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  #1  
Alt 19.09.2011, 16:46
Benutzerbild von Ettigirb
Ettigirb Ettigirb ist offline
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Daumen hoch AW: Diagnose

Hallo Frieda

danke, hast Du gut gemacht -
pass auf Dich auf
Grüße aus Bayern
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  #2  
Alt 30.09.2011, 20:24
frieda1955 frieda1955 ist offline
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Standard AW: Diagnose

ja..gestern war ich bei meinem Termin..klasse..nummer ziehn wie beim arbeitsamt..dann nochmals ultraschall beider Brüste..ist nun 1,3cm "klein"am freitag den 7.10. mrt...dann am 10.10.gesprächstermin wo ich mir den vormittag freihalten soll...ich will das alles nicht!!!!ich weiss so einiges..ich will da nicht sitzen und fragen..aber lt.der ärztin muss ich..b.z.w. sind sie dazu verpflichtet...ich weiss ja ungefähr was auf mich zukommt...warum verdammt nochmal soll man denn solange warten??ausserdem hatte ich vor jahren allergie gegen kontrastmittel..wäre bald erstickt..aber nun gibt es ja ein neues...na toll...
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  #3  
Alt 01.10.2011, 08:02
Ingrid Ingrid ist offline
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Beiträge: 86
Standard AW: Diagnose

Liebe Frieda

Die Warterei ist schrecklich, aber bitte bleib gelassen. Es ist gut, dass vor der OP noch Untersuchungen gemacht werden, das kann Dir u.U. eine Nachoperation ersparen. Und denk bitte nicht, der Krebs muss jetzt so schnell wie möglich raus. Ein "normaler" Krebs braucht ca. 10 Jahre, bis er eine Größe von 1 cm erreicht - ein paar Wochen für Untersuchungen und Vorbereitung sind da kein Drama.
Der gesamte Medizinbetrieb ist organisatorisch nicht darauf ausgerichtet, Wartezeiten der Patienten zu optimieren. Sondern darauf, den eigenen Ablauf halbwegs problemlos und störungsfrei hinzubekommen. Du wirst in den nächsten Monaten noch jede Menge Termine und Wartezeiten haben, am besten versuchst Du von Anfang an, das Beste draus zu machen. Wenn Du allein bist, nimm Dir was zu trinken mit, einen MP3-Player oder ein gutes Buch. Zu wichtigen Terminen mit Besprechung sollte, wenn möglich, noch jemand mitkommen. Am besten Dein Mann, wenn das nicht möglich ist, eine Freundin.

Und bitte nimm die Gelegenheit zum Fragen stellen wahr, wenn Du die Möglichkeit hast. Informationen einholen kann viele Ängste mindern! Ein Verwandter mit Krebs ist mal nach einem Arzttermin, bei dem er Chemo bekommen sollte, zu Hause psychisch zusammengebrochen. Seine Blutwerte waren so schlecht, dass keine Chemo gemacht werden konnte. Er hat nichts gefragt, ist heim und hat das als sein baldiges Todesurteil betrachtet, nach dem Motto, jetzt können sie gar nichts mehr für ihn tun. Dabei war das ein völlig normaler Vorgang - man gibt dem Patienten etwas Zeit, damit die Blutwerte wieder besser werden, dann wird die Chemo fortgesetzt. Ich wusste das, er nicht, aber wenn er in der Praxis gefragt hätte, dann hätten sie ihm das dort auch schon gesagt und er hätte sich mehrere Stunden Todesangst erspart. Für die behandelnden Ärzte und Helfer sind viele Sachen so "normal", dass sie gar nicht mehr daran denken, sie extra zu erwähnen.

Und hier ein Buchtip für die Warterei: "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" von Dr. von Hirschhausen, falls Du das noch nicht kennst. Ich habe in der Radiologie gesessen, um mich rum lauter toternste und verkrampfte Leute, vor mich hin gegiggelt und gelegentlich geprustet vor Lachen. Immer, wenn ich dran kam, fand ich es schade, nicht mehr weiter lesen zu können
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  #4  
Alt 01.10.2011, 09:22
frieda1955 frieda1955 ist offline
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Beiträge: 56
Standard AW: Diagnose

Du bist ja lieb...vielen lieben Dank...das Buch werde ich gleich mal bei Amazon suchen gehn...ja..ich denke du hast Recht..aber bei mir ist es auch immer so,wenn ich morgens Termine habe schlafe ich die ganze nacht nicht..das war schon immer so...keine ahnung warumnaja,10jahre brauchte "meiner" nicht...der Radiologe hat ja mein Bild von 2009 daneben geklemmt,und mir gezeigt das da schon was zu sehen war..als ich dann am Telefon nochmals nachfragte warum die mich dann noch zwei Jahre warten liessen,und nicht nach einem Jahr nochmal untersuchten,meinte er es wäre ja noch ungenau..es war nur eine Drüsengewebsveränderung!!Ich erzählte das am Donnerstag dem Doc im K.H. der mich untersuchte und er meinte auch da hätten die doch nochmal in einem Jahr gucken können..naja..meine angst um mich ist nicht so gross...denke nur an meine Angehörigen..die stecken das oftmals schlechter weg als der Betroffene...Ich muss ne Runde mit meinen Hunden machen...vielen Dank für die schnelle antwort,ich wünsche allen ein schönes W.E. ist ja immer noch bombenwetter!!l.g.Frieda
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