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#1
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Ärzte können schon unglaublich sein Such Dir einen neuen Hausarzt.
Sprich mit Deiner Krankenkasse. Ein Anruf von denen kann Wunder wirken ... Und für die Zukunft: Lass Dir sofort nach jeder Untersuchung eine Kopie der Ergebnisse geben. |
#2
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Hi Ingrid,
ja..neuer Hausarzt ist schon in der Planung . Aber das ist doch ein starkes Stück, oder? Irgendwie dachte ich, meinem Hausarzt würde etwas an meiner Gesundheit liegen und er würde mich ein wenig unterstützen...aber im Gegenteil... LG I.J. |
#3
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Die Vorstellung, dass irgendein Arzt sich wirklich dafür interessiert, wie es mir geht, wie er mir helfen kann oder ähnliches - davon habe ich mich schon sehr früh verabschiedet.
Das bisher längste Gespräch mit meinem Gynäkologen habe ich geführt, als er mich überredet hat, nicht am Chroniker-Programm meiner Krankenkasse teilzunehmen. Weil das für ihn soviel Schriftkram ist, der ja völlig unnötig sei, da ich eh Nachsorge nach Leitlinien bekommen würde. Glücklicherweise habe ich die Leitlinien und sorge deshalb dafür, dass ich die entsprechende Nachsorge auch bekomme Nachdem ich Blut abgeliefert hatte für die Untersuchung auf Brustkrebsgene musste ich zur "Zwangsberatung" in die Chirurgie. Da hat sich dann die Ärztin mit meiner Cousine 5 min. über deren Sandalen aus Mallorca unterhalten, dann durfte ich wieder gehen. Derjenige, der das größte Interesse an Deiner Gesundheit hat, der muss sich um alles am meisten kümmern. Und wer ist das wohl? |
#4
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Da ich völlig andere Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe (nur positive), kann ich nur raten, sucht Euch andere Ärzte
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#5
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Hallo Ihr Lieben..ja..die Erfahrungen mit Ärzten...ich habe schon so einige mehr als haarsträubende Erfahrungen gemacht, habe aber den Glauben noch nicht aufgegeben, dass es irgendwo auch den für mich paasenden Arzt geben muss, dem meine Gesundheit am Herzen liegt. Auf meinen Onkologen lasse ich zum Beispiel nichts kommen. Der ist immer für mich da wenn ich ihn brauche, auch mal ziwschendurch ..immer höflich, immer kompetent oder doch zumdest bemüht, mir kompetente Antworten zu geben. Er hilft, wo er nur kann. Deswegen möchte ich ihn auch nicht mehr als unbedingt nötig belasten.
Mein (EX)Hausarzt sagte neulich, als ich zwei Fragen hatte (nachdem ich 2 Stunden im Wartezimmer ohne Klagen gehockt habe) nur ..machen Sie schnell, ich hab auch noch andre Patienten. Wasß das medikament kenn ich nicht ... auf Wiedersehen. ---und weg war er. ich saß wie angewurzelt immer noch auf dem Stuhl in seinem Behandlungszimmer und dachte ich träume.... Aber es ist so, wir sind die Einzigen, denen unsere Gesundheit wirklich am Herzen liegt und deswegen müssen wir kämpfen. Ich habe fast zu spät mit dem Kämpfen angefangen. Aber vielleicht ist das auch der tiefere Sinn unserer Erkrankheit (zumindest für mich) - endlich mal aufzustehen, sich für sich selber einzusetzen und sich nicht immer gleich einschüchtern/bzw. ins Bockshorn jagen zu lassen. Es kostst verdammt viel Kraft, aber irgendwie fühle ich mich auch von mal zu mal stärker, wenn ich wieder so einen Kampf durchgeführt habe. Es geht hier schließlich um mein Leben. Und ich gehe sogar noch weiter! Nur wir können eine Änderung des Verhaltens der Ärzte herbeiführen, wenn wir uns klar positionieren und um unsere Rechte wissen. Und wenn wir als selbstbewußte, mündige Patienten auftreten. Anscheinend haben meine Ärzte noch Probleme damit. Deren Patienten gehören mehr zur älteren Landbevölkerung (dies ist nicht despektierlich gemeint!), die immer noch den Arzt als allwissende Autorität anerkennen und gar keinen Dialog mit ihm anstreben. geschweige denn um ihre Patientendokumente bitten würden oder ihre Rechte als Patient kennen würden.) In diesem Sinne Kämpft! I.J. ps: Gilda hat recht!!!!! Geändert von I.J. (30.10.2011 um 13:01 Uhr) |
#6
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Hallo,
