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  #1  
Alt 30.10.2011, 11:44
soma70 soma70 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

hallo jamila,

auch mein sohn ging mit den blutwerten immer so richtung 0. die ärzte hatten bei ihm festgelegt, wie seine blutwerte minimal sein müssen, um die chemo zu bekommen.... auch ich hatte damals kein so gutes gefühl dabei, da ich wusste, dass die chemo ihn so umhaut....kaum hatte er seine werte erreicht, bekam er die chemo.....

die nachsorge bei meinem sohn läuft echt spitzenmässig... er hat jetzt schon 10 monate seit der letzten chemo hinter sich gebracht und bei der letzten untersuchung vor 10 tagen war alles i.o. die ärzte sind sehr zufrieden mit ihm....

ich wünsche euch für die letzten 3 blöcke alles alles gute, ihr werdet es kaum erwarten können, endlich damit fertig zu werden....und dann erholt euch gut im schönen schwarzwald....

lg sonja
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  #2  
Alt 13.11.2011, 21:35
Benutzerbild von Jamila05
Jamila05 Jamila05 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

Wieder ich....
der Physiotherapeut hat mir nun gesagt das der aktiven Beugung eine schön verklebte Stelle im Weg ist....
Narbenpflege....
Ich wußte nicht wie wichtig sie ist und ärgere mich mal wieder über mich selbst weil ich nicht nachgedacht habe, denn das hätt ich doch auch selbst raffen können...
Nun gut er meint wir können die Verklebung noch lösen, ich habe wie immer "Angst"
So wünsche ich mir das wir die letzten zwei MTX gut über die Bühne bekommen die Reha alsbald stattfinden wird und wie wieder etwas Leben und Vertrauen in selbiges bekommen werden...
@soma
Kann man das schaffen???
Wieder Leben ,die sonne geniessen und Vertrauen?
Liebe Grüße
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  #3  
Alt 15.11.2011, 19:04
soma70 soma70 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

Hallo Jamila,

schön, mal wieder etwas von euch zu lesen.

Unsere Physiotherapeuten im Krankenhaus haben uns von Anfang an gezeigt, wie wir die Narbe behandeln sollen (massieren), damit sie geschmeidig wird und nicht hart. Ich hoffe, ihr könnt die Verklebungen lösen, damit deine Tochter ihr Bein bald richtig benutzen kann.

Ja, man kann das schaffen, wieder zu Leben, die Sonne genießen und auch zu Vertrauen. Klar, es gibt immer wieder Momente, in denen die ganzen Ängste und Zweifel wieder hochkommen, besonders dann, wenn die Kontrolluntersuchungen anstehen.... Es war eine verdammt harte Zeit, die uns alle nachhaltig geprägt hat und die wir nie im Leben vergessen werden...

Meinem Sohn geht es so blendend, Jamila... Er ist jetzt schon seit fast 11 Monaten mit der Therapie fertig!!! Er hat seinen Realschulabschluß gemacht und hat im September mit seiner Berufsausbildung begonnen. Er geht endlich wieder raus aus dem Haus, unternimmt etwas mit Freunden, hat jetzt mit dem Führerschein angefangen, geht in die Disco.... alles, was Junge Menschen halt gern tun. Kürzlich war er in einem Kletterpark, was ihm wirklich viel spaß gemacht hat. Ich hab so das Gefühl, dass er endlich wieder richtig zu Leben anfängt! Endlich kann er so sein, wie alle anderen in seinem Alter, ist nicht mehr der "Aussenseiter"

Dir wird die Zeit bis Therapieende wie eine Ewigkeit vorkommen, mir ging es da genauso. Ruckzuck wird alles zu Ende sein und ihr euch in der Reha befinden, die dir und vor allem deiner Tochter sehr gut tun wird.

Ich wünsche euch beiden alles Gute und dass die Zeit bis Therapieende wie im Flug vergeht....

lg sonja
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  #4  
Alt 04.12.2011, 11:15
Benutzerbild von Jamila05
Jamila05 Jamila05 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

Sooooo nun hat meine stolze, große, tolle, wunderbare, zauberhafte unglaubliche Tochter Maus es endlich geschafft...
Gestern hat sie die letzte MTX bekommen und sowohl sie als auch ich können es nicht glauben, dass es nun vorbei sein soll,kann,darf,wird....

Sie sagt es immer wieder und ich scheinbar auch...
Mama...????
Ich habe es geschafft ich kann es garnicht richtig glauben, habe mich doch schon so daran gewöhnt.....

Oh man was ist das für ein Emotionaler Wahnsinn???
Ich halte es kaum aus und bin so aufgeregt....
Nun wird sie wohl einmal die Woche in die Tagesklinik müssen und ist ansonsten so gut wie frei.
Nun steht nur noch eine kleine OP an nämlich Sonde und Broviak raus...
Wie es aussieht wird es also wirklich mitte Januar gemacht....Ich glaube dann werden ersteinmal alle zusammen brechen vor Glück,vor Fertig sein....

Wowwwwwwwwwwwwww
Jamila
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  #5  
Alt 04.12.2011, 17:25
tzorkr tzorkr ist offline
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Beiträge: 301
Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

ich freu mich riesig für euch !

ihr könnt alle sammt stolz auf deine tochter sein, sie ist wirklich eine taffe kleine kämpferin !

jetzt nur immer fleissig zur nachsorge gehn (kontroll-untersuchungen) und das leben geniessen.

ich wünsche euch alles gute.

gruss


thomas
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  #6  
Alt 04.12.2011, 23:14
adilo adilo ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 94
Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

Hallo,

Gratulation - ein unglaublich schwerer Weg liegt hinter euch - jetzt heißt es in die Zukunft schauen und zu leben. Als betroffene Mutter (mein Sohn hatte die letzte Chemo im August 2010) kann ich nur sagen - wir haben das Schlimmste erleben müssen, dass eine Mutter erleben kann, aber wir haben durch die Krankheit unserer Kinder auch das schönste Gefühl erleben dürfen, dass eine Mutter haben kann - sie sind wieder gesund. Dafür bin ich jeden Tag unendlich dankbar.
Ich wünsche Euch alles alles Gute.
A.
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  #7  
Alt 16.12.2011, 18:55
Stuggi Stuggi ist offline
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Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Osteosarkom bei meiner 9 jährigen Tochter

Ich auch mal wieder.

Freu mich für euch beide, dass ihr den körperlich schwersten Teil hinter euch habt (für Mama natürlich der psychisch schwerste Teil, hehe).

Bei mir gings nach der Chemo in "Sprüngen" weiter: ich hatte immer irgendwas erreicht und mich eine Weile darüber gefreut (und mich nicht weiter verbessert) ... erst Laufen, dann Radfahren, Tischtenis, Schwimmen und zuletzt Windsurfen.
Ich denke, dass die Mami da nicht ungeduldig werden darf
Der rechte Moment etwas voranzutreiben ist immer der, wenn danach gefragt wird. Z.B. ala "Mami, ich will radfahren probieren".
Und dazwischen gibts auch noch genug Schlappi-Phasen.

Also immer schön langsam und das wird schon
Drück die Daumen !

Sebastian
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