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#1
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Hallo alle zusammen,
danke für die vielen Beiträge. Das beruhigt mich, dass der hohe Ruhepuls anscheinend doch eher ne 'übliche' Nebenwirkung ist. Muss heute eh beim Onkologen vorbei und werd den dazu nochmal löchern. Hab den nämlich dauerhaft und das beunruhigt schon. Bin aber froh, dass nächste Woche die letzte Chemo ansteht und sich dann doch alles hoffentlich normalisiert. Lilli, Dinana wie lang hat das bei euch gedauert, bis die Werte wieder normal waren? LG Nina |
#2
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Hallo Nina,
mein Herzrasen war ca. 2 Wochen nach der letzten Chemo fast weg. Bekomme jetzt Bestrahlungen und hatte zwischendurch noch ein-/zweimal einen rasanten Puls. Leider seit 2Wochen Knochen- und Gelenkschmerzen, bekomme jetzt Physiotherapie und baue langsam den Körper wieder auf. LG Dinana ![]() |
#3
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Hallo Nina,
das Herzrasen hat so 2 Wochen gedauert. Nach der letzten Chemo habe ich so 3 Wochen gebraucht, bis ich dachte, so jetzt bin ich wieder richtig fit (Geschmack, Augentänen, trockene Haut). Nach 10 Wochen bin ich mit Megakurzfirsur und später Schäfchenlocken in Urlaub gefahren und habe die Perücke in den Schrank verbannt. Wünsch Dir Kraft für die letzte Chemo. Dann hast du es auch geschafft. liebe Grüße, Lilli ![]() ![]() |
#4
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Ich hatte ein gutes halbes Jahr nach der Chemo nochmals mit Herzrasen zu tun gehabt( EKG´s waren in Odnung, war als Kind Herzkrank, hätte auch daher rühren können.!?), hatte sich ToiToiToi aber alles wieder gegeben.
Vor der Chemo war ich sportlich mehrmals die Woche tätig; hab ua das Auto für Kurzstrecken meist stehengelassen. Nach der letzten Chemo war ich trotz mehrmaligem "sporteln" in der Woche während der Chemo so platt, dass in Luxenbourgh bei einem Ausflug vor den Brust-Ops die Treppen der Wehrmauern scheinbar kein Ende mehr nehmen wollten...war beängstigend in dem Moment, geb ich zu! Nach den Bestrahlungen im Feb diesen Jahres habe ich gezielt mit meinem Schwimmtraining wieder begonnen und habe meine Leistung zu "früher" sogar steigern können... Heute schwimme ich meistens 4x die Woche meine 2400m und es fühlt sich megagut an, vor allem wenn ich das Becken nahezu für mich alleine habe! Adrenalin pur! Die derzeitigen Frühlingstage die sich in einem Herbstkleid verstecken, laden obendrein zum genießerischen Laufen ein! Also nicht joggen, sondern stramm laufen und ich hole mir dabei nebenbei jede Menge Anregungen für Bilder zum Malen und mentales durchatmen...das Ganze ohne Pulsmesser, ich achte dabei auf mich und wie es mir geht! ![]() Geändert von frollein (09.11.2011 um 02:18 Uhr) |
#5
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Hallo alle zusammen,
war gestern mal beim Onkologen und der meinte, ich brauche mir wegen des hohen Ruhepuls keine Sorgen machen. Das EKG sei ansonsten in Ordnung. Er hat mir auch schnelles Gehen empfohlen. Werd das dann mal wieder in Angriff nehmen. Das aktuelle Wetter läd ja wirklich zum rausgehen ein. Ich muss sagen, ich find es echt schade, dass es die "Krebs und Sport" Sprechstunde nur in München gibt. Ist leider etwas weit für nen Abstecher um sich beraten zu lassen. Fabienne, was ist denn deine Pulsempfehlung? LG Nina |
#6
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Hallo Nina! Bin zwar nicht Fabienne aber schreibe jetzt doch mal ne Antwort.