da geht es mir ja nicht alleine so. Ich dachte nur in Schweden hat man keine Zeit. Nun muss ich allerdings sagen, dass sich meine Onkologin verändert hat. Das 1. Mal war sie noch kurz angebunden und hatte nur schnippische Antworten, es wurde immer besser, sie wurde netter und nun hat sie mir ein gutes Gutachen erstellt. Im Gegensatz zur Hausärztin. Sie hat mir am Telefon gesagt dass sie keine Zeit hat ein Gutachten zu erstellen, wo ich sowieso abgelehnt werde. Mein Mann meinte auch, ich soll mir eine andere Ärztin suchen, aber das ist nicht so einfach. Muss ja doch zum gleichen Ärztehaus, wo alle sitzen. Leider hab ich selbt auch das Vertrauen jetzt zu ihr verloren und es ist immer eine Spannung jetzt da. Ich habe einmal einen Brief an den Leiter der Onkologie geschrieben und ihm alles berichtet. Er hat nie geantwortet. Eine Krankenschwester bestellte mir dann schöne Grüsse von ihm. Sie sagt, er hätte gefragt ob ich ein unbequemer Patient sei. Mir hat jetzt im schwedischen Forum jemand gesagt ich soll mich an den Brustkrebsverein wenden, aber ich habe auch bald keine Kraft mehr. Mir ist alles so über. Immer kämpfen. Ich habe immer das Gefühl, ich stehe ganz alleine da. Mein Mann sagt nur immer, du musst, aber dann bin immer ich es. Komisch, als ich die Diagnose beka im Herbst 2007 da sagte ich zu meinen chormitgliedern: da muss ich ja doch ganz alleine durch. Und es hat sich bewahrheitet. Sicher habe ich drei Freundinnen, die mir zusprechen. Aber kämpfen musste ich immer alleine. Das Dumme ist nur, wenn ich nicht weiterkämpfe bin auch ich der Leidtragende. Also, was hilfts. Gebt nicht auf! Kämpft weiter! Die Ärzte sind auch nur Menschen und nicht mehr wert als wir. Das Beste an der Briefmarke ist, dass sie so lange festhält bis sie ihr Ziel erreicht hat.
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Ängel |
#7
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Eine kleine Notiz von mir....mein(EX) Hausarzt hat die Annahme meines Briefes, in dem ich nunmehr zum 4. Male höflich um Herausgabe meiner Patientendokumente in Kopie bat, abgelehnt! Die Postbotin hat mir den Brief also zurückgebracht....Return to sender! Bin grade etwas fassungslos ... Entweder breche ich jetzt völlig zusammen ....oder nicht. ich habe mich für ODER NICHT entschieden! Mein Weg führt nun also zur Ärztekammer..... und das alles für ein paar lausige Laborergebnisse, Medikation. Diagnosen und Behandlungsversuche.... oder steckt mehr dahinter? Hat mein Arzt irgendwas zu verbergen? Alles sehr mysteriös...... Zum Glück ist frau ja gesund und munter, hat alle Zeit der Welt, Kraft ohne Ende und ein stabiles Netzwerk dass sie unterstützt ..oder ...äh ....nicht....
Ist doch echt zum |
#8
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Kann ich mich nur anschließen!
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#9
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Zitat:
Bei meinem Onkologen habe ich auch andere Erfahrungen gemacht. Er druckt mir alles aus, was ich haben möchte. LG I.J. |
#10
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
hallo I.J
nun ich muss sagen ich bewundere auch deine ruhe und deine geduld...ich flippe ja schon beim mitlesen aus... dem würde ich sowas von die meinung geigen....grhhh ich wünsche Dir dass du damit doch noch zum erfolg bzw zu deinen kopien kommst!!!! weiterhin viel geduld...ansonsten grüsse steffi |
#11
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AW: Ärzte verweigern Patientendokumente
Ja, ich würde da auch gerne in seine Praxis stürmen und ihm die Meinung geigen, Paragraphen um den Kopf schleudern (inszwischen kenne ich ja schon die gesetzestexte auswendig ) ...gerne auch rumschreien, so dass alle anderen Patienten es mithören .
Aber, mal ehrlich, was bringt es? O.k. erstmal eine Triebabfuhr, die sicher gut tut - aber was sind die Folgen? 1. der Arzt erklärt mich für total bekloppt und macht ganz dicht. 2. die Dokumente kann ich dann wohl vergessen oder echt n Ritt durch die Instanzen anstrengen. 3. bin ich eher der stille intellektuelle Typ, der versucht dinge gütlich zu regeln und mit stichhaltigen Argumenten. Naja...manchmal wäre rumschreien wohl besser |
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Stichworte |
geduld, ommmmm, paragraphen, patientendokumente, ärztekammer |
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