrebsrezidiv im Sinne von Lymphknotenmetasta
Liebe Sibella,
eine Cisplatinchemo steckt man nicht leicht weg, allerdings hatte ich vor 4 Jahren eine 6-Wochenserie (anders als deine Mam), soll heissen, 5 mal täglich Bestrahlung vom Becken und zwischendrin eine Cisplatinchemo. Es ging mir bescheiden, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Wenn die Lymphbahnen völlig mit Krebszellen durchsetzt sind, macht eine Chemo auf jeden Fall Sinn. Ich habe bei meinem Rezidiv der Lymphknoten keine erhalten, da die Lunge frei war und augenscheinlich nur 3-4 vergrösserte Lymphknoten an gleicher Stelle erkennbar waren. Ich wollte damals trotzdem unbedingt eine Chemo auf die Strahlentherapie obendrauf, da ich inzwischen wusste, was nicht sichtbare Mikrometas sind...aber meine Onkologin meinte, dass man sich die Chemo aufheben will für später mal, falls notwendig. Soviele Optionen haben die Onkologen ja nicht. Mir wäre ein Rundumschlag lieber gewesen, obwohl ich mir bewusst bin, dass ich ja vor 4 Jahren eine Chemo hatte und 2-3 Jahre später dennoch ein Rezidiv, wahrscheinlich von damals schon vorhandenen Mikrometas in den Lymphknoten ...denen die Chemo leider leider nichts anhaben konnte. Eine meiner Mitstreiterinnen hatte gleiches Rezidiv, sie wurde bestrahlt und als einige zeit später am Hals ebenfalls ein Lymphknoten anschwoll, wurde wieder bestrahlt. Seitdem ist sie krebsfrei und das alles ist schon 8 Jahre her. Sowas macht natürlich Mut. Ich drücke die Daumen, dass die Chemo bei deiner Mam anschlägt. Sie soll viel trinken und versuchen jeden Tag ein bisschen zu laufen, auch wenn es schwerfällt. Gegen eventuellen Durchfall oder Verstopfung gibt es Medikamente, mir war nie übel Dank Cortison. Wenn die Mundschleimhäute kaputt gehen, und das Gehör und die Augen streiken, sollte sie mit dem Arzt sprechen...es gibt da auch Medikamente, die das erträglicher machen. Ebenso bei Schlaflosigkeit. Gegen das Fusskribblen, die Beinkrämpfe und die Körpersteifheit kenne ich kein Mittel, es geht aber nach der Chemo wieder weg. |
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