Eine allgemeine Pulsempfehlung ist schon für Gesunde nicht machbar. Die berühmten Faustformeln sind viel zu ungenau. Die Forrmel die hier vorher schon mal geschrieben wurde schadet sicher nicht, muss aber auch nichts bewirken. Jeder Körper ist anders. Und der Maximalpuls hängt zudem auch noch vom Trainingsziel ab. (z.B. Ausdauer/Sprint/Intervall). Dein HA oder ein Sportmediziner müsste Dir hier für Dich weiterhelfen können. |
#7
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Hallo Nina,
wie Tolkien schreibt, geh einfach mal zum Arzt und frag danach. Naja, wahrscheinlich ist jeder froh wenn er nicht zum Arzt noch zusätzlich gehen muss. Ich habe noch eine Empfehlung auf dem Infotag Sport und Krebs bekommen: noch sprechen können beim sporteln?! Wurde hier schon in Frage gestellt, von Anderen bestätigt, aber ich halte es so wir wollen ja keine Hochleistungssportler werden. Namaste |
#8
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Ihr Lieben,
zunächst zur Pulsfrequenz: Den "richtigen" Belastungsbereich kann man nur durch eine Leistungsdiagnose herausfinden, er ist individuell völlig unterschiedlich. Allerdings bleibt er auch bei zunehmend verbessertem Leistungsvermögen inigermaßen gleich, sodass es reicht, einmal sowas zu machen. Mein Onkologe hatte mich mal zu einem Spezialisten überwiesen, weil ich so das Gefühl hatte, ich kriege nicht richtig Luft und werde immer schwächer. Wenn man die Diagnostik selber zahlen mss, ist es nicht ganz billig. Ansonsten: Reinhören in den Körper, es MUSS immer Spaß machen, und hinterher muss sich ein wohlges Gefühl ausbreiten. Das ist meine Faustregel! Zum reden beim Sport: Ich habe viele Jahre Hochleistungssport betrieben, übrigens auch immer ohne Pulsmesser, obwohl ich regelmäßig zur Diagnostik war und alle Tainingspläne über die Pulsfrequenz gesteuert wurden. Wenn man itensive Einheiten trainiert, kann man sich nicht unterhalten. Aber alles, was im Bereich Grundlagenausdauer läuft, muss ein Schwätzchen erlauben!!!!! Klar es soll kein Kaffeekränzchen im Wald sein, wie mir das manchmal bei den Stockenten- Rudeln vorkommt. Aber unterhalten, vielleicht mit pausen, kann man sich auf jeden Fall! Intensives Training ist im Gesundheitsbereich nicht notwendig, das kommt erst, wenn man die Leistung durch reines Ausdauertraining nicht mehr verbesern kann, dies aber möchte. Ich würde mal sagen, wenn man 3 oder 4 mal in der Woche die 10 km in 55 min laufen kann, aber man möchte schneller werden, dann bringt es nichts, 15 km in diesem Tempo zu laufen, dann muss man andere Reize setzen. Aber davon sind die meisten von uns so weit entfernt .... also, ruhig mit Freund/Freundin laufen und quasseln - das lenkt auch ab und die Zeit vergeht schneller. Ab und zu alleine sporteln finde ich gut, denn dann kann man viel besser in sich hinein hören und registrieren, was der Körper sagt. Meine Metastasn krümmen sich übrigens bei jedem Lauf und schreien immer ganz laut "aufhören, aufhören". Inzwischen hab ich sie so weit niedergerungen, dass sie nur noch schwach säuseln. ![]() ![]() ![]() |
#9
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![]() Zitat:
![]() Ich laufe auch ohne Pulsmesser, habe aber ein gutes Gefühl für meinen puls entwickelt. Die ersten 2 km geht er hoch, da könnte ich nicht quatschen, die nächsten 2 km kommt er wieder runter, dafür blubbert mein Bauch: hör auf, das wackelt so, danach läuft es sprichwörtlich gut und der Kopf wird frei und der Körper läuft von allein. Dieses Gefühl liebe ich, deswegen laufe ich. Diese Woche bin ich bei 8 km angekommen. Mein Ziel sind wieder 10 km unter 1 Stunde, wie vorher. |
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