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  #1  
Alt 17.11.2011, 13:22
Benutzerbild von Ruepel
Ruepel Ruepel ist offline
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Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hi Tina und Schnuffeline,

danke für und zurück.

Ich glaube seit heute ernsthaft das es nun nicht mehr lange dauern kann.
Er hat gestern das erste Mal in die Hose gemacht und heute schon wieder und schläft dabei einfach weiter. Essen geht auch nicht mehr so ganz gut.
Haben vom Doc Eiweißpulver bekommen, gegen die Oedeme. Hm, eine Tablette weg dafür. Dafür haben wir aber noch zwei Antibiotika dazu bekommen um eventuelle Infekte an der PEG und der Blase ein zudämmen.

Er hat Schmerzen beim Aufsetzen und beim Sitzen generell. Pillern geht sehr schwer und dauert lange. Alles andere geht auch nicht wirklich mehr...

Ich hoffe einfach für ihn dass er jetzt schnell und ruhig gehen kann!!!!
Das ist Quälerei!!!!!!!!!!!!!! Das hat er nie gewollt.
__________________
Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
Rezidiv 07/2011



Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.


Papa wir lieben dich !


20.03.1955-25.11.2011
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  #2  
Alt 17.11.2011, 15:03
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Ruepel Ruepel ist offline
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Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo Gabriela,

die Tabletten mogeln wir zum Teil unters Essen und was nicht geht wird durch die PEG sondiert. DANKE
__________________
Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
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  #3  
Alt 17.11.2011, 22:27
schnuffine09 schnuffine09 ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo Birgit,
es tut mir so unglaublich leid für dich, aber auch für deinen Vater, was ihr alles ertragen müsst.
Bei uns war es damals so, dass der Hausarzt alle Medis abgesetzt hat, da sie eh nichts mehr brachten und wir durch das wirklich gute palliativ-Care-Team Morphium "in rauen Mengen" bekamen, damit er schmerzfrei sein konnte. Ich wünsche euch viel Kraft, um es bis zuletzt aushalten zu können und deinem Vater wünsche ich, dass er ohne Schmerzen und Angst gehen kann.
Viele Grüße aus dem Norden
Stefanie
__________________
Mein Vater
02.07.1946 - 02.05.2010
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  #4  
Alt 18.11.2011, 21:10
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Ruepel Ruepel ist offline
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Beiträge: 185
Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo SChnuffine,

toll das ihr Palliativ so gute Hilfe bekommen habt.

Wir haben von 2003-2006 meinen Opa "begleitet" er hatte ein Bronchialkarzinom. Am Ende hat uns der HA auch die Morphinpflaster gegeben und er konnte in Ruhe einschlafen. Auch er war zu Hause und das bis zum Schluß. Im Kreise der Familie.

Papas Medis abzusetzen macht bei einigen nicht wirklich Sinn, wir wollen ja nicht das er bis zum Ende durchkrampfen muss, was er zu 99 % wahrscheinlich täte wenn wir die ganzen Antiepileptika weglassen würden.

Unser aktueller MEdiplan sieht wieder etwas anders aus:

Pantozol 40 mg 1-0-0
Keppra 2000 mg 1-0-1
Vimpat 100 mg 1-0-1
Bisoprolol 5 mg 1-0-0
Lisinopril 5 mg 1-0-0 der hier ist jetzt gesenkt und HCT schon raus
ACtrapid Bedarfmäßig

Antibiotika:
Clindamycin
Metranidazol

Eiweiß gibts jetzt neu auf dem Essensplan, da der Tumor sehr viel braucht und man nicht genügend über die NAhrung zuführen kann und er so auch nur schneller und nicht "ruhig" abbauen würde.
__________________
Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
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  #5  
Alt 18.11.2011, 22:00
schnuffine09 schnuffine09 ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo Birgit,
ja, mein Vater hatte Prostatakrebs mit Metastasen überall, gekrampft hat er zum Glück nie, obwohl die Palliativärztin sagte, dass es gegen Ende durchaus hätte vorkommen können... Habt ihr denn externe Hilfen oder macht ihr das alles allein? Wie gehen denn deine Zwerge damit um?
Ich wünsche euch eine ruhige Nacht,
liebe Grüße
Stefanie
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Mein Vater
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